Journalistenverband strebt an, die Pressefreiheit der Konkurrenz zu entziehen | Geschrieben von Norbert Häring
Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe, lautet das Motto des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), der sich als Gewerkschaft und Interessenvertretung professioneller Journalisten versteht. Der DJV möchte die Pressefreiheit auf seine Mitglieder und deren Arbeitgeber beschränken und alle, die nebenberuflich oder ehrenamtlich Informationen und Analysen für die Öffentlichkeit bereitstellen, entrechten. Der Verband hat ein neues Logo in den Farben der Ukraine angenommen, seitdem der russische Einmarsch in die Ukraine begonnen hat. In einem Gastbeitrag auf diesem Blog berichtete der Jungjournalist Hakon von Holst, wie ihm ein Ministerium rechtswidrig Auskunft verweigerte, weil er keinen Presseausweis hatte, den ihm die ausstellenden Verbände verweigerten, weil sie ein Magazin, in dem einige seiner Beiträge erschienen waren, nicht mochten. In diesem Zusammenhang wurde ich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Minden von August hingewiesen, das besagt, dass das Vorhandensein eines YouTube-Kanals ausreicht, um als Journalist zu gelten. Auch die eh
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Journalistenverband will Konkurrenz die Pressefreiheit nehmen | Von Norbert Häring
Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing, lautet ganz ungeniert das Credo des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), der sich als Gewerkschaft und Interessenvertretung professioneller Journalisten versteht. Das schließt für diesen Verband ein, die Pressefreiheit auf die eigene Klientel und deren Arbeitgeber zu begrenzen und alle, die nebenberuflich oder ehrenamtlich die Öffentlichkeit mit Information und Analyse versorgen, zu entrechten. Der DJV und sein Vorsitzender Frank Überall sind schon des öfteren mit einem sehr eigenwilligen Verständnis von Pressefreiheit und seriöser Berichterstattung unangenehm aufgefallen. Seit Beginn des russischen Einmarsches in der Ukraine hat der Verband ein neues blaugelbes Logo in den Farben der Ukraine. In einem Gastbeitrag auf diesem Blog hatte der Jungjournalist Hakon von Holst berichtet, wie ihm ein Ministerium rechtswidrig keine Auskunft gibt, weil er keinen Presseausweis hat, den
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