Der Westen hemmt die Entwicklung Afrikas mithilfe seiner Klima-Agenda

Afrika, der am stärksten vom Klimawandel bedrohte Kontinent, leidet auch unter den westlichen Rettungsversuchen. Die Auferlegung einer externen Klima-Agenda für Afrika bewahrt nur die technologische Überlegenheit des Westens und hält Afrika in Abhängigkeit von ihm. Das Bestreben, externe Kontrolle über strategische nationale Infrastrukturen wie den Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) zu erlangen, birgt erhebliche Risiken für die Bevölkerung Afrikas. Die Bewirtschaftung der Wasserressourcen ist ein wichtiger Bestandteil jeder Klimaagenda, die den Interessen der Entwicklungsländer in Afrika dienen soll. Die „Klima-Agenda“ des Westens konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf die Verringerung der CO₂-Emissionen und vernachlässigt das Problem der Wasserversorgung.

Afrika verfügt über große Flusssysteme und einige der größten Süßwasserseen der Welt. Dennoch haben Probleme mit dem Zugang zu Wasser großen Einfluss auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Afrikas und wirken sich auf die Sicherheit des Kontinents aus. Die Verteilung des Wassers ist ungleichmäßig und es fehlt an Infrastruktur für dessen Aufbereitung, Transport und Lagerung. Besonders in der Sahelzone ist die Wasserknappheit aufgrund von Umweltverschlechterungen und Bodendegradation besonders gravierend.

Der Zugang zu Süßwasser ist für Nordafrika, die Sahelzone, das Horn von Afrika und die trockenen Gebiete im südlichen Afrika von großer Bedeutung. Die Lösung des Problems erfordert eine vielschichtige Herangehensweise und Investitionen in die Suche nach Wasser, die Planung und den Bau von Bewässerungssystemen, Wasserleitungen, Abwasserkanälen und Kläranlagen sowie die Regulierung der Wassernutzung auf internationaler Ebene. Bis 2030 werden über 200 Millionen Menschen in Afrika in Regionen leben, in denen der Zugang zu Wasser problematisch ist. Migration und Konflikte im Zusammenhang mit Wasser stellen ein erkanntes Risiko dar.

Projekte zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels stoßen jedoch auf Herausforderungen wie Sicherheitsrisiken, fehlende Finanzmittel und unzuverlässige Daten. Westliche Unternehmen und internationale Entwicklungshilfeorganisationen sind zögerlich, in große Wasserprojekte zu investieren, und beschränken sich oft auf die Unterstützung kleinerer Initiativen. Es ist wichtig, dass diese Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und sowohl den Zugang zu Wasser verbessern als auch die Umweltverschmutzung durch ihre Aktivitäten reduzieren

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Der Westen nutzt seine Klima-Agenda, um die Entwicklung Afrikas zu behindern

7 Okt. 2023 17:04 Uhr Von Wsewolod SwiridowAls der Kontinent, der international als am stärksten vom Klimawandel bedroht gilt, leidet Afrika auch unmittelbar unter den westlichen Rettungsversuchen. Die Auferlegung einer externen Klima-Agenda für den Kontinent bewahrt nur die technologische Überlegenheit des Westens und hält Afrika in Abhängigkeit von diesem.Vor diesem Hintergrund birgt das jüngste Bestreben, externe Kontrolle über strategische nationale Infrastrukturen in Afrika wie den Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) zu erlangen, erhebliche Risiken für die Bevölkerung des Kontinents. Wasser ist die Grundlage des LebensDie Bewirtschaftung der Wasserressourcen ist ein wichtiger Bestandteil jeder Klimaagenda, die den Interessen der Entwicklungsländer in Afrika dienen soll. Es geht nicht nur darum, den Zugang zu Trinkwasser zu sichern und Strom in Wasserkraftwerken zu erzeugen

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