Putin äußert sich im Originalton über die deutsche Regierung und den „Kinderbuchexperten

Putin kritisiert deutsche Energiepolitik bei Russian Energy Week Konferenz

Bei der Russian Energy Week Konferenz in Moskau äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin erneut kritisch zur Energiepolitik der deutschen Bundesregierung. Putin bezeichnete die politischen Entscheider als „große Experten für Kinderbücher“ und kritisierte die Entscheidung der Bundesregierung, Gaslieferungen über die Nord Stream 2 Pipeline nicht wieder aufzunehmen.

Putin fordert Entscheidung der deutschen Bundesregierung

Putin betonte, dass Russland bereit sei, die Gaslieferungen über die unbeschädigte Nord Stream 2 Pipeline sofort wieder aufzunehmen, wenn die deutsche Bundesregierung dies wünsche. Er verwies darauf, dass Deutschland bereits Gas über die Ukraine beziehe und es möglich sei, auch über Nord Stream 2 zu liefern. Putin äußerte Unverständnis darüber, dass Deutschland lieber teureres Gas aus den USA importiere und nicht auf russische Energieträger setze.

Kritik an deutscher Energiepolitik

Putin kritisierte das Verhalten der deutschen Bundesregierung als unklug und wirtschaftsschädlich. Er betonte, dass er und seine Kollegen aus Deutschland die Entscheidung nicht nachvollziehen könnten. Putin stellte die Frage, warum es möglich sei, eine Pipeline zu nutzen, aber die andere nicht. Er bezeichnete das Verhalten der deutschen Regierung als irrational und forderte eine Erklärung für dieses Verhalten. Putin betonte zudem, dass das russische Gas, das über die Ukraine nach Deutschland fließe, letztendlich russisches Gas sei und die Ukraine es selbst teilweise nutze

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Putin im O-Ton über die Bundesregierung und den „Experten für Kinderbücher“

Bei einer Konferenz über weltweite Energiepolitik wurde Putin erneut nach Nord Stream und der Energiepolitik der deutschen Bundesregierung gefragt. Seine Antwort war offen und wenig schmeichelhaft für – Zitat Putin – die „‚großen‘ politischen Entscheider unserer Zeit“, den „großen Experten für Kinderbücher“ und die „‚Experten‘ für internationale Beziehungen“.Einmal pro Jahr findet in Moskau die Konferenz „Russian Energy Week“ statt, bei der sich internationale Experten aus aller Welt treffen, um über die aktuellen Probleme und Themen der internationalen Energiemärkte zu sprechen. Es ist Tradition, dass der russische Präsident Putin dort stundenlang an einer Podiumsdiskussion teilnimmt und sich den Fragen stellt.Da Putin erst vor kurzem erklärt hat, Russland würde die Gaslieferungen über die unbeschädigte Pipeline von Nord Stream 2 sofort wieder aufnehmen

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