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Der Zusammenbruch der Migrationspolitik der EU
Machete zur Selbstverteidigung: Freibrief für den Chaker-Clan
Von Daniel Weinmann
Der „Neue Zürcher Zeitung“ zufolge wird Arafat Abou-Chaker als eine Art Popstar der deutschen Unterwelt bezeichnet. Sein Ruf erstreckt sich weit über das Berliner Verbrechermilieu hinaus. Der Berliner Clan-Chef ist regelmäßig in Freiheitsberaubung, versuchter schwerer räuberischer Erpressung und Körperverletzung verwickelt. Auf Instagram kommentierte der 1976 in Berlin Geborene den Angriff der Hamas auf Israel mit den Worten: „Ich liebe es, so etwas zu sehen“. Seine Bekanntheit erlangte er erstmals im Jahr 2008, als er die Managementfirma des Rappers Bushido übernahm. Bisher konnte die Justiz dem Clan wenig entgegensetzen, was oft auf das seltsame Gedächtnis der Zeugen zurückzuführen ist. Die Einschüchterung von Zeugen ist in dieser Szene üblich und offensichtlich sehr effektiv, um hohe Strafen zu vermeiden. Auch Familienmitglieder von Arafat Abou-Chaker scheinen besondere Privilegien bei der Strafbemessung zu genießen. Ein aktuelles Beispiel ist sein älterer Bruder Ali, der Ende Dezember 2020 versucht haben soll, einen Schuldner mit einer Machete zur Herausgabe des Geldes zu zwingen.
Die Staatsanwältin forderte eine Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten, da sie davon überzeugt war, dass das Buschmesser als Drohmittel eingesetzt wurde. Der Verteidiger argumentierte jedoch, dass sein Mandant die Machete nicht physisch eingesetzt habe, sondern sie lediglich als Warnung verwendet habe. Das Gericht schloss sich dieser Argumentation an und entschied, dass die Waffe zum Selbstschutz getragen wurde. Der Italiener, der angeblich ohne Bedrohungssituation auf Ali Abou-Chaker und seine Mitstreiter geschossen haben soll, konnte aufgrund widersprüchlicher Aussagen und fehlender Zeugen nicht verurteilt werden. Das Gericht sprach von einer dünnen Beweislage. Ali Abou-Chaker wurde freigesprochen.
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Machete als Selbstschutz: Persilschein für den Chaker-Clan
Von Daniel Weinmann Die „Neue Zürcher Zeitung“ bezeichnete ihn als „eine Art Pop-Star der deutschen Unterwelt“. Arafat Abou-Chakers Ruf reicht weit über das Berliner Verbrechermilieu hinaus. Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung und Körperverletzung sind bei dem Berliner Clan-Chef an der Tagesordnung. „Ich liebe es sowas zu sehen“ kommentierte der 1976 in der Hauptstadt Geborene den Angriff der Hamas auf Israel auf Instagram. Bekannt wurde er erstmals im Jahr 2008 durch seine Übernahme der Managementfirma des Rappers Bushido. Bislang konnte – bzw. wollte – die Justiz dem Clan wenig anhaben. Zum Wohlwollen der Behörden tragen häufig sonderbare Erinnerungslücken bei Zeugen bei. Die Einschüchterung von Zeugen ist in diesem Milieu gang und gäbe – und offensichtlich sehr wirkungsvoll, um hohe Strafen abzuwenden.
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