Französischer Schulangreifer suchte nach einem Geschichtslehrer

Mohammed Mogouchkov, der 20-jährige Flüchtling aus dem russischen Kaukasus, der am Freitag bei einem Messerangriff an einer Schule in der nordfranzösischen Stadt Arras eine Person getötet und drei weitere verletzt hat, suchte anscheinend nach einem Geschichtslehrer. Dies geht aus der Aussage von Martin Dossau hervor, einem Philosophielehrer am Lycée Gambetta, der vom Angreifer im Schulhof konfrontiert wurde, bevor er in Sicherheit fliehen konnte. In einem Interview mit dem französischen Nachrichtensender CNews, das kurz nach dem Angriff aufgezeichnet wurde, berichtete Dossau, dass er in den Schulhof gegangen sei, um einem seiner verletzten Kollegen zu helfen, woraufhin der Angreifer sich ihm zuwandte und wiederholt fragte: „Sind Sie ein Geschichtslehrer? Sind Sie ein Geschichtslehrer?“ Dossau sagte, er sei von der Frage überrascht gewesen und dass sie ihn sofort an Samuel Paty denken ließ, den Geschichtslehrer, der von einem tschetschenischen Flüchtling, Abdoullakh Anzorov, in einer Schule in einem Pariser Vorort ermordet wurde, nur wenige Tage nachdem er in einer Staatsbürgerkunde-Klasse Karikaturen des Propheten Mohammed im Rahmen der Meinungsfreiheit gezeigt hatte. Mogouchkov soll wie Anzorov während seines Angriffs „Allahu Akbar!“ gerufen haben. Heute jährt sich die Ermordung von Samuel Paty zum dritten Mal. Mogouchkov, der Verbindungen zu islamistischen Netzwerken in Frankreich hatte, stand unter Beobachtung der französischen Sicherheitsdienste. Vor nur vier Monaten wurde sein älterer Bruder Movsar wegen Verbreitung terroristischer Propaganda zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er im April bereits wegen seiner Beteiligung an einem Terroranschlag im Jahr 2019 für schuldig befunden worden war. In den Tagen vor dem Angriff in Arras soll Mohammed ausführliche Textnachrichten über den Hamas-Israel-Krieg mit seinem Bruder Movsar und seinem Vater ausgetauscht haben. Sowohl Mohammed als auch Movsar sind ehemalige Schüler des Lycée Gambetta in Arras. Hat einer von ihnen vielleicht durch den Buschfunk von einem Geschichtslehrer an ihrer ehemaligen Schule gehört, der Ansichten zur Geschichte des Nahostkonflikts geäußert hat, die für sie inakzeptabel waren? Vielleicht Ansichten, die zu sympathisch für Israel sind? Robert Kogon ist das Pseudonym eines weit verbreiteten Journalisten, der sich mit europäischen Angelegenheiten befasst. Abonnieren Sie seinen Substack und folgen Sie ihm auf X

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French School Assailant Was Looking For a History Teacher

Mohammed Mogouchkov, the 20-year-old refugee from the Russian Caucasus who killed one person and wounded three others in a knife attack at a school in the Northern French city of Arras on Friday, was apparently looking for a history teacher. This is according to the testimony of Martin Dossau, a philosophy teacher at the Lycée Gambetta who was confronted by the assailant in the courtyard of the school before being able to escape to safety indoors. In an interview with France’s CNews news channel which was recorded shortly after the attack, Dossau recounted venturing out into the courtyard to try to help one of his injured colleagues, at which point the assailant turned towards him, repeatedly asking, “Are you a

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