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Vom Paradies zur Hölle in nur einer Sekunde

Published On: 17. Oktober 2023 0:12

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 17. Oktober 2023 von KD. Bei einer Trance-Party in der Nähe des Gazastreifens wurden am 8. Oktober 2023 mindestens 260 Raver von Hamas-Kämpfern getötet und andere wurden entführt. Überlebende haben nun ihre schrecklichen Erfahrungen geschildert. Alle Interviewten gaben an, dass sie sich zu Beginn der Raketenangriffe keine Sorgen gemacht hätten, da sie solche Angriffe gewohnt waren und dem „Iron Dome“ vertrauten, der normalerweise solche Angriffe abwehrt. Sahar Ben-Sela betonte in einem Interview mit CNN, dass die Feiernden nichts getan hätten, um die Palästinenser zu provozieren. Sie hätten einfach nur getanzt und Spaß gehabt. Als die ersten Raketen einschlugen, habe einer der Organisatoren des Festivals geschrien, dass die Terroristen zu Fuß kommen würden. Daraufhin brach Panik aus und alle sprangen über den Zaun und rannten zu ihren Autos. Ben-Sela erinnert sich an die vielen Geschosse, auch von Panzerabwehrhandwaffen (RPGs). Weder in Filmen noch im Krieg habe er je so etwas gesehen. Ein Polizist habe ihnen gesagt, dass sie nirgendwohin rennen könnten, da die Hamas-Kämpfer überall seien. Die Raver wurden aufgefordert, sich in einen kleinen Schutzraum zu begeben, dem etwa 30 bis 60 von ihnen gefolgt seien. Während die Terroristen auf den Schutzraum schossen, habe ein israelischer Polizist versucht, die Leute zu beruhigen. Die Schüsse hätten sie nicht erreicht, da sich die Schutzsuchenden hinter einer Ecke befanden. Dem Polizisten sei es gelungen, einen Terroristen zu erschießen, wurde jedoch selbst getroffen und rannte dann weg. Er überlebte jedoch. Ben-Sela erzählt unter Tränen: „Dann warfen sie die erste Granate hinein. Sie explodierte am Eingang. (…) Ungefähr 45 Sekunden nach der ersten Granate warfen sie die zweite Granate, die die Wand und meinen Kopf traf und zu den hinteren Reihen der Leute flog und dort explodierte. Dann gab es drinnen eine Menge Rauch. Meine Freundin fing an zu würgen. Sie wollte rausgehen und vom Schutzraum weglaufen. (…) Ich war in der zweiten Reihe und habe versucht, sie mit meiner Hand zurückzuhalten, aber sie ist mir weggerutscht. Ich glaube, sie hat den Terroristen angegriffen und er hat sie aus nächster Nähe erschossen.“ Der Terrorist sei dann hereingekommen, so Ben-Sela weiter. Sein Gesicht werde er nie vergessen. Er habe sie angelächelt und wie der Teufel ausgesehen: „Er richtete das Maschinengewehr auf das Gesicht eines Mädchens und begann, rundherum zu schießen. Alle, die in der ersten oder zweiten Reihe waren, wurden erschossen. Ich öffnete nur meine Augen und meinen Mund und begann, die Wand hinunterzugleiten. Ich verstand, dass ich getroffen worden war, aber noch nicht wo, denn es war alles voller Blut und alle schrien. (…) Ich glaube, seine Waffe war kaputt, deshalb hat er aufgehört zu schießen. Es gab eine dritte Granate im Gebäude, aber sie explodierte nicht.“ Ben-Sela sah Jugendliche, die voller Geschosse waren. Ein Mädchen, dessen Körperteile am Boden lagen, rief nach ihrem toten Freund und küsste ihn, bis sie selbst starb. Abschließend betonte er: „Es war kein Krieg. Es war ein Massaker. Es war ihnen egal, ob es Tiere oder Menschen waren. Sie kümmerten sich nicht darum, ob man Jude, Amerikaner oder Christ ist. (…) Sie töteten sogar Muslime.“ In einem anderen Interview beschrieb Ben-Sela die Situation als Hölle auf Erden. Die Körper seien überall gewesen. Auch der 19-jährige Noam Cohen befand sich in einem Schutzbunker, der jedoch ebenfalls zur Todesfalle wurde. Cohen berichtete von Schüssen, Blut und Leichenteilen: „Ich sah, wie Menschen neben mir explodierten, immer und immer wieder, Leichenteile überall.“ Ein kurzes Video dokumentiert den Schrecken. Cohen überlebte, weil er ganz hinten stand. Und weiter: „Ich konnte mich unter den Leichen verstecken, sie wurden zu einem menschlichen Schutzschild.“ Er verbrachte zehn Stunden in dem Bunker, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde. Von den über 20 Festivalbesuchern im Bunker überlebten höchstens drei oder vier. Rafael Zimerman berichtete gegenüber 11 Alive ebenfalls von seinen Erfahrungen in einem Schutzraum. Er war einer der ersten, die den Raum erreichten. Dann kamen etwa 40 bis 50 Leute in den kleinen Raum: „Zwei Polizeibeamte waren außerhalb des Bunkers, um uns zu schützen. Nach fünf Minuten begann ein großes Schussgefecht. (…) Sie fingen an, ‚Allahu Akbar‘ zu schreien und warfen Gas in den Bunker. Nach 30 Sekunden ist es unmöglich, durch das Gas zu atmen. (…) Viele Menschen starben deswegen. (…) Mitten im Gas wurden die Leute verrückt. Stellen Sie sich vor, Sie können nicht atmen und nicht nach draußen gehen, weil sie Sie wahrscheinlich mitnehmen oder erschießen werden. Wir hatten also keine Wahl. Nachdem sie hereingekommen waren, begannen sie zu schießen. Sie warfen viele Blendgranaten, (…) die mich schwer verletzt haben. Also habe ich mich geschützt und nach Stunden habe ich mich mit vielen toten Menschen zugedeckt. Ich blieb stundenlang drinnen und wartete darauf zu sterben. Ich erinnere mich daran, dass ich anfing daran zu denken, wie es im Holocaust mit den Juden war: In 30 Sekunden bist du tot und du hast keine Wahl, du kannst nicht atmen. Ich bin durch die Hölle gegangen. Ich weiß nicht, wie ich noch am Leben bin.“ Millet Ben Haim versteckte sich nach eigenen Angaben zusammen mit drei Freundinnen sechs Stunden lang in Büschen, bis sie von einem Unbekannten mit dem Auto gerettet wurden

Original Artikel Teaser

«In einer Sekunde vom Paradies zur Hölle»

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 17. Oktober 2023 von KD. Mindestens 260 Raver wurden am 8. Oktober 2023 bei einer Trance-Party nahe des Gazastreifens von Hamas-Kämpfern umgebracht, andere wurden entführt (wir berichteten hier und hier). Inzwischen haben weitere Überlebende über ihre schrecklichen Erlebnisse gesprochen. Alle Interviewten betonten, dass sie noch nicht besorgt gewesen seien, als sie die Raketen sahen und hörten. Sie seien solche Angriffe gewöhnt gewesen und hätten dem «Iron Dome» vertraut, der diese üblicherweise abwehre. Sahar Ben-Sela will im Gespräch mit CNN zuerst klarmachen, dass die Feiernden nichts getan hätten, um die Palästinenser zu provozieren. Sie hätten nur getanzt und Spass gehabt. Nach den ersten Raketen hätte einer der Organisatoren des Festivals geschrien, dass die Terroristen zu Fuss kommen würden.

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