Uwe Barschel: Ein Mord im Stil des Mossad

Es war der größte Politskandal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel (CDU), wurde am 11. Oktober 1987 tot in der Badewanne eines Hotels in Genf gefunden. In unserer neuen Spezialausgabe „Attentate des Tiefen Staates“ klären wir diesen spannenden Fall auf. Erfahren Sie hier mehr. – von Dr. Stephanie Elsässer

Die offizielle Darstellung besagt, dass Barschel Selbstmord begangen hat. Doch zwei Fotos werfen Zweifel auf. Werner Janssen, Professor für Pathologie und Rechtsmedizin, untersuchte Barschels Leiche unmittelbar nach dem Fund. In einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit im Jahr 2016 bestätigte er, dass es sich um Suizid handelte. Heinrich Wille, der als Oberstaatsanwalt die Ermittlungen im Fall Barschel leitete, ist jedoch anderer Meinung und sieht äußeren Zwang als Todesursache an.

Laut dem Schweizer Toxikologen Hans Brandenberger stimmen die chemischen Analysedaten mit einem Mordablauf überein, den der ehemalige Agent des israelischen Geheimdienstes, Victor Ostrovsky, in einem Buch beschrieben hat. Ostrovsky behauptet, dass Barschels angebliche Bespitzelungsaktion gegen seinen politischen Gegner vom Mossad inszeniert wurde. Der Hintergrund dieser Intrige und letztendlich der Ermordung war Barschels Weigerung, einen illegalen Waffendeal des israelischen Geheimdienstes zu decken. Es wurde beschlossen, ihn nach Genf zu locken, um ihm dort entlastende Informationen in der Engholm-Affäre zu übergeben.

In der Badewanne wurde Barschel dann mit Medikamenten behandelt. Das Rätsel besteht darin, dass die Journalisten, die das Zimmer am nächsten Tag betraten, die Leiche angeblich in einer anderen Position vorfanden als auf den veröffentlichten Fotos. Es stellt sich die Frage, ob die Journalisten den Körper für das Foto in Position gebracht haben. Die Tatsache, dass Barschel auf dem Bild nasse Haare hat, bestätigt, dass sein Kopf nicht lange zuvor unter Wasser gewesen sein kann. Doch die Frisur auf dem Titelbild war recht ordentlich. Wer hat Barschel die nassen Haare zurückgekämmt, nachdem er aus dem Wasser aufgetaucht war?

In unserer Spezialausgabe „Attentate des Tiefen Staates“ behandeln wir neben dem Fall Barschel auch weitere politische Morde wie JFK, Bobby Kennedy, Martin Luther King, John Lennon, 9/11, Oktoberfestattentat, RAF-Morde, Möllemann, Haider, Kiesewetter (NSU), Lumumba, Sankara, Milosevic, Gaddafi, Djindjic, Breitscheidplatz (Anis Amri), Marylin Monroe und Magufuli – der Querdenker-Präsident von Tansania, der sich gegen Lockdown und Impfpflicht gestellt hat. In diesem 84-seitigen, reich bebilderten Magazin wird nicht nur spekuliert, sondern ermittelt. Bestellen Sie hier Ihre Ausgabe von „Attentate des Tiefen Staates

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Uwe Barschel: Ein Mord nach Mossad-Manier?

Es war der bis dahin größte Politskandal in der Bundesrepublik: Der gerade zurückgetretene schleswig-holsteinische Ministerpräsident Uwe Barschel (CDU) wurde am 11. Oktober 1987 tot in der Badewanne eines Genfer Hotels gefunden. Der Fall Barschel ist nur ein spannender Fall, den wir in unserer neuen Spezialausgabe „Attentate des Tiefen Staates“ aufklären. Hier mehr erfahren. _ von Dr. Stephanie Elsässer Selbstmord, so die offizielle Darstellung. Doch zwei Fotos sprechen dagegen. Werner Janssen ist Professor für Pathologie und Rechtsmedizin und war 1987 Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Er untersuchte Barschels Leiche direkt nach deren Auffinden. Ein abgerissener Hemdknopf 2016 äußerte er sich erstmals öffentlich. „Es war Suizid“, sagte er der Wochenzeitung Die Zeit. „Für eine andere Annahme gab es keine

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