Gespräch mit Karsten Hilse (AfD): "Der Klimahype ist eine gefährliche ideologische Fantasie!
Umfrage: Union verzeichnet deutlichen Zuwachs, während die SPD stark abfällt
Israel’s situation report: Facing a two-front war
Die israelische Bodenoffensive lässt weiterhin auf sich warten, während Hunderttausende von Menschen in den nördlichen und südlichen Grenzstädten evakuiert werden. In den Medien wird oft nur von einem „russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“ gesprochen, wenn vom Ukraine-Krieg die Rede ist. Hat jemand schon einmal von einem „palästinensischen Angriffskrieg gegen Israel“ gehört? Natürlich nicht. Nachdem der erste Schock über den Zusammenbruch des Narrativs von der Hamas als vermeintliche Widerstandsbewegung überwunden war, richteten die Medien ihren Blick wieder auf die zu erwartende israelische Antwort. Es wurde vor einer weiteren Eskalation und einem Flächenbrand in der Region gewarnt und beide Seiten zur Zurückhaltung aufgefordert. Gleichzeitig wurde das Schicksal der Zivilisten im Gazastreifen in den Fokus gerückt, die nun unter der Reaktion Israels leiden würden.
Die IDF hat den Bewohnern von Gaza Zeitfenster und sichere Korridore zur Evakuierung aus der erwarteten Kampfzone im Norden des Gazastreifens zur Verfügung gestellt. Im Gegensatz dazu haben die Bewohner von Sderot nur 15 Sekunden Zeit, um Schutz zu suchen, wenn Hamas-Raketen einschlagen. Israel ist daran interessiert, zivile Opfer zu minimieren, während die Hamas das genaue Gegenteil versucht. Dennoch haben sich zwischen 600.000 und einer Million Menschen in den Süden des Gazastreifens abgesetzt, während etwa 100.000 Menschen noch in Gaza-Stadt verbleiben. Die Hamas hat versucht, die Bewohner von Gaza-Stadt mit Straßensperren an der Flucht zu hindern. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass die Islamisten in Gaza auch große Popularität genießen. Bei den letzten Wahlen zum palästinensischen Legislativrat im Jahr 2006 erhielt die Hamas die Mehrheit, bevor sie die Fatah aus dem Küstenstreifen vertrieb. Sie hat es geschafft, eine Kultur des Todes zu etablieren, in der Terroranschläge gefeiert werden und der Tod im Dschihad als höchstes Ideal gilt.
Die Entscheidung über einen Angriff der Hisbollah im Norden Israels dürfte eher in Teheran getroffen werden. Die israelische Luftwaffe fliegt täglich Hunderte von Angriffen gegen Hamas-Ziele und ist dabei sehr erfolgreich. Eine Bodenoffensive würde jedoch einen hohen Blutzoll fordern. Ein weiterer Grund für die Aufschiebung der Bodenoffensive könnte darin liegen, dass es keinen Plan für den „Tag danach“ gibt, wenn die Hamas-Herrschaft im Gazastreifen gestürzt wird. Die internationale Gemeinschaft sollte sich Gedanken darüber machen, denn Israel wird Gaza nicht dauerhaft wiederbesetzen. Es wird notwendig sein, eine Zivilgesellschaft unter internationaler Aufsicht aufzubauen, was bereits schwierig genug sein wird. Schließlich haben die Terroristen seit Jahrzehnten freie Hand gehabt und schon Kleinkinder mit ihrem Hass auf die Juden indoktriniert. Es ist auch erwähnenswert, dass mehr als eine halbe Million Menschen in grenznahen Ortschaften im Süden und Norden Israels evakuiert wurden, was oft von den Medien ignoriert wird. Der Zivilschutz hat in Israel Priorität, weshalb bei palästinensischen Raketenangriffen auf israelische Städte weit weniger Menschen ums Leben kommen. Auf der anderen Seite der Grenze gibt es nichts Vergleichbares. Es ist zynisch, die Anzahl der Toten ohne Berücksichtigung solcher Fakten zu zählen und keinen Unterschied zwischen Kombattanten und Zivilisten zu machen, um Israel ins Unrecht zu setzen
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Lagebericht Israel: Vor dem Zweifrontenkrieg?
Die Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte lässt weiter auf sich warten. Im Norden und Süden des Landes werden Hundertausende aus grenznahen Ortschaften evakuiert. Wenn vom Ukraine-Krieg die Rede ist, sprechen die Medien stets nur vom „russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“. Hat man schon einmal vom „palästinensischen Angriffskrieg gegen Israel“ gehört? Selbstverständlich nicht. Nach dem ersten Schock über den Zusammenbruch des Narrativs von der Hamas als vermeintliche Widerstandsbewegung hielten die Medien eine etwa 48-stündige Schamfrist ein, dann wurde der Blick wieder auf die zu erwartende israelische Antwort gerichtet, vor einer weiteren „Eskalation“ und einem „Flächenbrand“ in der Region gewarnt, beide Seiten zur „Zurückhaltung“ aufgefordert, außerdem das Schicksal der Zivilisten im Gazastreifen in den Fokus gerückt, die nun unter der Reaktion Israels leiden würden.
