Studie zur Gesundheit im Gegensatz zu Özdemirs Ernährungsvorschriften

Laut dem Ernährungsreport 2023, der von Cem Özdemir am Freitag vorgestellt wurde, greifen immer mehr Verbraucher zu vegetarischen und veganen Produkten. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie, dass die Ernährung nicht das Hauptproblem ist, sondern der Bewegungsmangel. Özdemir sollte sich daher heraushalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) plant die Gesundheit der Deutschen, obwohl man dies eigentlich vom Gesundheitsministerium erwarten würde. Das BMEL glaubt, dass die Gesundheitsrisiken vor allem aus der Ernährung resultieren und plant daher Maßnahmen wie staatlich verordnete Kost und ein Ernährungsprogramm, das den Verzehr von vegetarischen und veganen Lebensmitteln fördert. Die Ernährungswirtschaft soll reformiert werden und vorgefertigte Lebensmittel sollen an staatlich geprüfte Rezepturen angepasst werden. Außerdem sollen Kinder und Jugendliche keine TV-Werbung für ungesunde Lebensmittel mehr sehen dürfen und es sollen plakatfreie Schutzzonen rund um Schulen und Kindergärten entstehen. Die Studie der Deutschen Sporthochschule Köln und des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Würzburg zeigt, dass die Ernährung im Bundesdurchschnitt durchaus positiv ist, jedoch der Bewegungsmangel alarmierend ist. Jeder Deutsche sitzt täglich rund 9,2 Stunden und bei jungen Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren sind es sogar über zehn Stunden täglich. Die Muskeln des Körpers sind jedoch wichtig für die Gesundheit und sollten aktiv genutzt werden. Das BMEL versucht mit einem Bürgerrat zur „Ernährung im Wandel“ von der Verbotspolitik der Grünen abzulenken und eine populistische Strategie zu verfolgen

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Gesundheitsstudie kontra Özdemirs Ernährungs-Diktat

Laut Ernährungsreport 2023, den Cem Özdemir am Freitag vorstellte, greifen immer mehr Verbraucher zu vegetarischen und veganen Produkten – ganz im Sinne seines „Ernährungsprogramms“. Aber: Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Ernährung nicht das Problem ist. Der Bewegungsmangel ist gefährlicher. Özdemir sollte sich heraushalten. Von Detlef Brendel IMAGO / Chris Emil Janßen Vorstellung Ernährungsreport 2023 durch Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, Berlin, 13.10.2023 Im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird die Gesundheit der Deutschen geplant. Nicht etwa im Gesundheitsministerium, wie man vom Namen her vermuten sollte. Das beschäftigt sich mit einem zunehmend maroden Gesundheitssystem, unterfinanzierten Kliniken und mangelhafter Medikamentenversorgung. Das BMEL glaubt, die Risiken für die Gesundheit der Bundesbürger erkannt zu haben. Sie sind vielfältig und sollen

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