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Buchkritik: „Kognitive Kriegsführung

Published On: 7. Oktober 2023 17:11

Der Mensch als Schlachtfeld – Eine Rezension von Eugen Zentner

In der Geschichte der Zivilisation wurden Menschen immer wieder dazu gebracht, in den Krieg zu ziehen, obwohl sie es eigentlich nicht wollten. Dies geschah oft mit perfiden Manipulationstechniken. Mit dem Fortschritt der modernen Wissenschaften entwickelte sich auch die Fähigkeit, psychologische und soziale Prozesse für die Meinungslenkung zu nutzen. Dieser Bereich, bekannt als „Kognitive Kriegsführung“, hat sich mittlerweile professionalisiert. Jonas Tögel, ein Experte für Propaganda, hat ein Buch über dieses Phänomen geschrieben. In seinem Buch erklärt er die verschiedenen Aspekte der Kognitiven Kriegsführung und skizziert insbesondere den Weg, den die NATO in diesem Bereich verfolgt.

Die NATO überlegt bereits, ob das traditionelle Schlachtfeld noch relevant ist, wenn man durch psychologische Manipulation nachhaltigere Ergebnisse erzielen kann. Daher rückt der Mensch zunehmend ins Visier und wird zum sechsten Kriegsschauplatz neben denen zu Lande, zu Wasser, in der Luft, im Internet und im Weltraum. Die NATO konzentriert sich verstärkt auf Soft Power, also Techniken, um Menschen so zu steuern, dass sie diese Beeinflussung nicht bemerken. Tögel nennt vier übergeordnete Bereiche, in denen Soft Power zum Einsatz kommt: Kriegspropaganda, digitale Manipulation, kulturelle Manipulation sowie Zukunftstechnologien und Neurowissenschaften.

Tögel zitiert Originalaussagen aus NATO-Dossiers und Symposien, um die verschiedenen Anwendungsgebiete der Kognitiven Kriegsführung zu illustrieren. Er beschreibt auch einen Innovationswettbewerb, bei dem Computerprogramme für die digitale Manipulation entwickelt wurden. Das Buch verdeutlicht, wie weit die Forschung und Technik in diesem Bereich fortgeschritten sind. Es macht nachdenklich und sensibilisiert für die Gefahren der manipulativen Beeinflussung. Tögel geht auch auf historische Informationen ein, wie Propagandamethoden und bekannte Experimente zur Manipulation von Gedanken und Gefühlen. Er erläutert die Bedeutung der Sprache bei Propaganda und beschreibt Techniken wie „Prebunking“, die dazu dienen, Menschen bereits im Vorfeld von falschen Behauptungen abzubringen.

Das Buch wirft auch einen beunruhigenden Blick in die Zukunft. Tögel zeigt auf, wie die Neurowissenschaften militarisiert werden und wie Manipulationstechniken weiterentwickelt werden könnten, um Gedanken und Gefühle ganzer Bevölkerungen zu kontrollieren. Die NATO plant eine umfangreiche Manipulationsoffensive, bei der der menschliche Verstand gehackt werden soll. Tögel gibt jedoch auch Auswege aus diesem Wahnsinn. Er betont die Bedeutung von Empowerment, Selbstreflexion und der Vernetzung mit Gleichgesinnten, um sich der Manipulation entziehen zu können. Das Buch liefert eine solide Grundlage, um die verschiedenen Techniken der Kognitiven Kriegsführung zu erkennen und sich dagegen zu schützen.

H2: Die Bedeutung der Kognitiven Kriegsführung in der modernen Welt

Die Kognitiven Kriegsführung ist ein relativ neues Phänomen, das sich mit der Manipulation von Gedanken und Gefühlen befasst. In der heutigen Welt, in der Informationen leicht zugänglich sind und die Menschen zunehmend vernetzt sind, gewinnt diese Form der Kriegsführung an Bedeutung. Die NATO hat erkannt, dass Soft Power, also die Beeinflussung von Menschen, ohne dass sie es bemerken, ein effektives Mittel sein kann, um ihre Ziele zu erreichen. Das Buch von Jonas Tögel liefert einen Einblick in die verschiedenen Techniken und Anwendungsgebiete der Kognitiven Kriegsführung.

H2: Die Gefahren der Kognitiven Kriegsführung und mögliche Auswege

Die Kognitive Kriegsführung birgt viele Gefahren für die Gesellschaft. Durch Manipulationstechniken können Menschen in ihrem Denken und Handeln beeinflusst werden, ohne dass sie es merken. Dies kann zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit und einer Manipulation der öffentlichen Meinung führen. Jonas Tögel zeigt in seinem Buch auf, wie weit die Forschung und Technik in diesem Bereich fortgeschritten sind und welche Zukunftsaussichten dies mit sich bringt. Er betont jedoch auch die Bedeutung von Empowerment, Selbstreflexion und der Vernetzung mit Gleichgesinnten, um sich der Manipulation entziehen zu können. Das Buch liefert wichtige Informationen und sensibilisiert für die Gefahren der Kognitiven Kriegsführung

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Buchrezension: “Kognitive Kriegsführung”

Veröffentlicht am: 7. Oktober 2023 | Anzahl Kommentare: noch keine Der Mensch als Schlachtfeld Eine Rezension von Eugen Zentner. In der Zivilisationsgeschichte wurden Menschen immer wieder dazu gebracht, in den Krieg zu ziehen, obwohl sie es eigentlich nicht wollten – oftmals mit perfiden Manipulationstechniken. Ihre Entwicklung verbesserte sich parallel mit dem Fortschritt der modernen Wissenschaften, die es ermöglichten, Erkenntnisse über psychologische wie soziale Prozesse für die Meinungslenkung nutzbar zu machen. Mittlerweile ist dieser Bereich stark professionalisiert und trägt den Namen „Cognitive Warfare – zu Deutsch: Kognitive Kriegsführung. Der Propagandaforscher Jonas Tögel hat darüber nun ein ganzes Buch (https://www.westendverlag.de/buch/kognitive-kriegsfuehrung/) geschrieben. Auf knapp 200 Seiten erläutert er die unterschiedlichen Aspekte dieses relativ neuen Phänomens und skizziert insbesondere den Weg, den die NATO

Details zu Buchrezension: “Kognitive Kriegsführung”

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