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Der Fahrer am Sonntag: Die Zeit der Geisterfahrer

Published On: 8. Oktober 2023 6:15

Der Schotte Brian Morrison erlebte am letzten Sonntag eine ungewollte Lektion in elektrischem und autonomem Fahren. Die Entwicklung von Autos und Fahrern schreitet voran, während einst wohlhabende Autostädte ihren Niedergang erleben. Der Bürgermeister von Ingolstadt verkündet, dass es ihnen gut geht, sie aber kein Geld mehr haben. Brian Morrison, 53, der in einem Vorort von Glasgow lebt, fuhr am letzten Sonntagabend gegen 10 Uhr nach Hause. Er fährt seit einiger Zeit elektrisch, genauer gesagt einen MG ZS EV. Obwohl der Name sehr britisch klingt, ist die Marke MG tatsächlich chinesisch, da sie von einem chinesischen Autokonzern namens SAIC übernommen wurde. Statt eines robusten, aber nicht immer zuverlässigen Sportwagens, klebt das MG-Logo nun an einem runden Elektro-SUV, das ebenfalls nicht immer zuverlässig ist. Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied: Früher blieben MG-Fahrzeuge manchmal unerwartet liegen, heute halten sie unerwartet nicht mehr an. Die früheren Probleme waren oft auf die suboptimale Arbeitsmoral britischer Gewerkschaftsmitglieder zurückzuführen, die gelegentlich eine klappernde Whisky-Flasche im Türinnenfutter eines Neuwagens hinterließen. Auch die elektrische Anlage, die von der Firma Lukas aus Birmingham bereitgestellt wurde, galt nicht gerade als zuverlässig. Lukas, der Hersteller von Lichtmaschinen, machte sich einen Namen als „Erfinder der Dunkelheit“. Letzten Sonntag war es in Glasgow bereits dunkel, aber die Scheinwerfer des MG funktionierten einwandfrei. Der MG fuhr so zuverlässig nach Hause, als würde er an einer Militärparade auf dem Platz des himmlischen Friedens teilnehmen. Als er sich einem Kreisverkehr näherte, bemerkte der Fahrer, dass plötzlich alle neun Warnlampen im Cockpit leuchteten und blinkten wie die Leuchtreklame eines Nachtclubs in Soho. Außerdem konnte die Geschwindigkeit nicht unter etwa 30 km/h gedrosselt werden, da die Bremsen streikten. Sobald der Fahrer den Fuß vom Bremspedal nahm, beschleunigte der MG wieder auf etwa 50 km/h. So fuhr er durch verschiedene Kreisverkehre, über Zebrastreifen und rote Ampeln. Die Medien beschrieben die Situation am nächsten Tag als „Schotte von seinem Auto gekidnappt“, was an die beliebte Schlagzeile „Mann beißt Hund“ erinnert. Auf einer Ausfallstraße gelang es dem Fahrer, die Polizei über seine missliche Lage zu informieren. Die Polizei reagierte schnell und der MG wurde von zwei Streifenwagen gestoppt. Die Beamten versuchten, das Auto

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Der Sonntagsfahrer: Die Stunde der Geisterfahrenden

Der Schotte Brian Morrison erhielt letzten Sonntag eine unfreiwillige Unterweisung in elektrischem und autonomem Fahren. Die Transformation der Automobile und ihrer Fahrer schreitet voran. Genau wie der Abstieg einst reicher Autostädte. Ingolstadts Bürgermeister verkündet: Es geht uns knorke, wir haben nur kein Geld mehr. Brian Morrison, 53, wohnhaft in einem Vorort von Glasgow, fuhr am letzten Sonntagabend gegen 10 Uhr nach Hause. Seit einiger Zeit fährt er elektrisch, genauer gesagt einen MG ZS EV. Das klingt very british, ist aber very chinese, denn die Marke MG wurde von einem chinesischen Autokonzern namens SAIC übernommen. Statt an einem kernigen – aber nicht immer zuverlässigen – Sportwagen klebt das MG-Zeichen nun an einem rundlichen Elektro-SUV – ebenfalls nicht immer zuverlässig. Wobei es einen

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