Wie der Generalsekretär der WHO seine Position und Autorität erlangte | Geschrieben von Norbert Häring

Ein Kommentar von Norbert Häring besagt, dass es eine interessante Info-Seite zur WHO, dem geplanten Pandemievertrag und der Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften gibt. Die Seite heißt www.mehr-wissen.info und bietet nun auch Informationen in 19 weiteren Sprachen an, die auf www.whoiswho.fail übersetzt wurden. Häring zögerte zunächst, für die Seite zu werben, da er einige der Aussagen als zu steil formuliert empfand. Er trat jedoch in Austausch mit den Verfassern, darunter auch Anwälte, und untersuchte den Hintergrund genauer. Ein Punkt, der diskutiert wurde, war die Behauptung, dass weder Bürger noch Regierungen Einfluss auf die Projekte und Ziele des WHO-Generaldirektors nehmen können. Tatsächlich wurde Tedros Ghebreyesus nicht direkt von den Bürgern gewählt und sie haben keinen Einfluss auf seine Projekte und Ziele. Er wurde jedoch von den Vertretern der Mitgliedsregierungen auf der Weltgesundheitsversammlung gewählt. Das Wahlverfahren ähnelt der Wahl eines Führers eines kommunistischen Einparteienregimes durch die Delegierten eines Volkskongresses. Tedros Ghebreyesus wurde im Mai 2022 von der Weltgesundheitsversammlung für eine zweite fünfjährige Amtszeit in geheimer Wahl gewählt. Er war der einzige Kandidat. Die WHO gibt keine Informationen über das Abstimmungsergebnis bekannt. Das Wahlverfahren wird in ihrer Pressemitteilung wie folgt beschrieben: „Die heutige Abstimmung war der Höhepunkt eines Wahlprozesses, der im April 2021 begann, als die Mitgliedstaaten aufgefordert wurden, Vorschläge für Kandidaten für das Amt des Generaldirektors einzureichen. Das Direktorium (Executive Board) der WHO, das im Januar 2022 tagte, nominierte Dr. Tedros für eine zweite Amtszeit.“ Dies ist das Standardverfahren zur Auswahl des WHO-Chefs. Die Regierungsvertreter erhalten einen einzigen Kandidaten vorgelegt und dürfen diesen bestätigen. Der Kandidat wird vom WHO-Direktorium ausgewählt, das aus Vertretern von 34 Ländern besteht. Welche Länder das sind, wird laut Artikel 24 der WHO-Verfassung von der Weltgesundheitsversammlung bestimmt, wobei die WHO-Weltregionen gleichmäßig vertreten sein sollen. Dieses Verfahren ist ungenau und intransparent. Es muss jemand vorschlagen, welche Länder zur Wahl stehen, und es ist wahrscheinlich, dass das WHO-Büro, dem der Generaldirektor vorsteht, diese Entscheidung trifft. Es ist klar, dass kein WHO-Generalsekretär oder sonstige wichtige Personen bei der WHO vorgeschlagen und gewählt werden, ohne den Willen multinationaler, hauptsächlich in den USA ansässiger Großkonzerne und deren Stiftungen, die die WHO maßgeblich finanzieren, und der US-Regierung. Wenn der Pandemievertrag und die Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften wie geplant umgesetzt werden, wird der ausgewählte WHO-Generalsekretär auf intransparente Weise quasi-diktatorische Vollmachten erhalten. Er wird dann beispielsweise allein darüber entscheiden können, wann ein internationaler Gesundheitsnotstand vorliegt und wann er endet. Es bleibt zu raten, wer ihm bei seinen Entscheidungen Einfluss nehmen wird

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Wie der WHO-Generalsekretär zu seinem Amt und seiner Macht kam | Von Norbert Häring

Ein Kommentar von Norbert Häring. Es gibt eine sehr interessante Info-Seite zur WHO, dem geplanten Pandemievertrag und der Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften, namens www.mehr-wissen.info. Seit kurzem gibt es die Informationen auf der Netzseite und den Flyer dazu übersetzt in 19 weitere Sprachen unter www.whoiswho.fail. Ich habe gezögert, für die Seite zu werben, weil manche Statements in ihrer Kürze etwas steil formuliert sind. In einem Punkt bin ich in Austausch mit den Verfassern getreten, zu denen auch Anwälte gehören, und schaute mir den Hintergrund genauer an. Es geht um die Behauptung, dass „… weder wir Bürger noch unsere Regierungen den Generaldirektor der WHO wählen oder Einfluss auf die Projekte und Ziele nehmen können?“ Tatsächlich wurde WHO-Generaldirektor Tedros Ghebreyesus natürlich von uns Bürgern nicht direkt

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