Busunglück in Venedig: Das brüchige Brückengeländer konnte dem Aufprall nicht standhalten

Nach dem Busunfall in Mestre, in der Nähe von Venedig, am 3. Oktober 2023 sind Rettungskräfte damit beschäftigt, die Verletzten und Toten zu bergen. Ein Bus des Unternehmens La Linea stürzte 10 Meter in die Tiefe und fing Feuer. Nach dem Busunglück in Venedig mit mindestens 21 Todesopfern sind erhebliche Sicherheitsmängel rund um die Unfallstelle bekannt geworden. Insbesondere gab es erhebliche Mängel an der Leitplanke. Der Verkehrsstadtrat der Lagunenstadt, Renato Boraso, erklärte in mehreren Interviews, dass die Leitplanke an der Stelle, an der das Fahrzeug von einer Brücke stürzte, nicht den geltenden Sicherheitsstandards entsprach. Es gab bereits seit 2016 Pläne für eine Renovierung, aber die Arbeiten begannen erst im September. Die italienische Zeitung „La Stampa“ bezeichnete die Absicherung der Brücke als „Skandal“. An der Unfallstelle befand sich eine eineinhalb Meter lange Lücke in der Leitplanke. Das dahinterliegende Metallgeländer konnte dem Aufprall des Busses nicht standhalten. Der Elektrobus, der Touristen auf der Rückreise von einem Ausflug in die Altstadt Venedigs beförderte, streifte nach bisherigen Erkenntnissen mehrere Meter an der Leitplanke entlang, bevor er die Lücke erreichte und hinabstürzte. Bei dem Unglück kamen mindestens 21 Menschen ums Leben, 15 weitere wurden verletzt. Unter den Todesopfern waren drei Deutsche, der italienische Busfahrer, neun Ukrainer, vier Rumänen, zwei Portugiesen, ein Kroate und ein Südafrikaner. Unter den Verletzten befanden sich zwei deutsche Brüder im Alter von sieben und 13 Jahren. Ihre Eltern waren unter den Todesopfern. Die Erneuerung des Geländers hätte im Rahmen der im September begonnenen Arbeiten bis zum nächsten Jahr abgeschlossen sein sollen. Bis zu einem Abschnitt 400 Meter vor der Unfallstelle waren die Reparaturen bereits abgeschlossen. Verkehrsstadtrat Boraso äußerte sich kritisch über die sieben Jahre, die von der Planung bis zum Beginn der Arbeiten vergangen waren, und stellte die Frage, warum solche Arbeiten in Italien so lange dauern. Der Bus stürzte von einer Brücke, die über eine Eisenbahnlinie zwischen Mestre und Marghera verläuft. Laut dem Feuerwehrchef der Stadt, Mauro Luongo, erschwerte das Feuer in den Batterien des Elektrobusses die Rettungsarbeiten. Die genaue Ursache für den Unfall ist noch unklar, aber der wahrscheinlichste Grund ist ein Schwächeanfall des Fahrers. Der Bus war ein chinesisches Modell vom Typ E12 Yutong und wurde normalerweise als Linienbus in Venedig eingesetzt. Für die Rückfahrt von etwa 40 italienischen und ausländischen Touristen aus dem historischen Stadtzentrum wurde er jedoch von einem Privatunternehmen angemietet. Venedig ist eine der meistbesuchten Städte der Welt und beherbergt zu Spitzenzeiten 100.000 Touristen pro Nacht, zusätzlich zu den vielen Tagesbesuchern

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Busunfall in Venedig: Marodes Brückengeländer hielt Aufprall nicht stand

Nach dem Busunfall in Mestre in der Nähe von Venedig am 3. Oktober 2023 arbeiten Rettungskräfte an der Bergung der Verletzten und Toten. Ein Bus des Verkehrsunternehmens La Linea war 10 Meter in die Tiefe gestürzt und fing Feuer.Foto: Stefano Mazzola/Getty Images Nach dem Busunglück in Venedig mit mindestens 21 Todesopfern sind in Italien erhebliche Sicherheitsmängel rund um die Unfallstelle öffentlich geworden. Demnach gab es erhebliche Mängel an der Leitplanke. Nach dem Busunglück in Venedig mit mindestens 21 Todesopfern sind in Italien erhebliche Sicherheitsmängel rund um die Unfallstelle öffentlich geworden. Wie der Verkehrsstadtrat der Lagunenstadt, Renato Boraso, in mehreren am Donnerstag veröffentlichten Interviews erklärte, entsprach die Leitplanke an der Stelle, an der das Fahrzeug von einer Brücke in die Tiefe

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