Hamburg: Das Bismarck-Denkmal vorläufig gerettet
In der Hansestadt Hamburg wurde kürzlich eine Initiative zur „Dekolonisierung“ des Bismarck-Denkmals gestartet. Es gab Bedenken, dass das Denkmal verstümmelt oder zerstört werden könnte, aber diese Gefahr scheint vorerst gebannt zu sein. Um Bismarck zu ehren, wurde eine prachtvolle Silbermünze in der neuen Prägeserie „Deutsche Helden“ herausgebracht. Das Bismarck-Denkmal in Hamburg, das das größte seiner Art ist, sollte nicht nur restauriert, sondern auch einer umfassenden und fragwürdigen Neugestaltung unterzogen werden. Das Bezirksamt Mitte und die Stiftung Historische Museen Hamburg waren für die Umsetzung verantwortlich. Es wurde auch ein Wettbewerb mit dem Titel „Bismarck Neu Denken“ ins Leben gerufen, um Vorschläge zur Veränderung des Denkmals zu erhalten.
Das 34 Meter hohe Bismarck-Denkmal, das den Reichskanzler in mittelalterlicher Rüstung zeigt, wurde 1906 eingeweiht. Es ist kein rein historisches Denkmal, da man genau hinsehen muss, um die abstrahierten Züge von Bismarck zu erkennen. Bei dem Wettbewerb zur Kontextualisierung des Denkmals wurde darauf geachtet, dass alles im Einklang mit antinationalen Prinzipien steht. Es wurde betont, dass das Denkmal von vielen als Ausdruck einer autoritären und kolonialen Tradition angesehen wird. Der Wettbewerb endete jedoch ohne Gewinnerentwurf, da der Denkmalschutz eine Veränderung des Denkmals verbietet.
Einige Gruppen in Hamburg forderten die Zerstörung oder Schändung des Denkmals. Es wurden Vorschläge gemacht, das Denkmal umzudrehen oder auf die Seite zu legen, den Kopf abzunehmen oder sogar einen „Park Postkolonial“ zu errichten, in dem das Denkmal permanent beschädigt werden sollte. Glücklicherweise wurde die Verschandelung des Denkmals vorerst verhindert. Der Wettbewerb brachte keinen Siegerentwurf hervor, und der Kultursenator musste einsehen, dass der Denkmalschutz eine Veränderung des Denkmals untersagt. Dennoch ist das Projekt einer Zerstörung des Denkmals für einige immer noch nicht abgeschlossen. Die Bismarck-Verteidiger müssen also wachsam bleiben und sich weiterhin für den Reichsgründer und Eisernen Kanzler einsetzen
Original Artikel Teaser
Hamburg: Bismarck-Denkmal vorerst gerettet
In der Hansestadt wurde nun eine Initiative zur „Dekolonisierung“ des dortigen Bismarck-Denkmals gestartet. Doch die größte Gefahr einer Verstümmelung oder Zerstörung des Denkmals ist nun vorerst gebannt. Ruhm und Ehre unserem großen Staatsmann: Mit einer prachtvollen Silbermünze in unserer neuen Prägeserie „Deutsche Helden“ setzen wir Bismarck ein bleibendes Denkmal! Hier mehr erfahren. Das Bismarck-Denkmal in der Nähe des Hamburger Hafens – es ist das Größte seiner Art, das jemals errichtet wurde – sollte nicht nur saniert, sondern auch das Objekt einer umfassenden und mehr als fragwürdigen Neugestaltung werden. Reichskanzler in mittelalterlicher Rüstung Für die konkrete Umsetzung sollte das Bezirksamt Mitte zuständig sein. Beteiligt wurde auch die Stiftung Historische Museen Hamburg, die in der Hansestadt mehrere „Dekolonisierungsprojekte“ betreut. Außerdem wurde unter dem Titel
Details zu Hamburg: Bismarck-Denkmal vorerst gerettet