Verfassungsschutzchef von Thüringen warnt vor Angriffen auf jüdische Institutionen

15. Okt. 2023 11:21 Uhr: Deutschland muss sich aufgrund des blutigen Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf eine Verschärfung der Lage im Land einstellen. Stephan Kramer, der Verfassungsschutzpräsident von Thüringen, warnt davor, dass es zu Anschlägen gegen jüdische Einrichtungen kommen könnte. Er befürchtet, dass radikalisierte Hamas-Sympathisanten nicht nur demonstrieren und Hassreden halten, sondern möglicherweise konkrete Angriffe gegen jüdische und israelische Einrichtungen und Personen verüben könnten. Zudem warnt er vor neuen und intensiveren Aktivitäten anderer Islamisten, die durch den Hamas-Terror in Israel motiviert sind.

Sympathie- und Solidaritätsbekundungen für den „kaltblütigen Terror“ der Hamas auf deutschen Straßen zeigen, dass auch hierzulande eine neue Eskalationsstufe erreicht wurde, so Kramer. Er kritisiert deutsche Islamverbände dafür, dass sie das Morden verurteilen, aber gleichzeitig den Terror durch angebliche Gewaltakte der israelischen Armee relativieren. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland warnt dagegen davor, alle Menschen mit muslimischem Hintergrund über einen Kamm zu scheren. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, ruft zur Mäßigung und Besonnenheit auf und warnt davor, den Extremisten auf den Leim zu gehen.

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Thüringens Verfassungsschutzchef warnt vor Anschlägen auf jüdische Einrichtungen

15 Okt. 2023 11:21 Uhr Deutschland müsse sich angesichts des blutigen Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf eine Verschärfung der Lage auch hier im Land einstellen. Darauf macht der Verfassungsschutzpräsident von Thüringen Stephan Kramer aufmerksam. Er befürchtet, es könne zu Anschlägen gegen jüdische Einrichtungen kommen. © Getty Images / numbeosThüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer hat wegen der Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas vor zunehmenden Gefahren in Deutschland gewarnt. Radikalisierte Hamas-Sympathisanten könnten es „nicht mehr nur beim Demonstrieren und bei Hasstiraden und einzelnen körperlichen Angriffen belassen, sondern möglicherweise konkrete Anschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen und Personen verüben“, sagte Kramer dem Handelsblatt. Zudem seien durch den Hamas-Terror in Israel motiviert auch „neue und intensivere Aktivitäten anderer Islamisten“ denkbar

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