ZDF-Interview mit Helga Baumgarten | Israel gegen Palästina | Nahostkonflikt - Video
AfD-Experte Vosgerau bezeichnet Gesetzesentwurf als „gegen die Verfassung gerichtet“
Wie das Unrecht zu Recht wurde – Die Geschichte von Palästina
WIEN, 17. Oktober. /FM/. Welche Bedeutung haben der Völkerbund und die Vereinten Nationen in dieser Geschichte? Was ist das Britische Mandatsgebiet? Welche Schlussfolgerungen können wir ziehen? Eine Analyse der Redaktion von Freiland.
Der Völkerbund wurde 1920 gegründet und hatte die Aufgabe, nach dem Ersten Weltkrieg den Weltfrieden und die Selbstbestimmung der Völker sicherzustellen. Die Völkerbundsatzung ist im Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye zu finden (vergleiche: Friedensvertrag von Versailles). Die Türkei, bzw. das Osmanische Reich, als Verlierer des Krieges musste Palästina als Mandatsgebiet an die Briten abtreten. Zu dieser Zeit war die Mehrheit der Bevölkerung palästinensisch. Anstatt sicherzustellen, dass Palästina ein selbstbestimmter, unabhängiger Staat wird, förderte die britische Regierung die Einwanderung von Israelis. Im Jahr 1945 betrug der Anteil der israelischen Bevölkerung in Palästina 30%. Eine klare Minderheit! Die Präambel und insbesondere Artikel 22 der Völkerbundsatzung zeigen das vollständige Versagen des Britischen Mandats und des Völkerbundes als rechtliche Nachfolger der Türkei.
Die Vereinten Nationen, als rechtliche Nachfolger des Völkerbundes, wurden 1945 gegründet. Artikel 73ff der UN-Charta regelt, wie mit Mandatsgebieten umzugehen ist, die dem internationalen Treuhandschaftssystem unterliegen. Mit einem Wort: Selbstbestimmung! (vergleiche Artikel 1 UN-Charta) Unmittelbar nach ihrer Gründung hätte die UNO das hauptsächlich von Palästinensern bewohnte Britische Mandatsgebiet Palästina aufgrund seiner demographischen Struktur als eigenen Staat „Palästina“ anerkennen müssen. Stattdessen beschloss die UNO 1947 einen Teilungsplan, der eine Zwei-Staaten-Lösung vorsah, woraufhin Israel 1948 seine Unabhängigkeitserklärung abgab und Großbritannien das Palästina-Mandat niederlegte. Von der Zwei-Staaten-Lösung ist heute nicht mehr viel übrig. Der Gazastreifen steht kurz davor, von der israelischen Dampfwalze platt gemacht zu werden, und das Westjordanland ähnelt aufgrund der aggressiven israelischen Siedlungspolitik einem Schweizer Käse. Die UN hat auf ganzer Linie versagt!
Schlussfolgerung: Der Völkerbund und die UNO haben Unrecht zu Recht gemacht und die Gründung eines eigenen palästinensischen Staates verhindert, indem sie mehrmals ihre eigenen rechtlichen Grundsätze und Vorgaben gebrochen bzw. umgekehrt haben. Forderungen: Eine friedliche Ein-Staat-Lösung unter palästinensischer Flagge. Auflösung der UNO. Frieden-Freiheit-Selbstbestimmung! Lesen Sie weiter „Freiheit für Palästina!“ Biden: Es muss einen Weg zu einem palästinensischen Staat geben ZDF Interview Helga Baumgarten | Israel vs. Palästina | Nahostkonflikt – Video Erdogan: Israel war ursprünglich überwiegend palästinensisch Umfrage: Netanyahu muss weg Westjordanland von Israel völkerrechtswidrig annektiert Untersagte Palästina-Demo: Künstlich generierte Anzeigenflut Palästinensischer UN-Gesandter wirft Israel „völkermörderische“ Kampagne gegen Gaza vor „Fantasieland“: Wie Bidens Normalisierungsbemühungen die Palästinenser ignorierte – Netanjahu zeigt auf UN-Vollversammlung Karte ohne Palästina Prigozhin: Müssen Putin und das derzeitige oligarchische System in Russland kritisieren USA: Land der Angriffskriege – Schlimmer als der Kreml? – Video Foto: Wikimedia – Redaktion
Original Artikel Teaser
Wie Unrecht zu Recht wurde – Die Geschichte Palästinas
WIEN, 17. Oktober. /FM/. Welche Rolle spielen der Völkerbund und die UN in dieser Geschichte? Was hat es mit dem Britischen Mandatsgebiet auf sich? Welche Schlussfolgerungen müssen wir ziehen? Eine Analyse der Freiland Redaktion. Der Völkerbund Der Völkerbund wurde 1920 gegründet und hatte die Aufgabe, den Weltfrieden und die Selbstbestimmung der Völker nach dem 1. Weltkrieg sicherzustellen. Die Völkerbundsatzung finden Sie im Staatsvertag von Saint-Germain-en-Laye (vergleiche: Friedensvertrag von Versailles). Die Türkei, beziehungsweise das Osmanische Reich, als Kriegsverlierer musste den Briten Palästina als Mandatsgebiet abtreten. Zu diesem Zeitpunkt war der überwiegende Teil der Bevölkerung palästinensisch. Anstatt dafür zu sorgen, dass Palästina zu einem selbstbestimmten, eigenständigen Staat wurde, befeuerte die britische Regierung den Zuzug israelischer Menschen. 1945 betrug der Anteil der israelischen
Details zu Wie Unrecht zu Recht wurde – Die Geschichte Palästinas
