Traumland“: Wie Bidens Bemühungen zur Normalisierung die Palästinenser übersehen haben – Netanjahu präsentiert bei der UN-Vollversammlung eine Karte ohne Palästina
Der israelisch-palästinensische Konflikt und die Ignoranz der Palästinenserfrage
Analysten sind der Meinung, dass der jüngste Ausbruch von Gewalt zeigt, dass die Region ohne Berücksichtigung der Notlage der Palästinenser nicht vorankommt. Die Vision von US-Präsident Joe Biden von einem „nachhaltigeren, integrierten Nahen Osten“ scheint den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu vernachlässigen. Durch die militärische Besatzung und die Kontrolle in palästinensischen Gebieten wurde ein scheinbar stabiler Status quo geschaffen, der es Israel und den USA ermöglicht hat, die Notlage der Palästinenser zu ignorieren.
Die Bemühungen um Normalisierung und die Warnungen vor der Palästinenserfrage
Viele Experten und Politiker in der Region haben davor gewarnt, dass die Palästinenserfrage nicht umgangen werden darf. Israel wurde von Menschenrechtsorganisationen beschuldigt, ein Apartheidsystem aufzuerlegen. Die Regierung Biden hat ihre Nahostpolitik von den Forderungen der Palästinenser nach einem eigenen Staat abgekoppelt. Die USA haben Israel in ihr exklusives Programm zur Befreiung von der Visumspflicht aufgenommen und streben die Normalisierung der Beziehungen zu Saudi-Arabien an. Die palästinensische Führung hat die von den USA vermittelten Abkommen als „Dolchstoß“ zurückgewiesen.
Die Ignoranz der Palästinenserfrage und die Auswirkungen auf die Region
Die Regierung Biden hat wenig getan, um die Aussichten auf die Gründung eines palästinensischen Staates wiederzubeleben. Die USA haben Israel finanziell unterstützt und zögern, die Regierung Netanjahu für die Gewalt gegen Palästinenser zur Rechenschaft zu ziehen. Der jüngste Ausbruch von Gewalt zeigt, dass der israelisch-palästinensische Konflikt in der regionalen Politik nicht übersehen werden kann. Das palästinensische Volk wird nicht verschwinden und wird die Ignoranz gegenüber ihren Anliegen nicht akzeptieren. Es stellt sich die Frage nach der langfristigen US-Strategie und dem Ende des Konflikts
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„Fantasieland“: Wie Bidens Normalisierungsbemühungen die Palästinenser ignorierte – Netanjahu zeigt auf UN-Vollversammlung Karte ohne Palästina
Washington DC, 11. Oktober. /Al Jazeera/. Analysten zufolge zeigt der massive Ausbruch von Gewalt, dass die Region nicht vorankommt, ohne sich mit der Notlage der Palästinenser zu befassen. Washington, DC – In seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen im vergangenen Monat sprach US-Präsident Joe Biden von einem „nachhaltigeren, integrierten Nahen Osten“, in dem Israel „eine größere Normalisierung und wirtschaftliche Anbindung“ genieße. Diese Vision schien den israelisch-palästinensischen Konflikt zu einer entfernten Sorge zu degradieren. Mit der militärischen Besatzung, der technischen Überwachung, den Mauern und Kontrollpunkten in palästinensischen Gebieten wie dem Westjordanland und dem Gazastreifen wurde ein relativ stabiler Status quo geschaffen – zumindest oberflächlich betrachtet. Dies hat es Israel und den USA, seinem wichtigsten Verbündeten, ermöglicht, die Notlage der