Israel: Die unerwartet widersprüchliche Politik der Vereinigten Staaten

Die Haltung der USA zum israelisch-palästinensischen Konflikt

Die US-Linken haben anfangs versucht, die Gewaltspirale zu relativieren und Israel vor weiteren Angriffen zu warnen. Die konservativen Amerikaner hingegen unterstützen bedingungslos das Recht Israels auf Gegenangriffe. US-Außenminister Antony Blinken traf sich mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und betonte, dass Israel das Recht hat, sich zu verteidigen und seine Bürger zu schützen.

Die US-Regierung hat jedoch unterschiedliche Aussagen zur Situation gemacht. Das Büro für palästinensische Angelegenheiten, das von Präsident Biden eingerichtet wurde, verurteilte den Angriff der Hamas-Terroristen, forderte aber alle Seiten auf, auf Gewalt und Vergeltungsangriffe zu verzichten. Später änderte Außenminister Blinken seine Aussage und betonte, dass Israel das Recht hat, sich zu verteidigen und Geiseln zu befreien.

Präsident Joe Biden stellte schließlich klar, dass die USA an der Seite Israels stehen und sicherstellen werden, dass Israel das bekommt, was es braucht, um auf den Angriff zu reagieren. Es gibt jedoch auch Demokraten, die mit dieser Haltung nicht einverstanden sind und sich solidarisch mit Palästina zeigen.

Die Reaktion der Medien und der Republikaner

Die Medien sind uneinig über die Reaktion Israels auf den Terrorangriff. Während einige den Einsatz Israels verurteilen, stehen der konservative Sender Fox und die Republikaner auf der Seite Israels. Floridas Gouverneur Ron DeSantis forderte, dass die USA keine Flüchtlinge aus Gaza aufnehmen sollten und kritisierte die zögerliche Haltung Bidens.

Präsident Biden steht vor der Herausforderung, den Konflikt zu lösen und gleichzeitig die verschiedenen Kriegsgebiete zu berücksichtigen. Die USA haben Flugzeugträger ins Mittelmeer entsandt, um ihre Präsenz zu zeigen, werden jedoch keine Truppen nach Israel verlegen. Die USA waren schon immer ein wichtiger Akteur im israelisch-palästinensischen Konflikt und haben Israel als souveräne Nation anerkannt. Die Haltung der USA gegenüber Israel hat sich im Laufe der Jahre geändert, von der Blockierung von Resolutionen gegen Israel bis zur Unterstützung unter der Trump-Regierung.

Die Zukunft der Beziehungen zwischen den USA und Israel

Präsident Biden plant, die palästinensische Vertretung in Washington und das US-Konsulat in Ost-Jerusalem wieder zu eröffnen. Dies könnte jedoch aufgrund von Gesetzen und der Zustimmung der israelischen Regierung schwierig sein. Die Beziehungen zwischen Biden und der israelischen Regierung gelten als schwierig, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

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Israel: Der überraschend ambivalente Kurs der USA

Während die US-Linken zunächst eher relativierten und Israel gutmeinend davor warnten, in eine Gewaltspirale zu driften, sehen die konservativen Amerikaner das Recht zum Gegenschlag bedingungslos auf Israels Seite. IMAGO / ZUMA Wire US-Außenminister Antony Blinken am 16. Oktober 2023 mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu. Man stelle sich vor, Israel hätte den USA direkt nach 9/11 geraten, besonnen zu bleiben und bloß nichts gegen die Angreifer zu unternehmen. Mit absoluter Sicherheit hätten die Amerikaner gesagt: Shut up!Das US-Büro für palästinensische Angelegenheiten, ein diplomatischer Posten, der von Biden eingerichtet wurde, schrieb auf Twitter als erste Reaktion auf den Anschlag in Israel: „Wir verurteilen eindeutig den Angriff von Hamas-Terroristen und den damit entstandenen Verlust von Menschenleben“. Fügte dann aber sofort einschränkend hinzu: „Wir

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