vierfach-abgelehnter-asylbewerber-war-attentaeter-in-bruesselVierfach abgelehnter Asylbewerber war Attentäter in Brüssel
ffp-staub-maskenpflicht-im-st-vincenz-krankenhaus-gifte-und-mikroplastik-im-gesicht?->-ffp-staub-maskenpflicht-im-st.-vincenz-krankenhaus-–-gifte-und-mikroplastik-im-gesichtFFP-Staub Maskenpflicht im St. Vincenz Krankenhaus Gifte und Mikroplastik im Gesicht? -> FFP-Staub Maskenpflicht im St. Vincenz Krankenhaus - Gifte und Mikroplastik im Gesicht
der-spaete-tod-einer-autorenkarriere-durch-corona

Der späte Tod einer Autorenkarriere durch Corona

Published On: 20. Oktober 2023 10:30

Ich habe einen Roman geschrieben. Das ist nichts Besonderes, vor allem weil es sich um den vierten Band meiner aktuellen Krimireihe handelt, die bisher recht erfolgreich war. Es ist mein elftes Buch insgesamt und alle wurden von einem bekannten Verlag in Köln veröffentlicht. Aber dieses Mal ist alles anders. Der Roman wird nicht veröffentlicht, zumindest nicht von diesem Verlag. Sie haben ihn abgelehnt, nachdem sie den brisanten Inhalt des Manuskripts gesehen haben. In meinem Krimi geht es um Corona, um die Fehler und Schäden der deutschen Pandemiepolitik, um die Einschränkung der Meinungsfreiheit und um die Beweggründe der Menschen, die für ihre Überzeugungen ausgegrenzt und gehasst werden. Es geht um Widerstand und seine Konsequenzen, und natürlich auch um einen Mord an einem tendenziösen Journalisten. Leider sind die Kritiker der Maßnahmen, die in meinem Roman als „Querdenker“ oder sogar „Nazis“ diffamiert werden, nicht die Bösen. Das ist etwas, was der deutsche Buchmarkt derzeit nicht verkraften kann.

Der Verlag hat die Entscheidung, den Roman nicht zu veröffentlichen, nachvollziehbar getroffen. Sie schätzen meine Arbeit als Autorin und hoffen auf weitere Zusammenarbeit in der Zukunft. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Ein etablierter Verlag würde sich bei der Veröffentlichung eines solchen Manuskripts dem Zeitgeist entsprechend als umstritten oder sogar als Nazi bezeichnen lassen. Wer kann ihnen also einen Vorwurf machen, dass sie dieses Risiko nicht eingehen wollen? Beim Schreiben hat mich nur die Hoffnung angetrieben. Die Hoffnung, dass der gesunde Menschenverstand, moralische Integrität und echte Solidarität siegen werden, dass die Gesellschaft gegen Spaltung und Ausgrenzung aufbegehrt und dass wir im Frühjahr 2024, dem geplanten Veröffentlichungsdatum, schon weiter sind. Aber ich war mir auch der Risiken bewusst: von der möglichen Ablehnung durch den Verlag über meine berufliche Hinrichtung bis hin zu hasserfüllten Anfeindungen. In diesen Zeiten ist alles möglich. Es war auch eine Option, dass die regionalen Medien das Buch totschweigen oder dass es aus den Buchhandlungen verbannt wird. Es tut weh zu sehen, dass das Werk trotzdem auf Platz 2 der SPIEGEL-Bestseller-Liste gelandet ist. Es tut aber genauso weh zu sehen, dass Buchhandlungen Ideologie über Wirtschaftlichkeit stellen.

Der Verlag hat das Manuskript abgelehnt, nicht aus Angst vor negativen Folgen, sondern weil sie nicht vollständig hinter dem stehen, was im Buch vermittelt wird. Es könnte weitreichende Konsequenzen haben, wenn ein Verlag alles unterstützt, was in Kriminalromanen vermittelt wird, selbst wenn am Ende der Gärtner der Mörder ist. Das zweite Argument ist noch schmerzhafter: Niemand will mehr über Corona hören. Im Sommer 2021 wurde ich gefragt, ob ich einen Corona-Roman schreibe. Damals war es mir zu früh, da wir uns noch mitten in der Pandemie befanden. Aber auch jetzt, wo die Pandemie offiziell vorbei ist, scheint es nicht der richtige Zeitpunkt zu sein, um über die Missstände, Fehlentscheidungen und die Schicksale der Menschen zu sprechen, die in vielen Punkten recht behalten haben. Es geht um die psychischen Schäden bei Kindern und Jugendlichen, um die begrenzte Wirksamkeit der Impfstoffe und um die Tatsache, dass Medikamente praktisch nie frei verfügbar sind

Original Artikel Teaser

Vom späten Coronatod einer Autorenlaufbahn

Ich habe einen Roman geschrieben. Soweit, so unspektakulär, zumal es sich um den vierten Band meiner aktuellen, in bescheidenem Ausmaß durchaus erfolgreichen Krimireihe handelt, sowie um mein elftes Buch insgesamt, alle veröffentlicht bei einem mittelgroßen, namhaften Kölner Verlag. Und doch ist dieses Mal alles anders. Der Roman wird nicht erscheinen, zumindest nicht bei diesem Verlag, der ihn wegen seines offensichtlich brisanten Inhalts nach Manuskriptabgabe abgelehnt hat. Von Sonja Silberhorn. Die Romanhandlung des Grauens Worüber, um Himmels willen, habe ich zu schreiben gewagt, um mich trotz jahrelanger guter Zusammenarbeit plötzlich in der Position der schubladenmanuskriptproduzierenden Hobbyautorin wiederzufinden? Die Antwort ist in diesen Zeiten einfach: In meinem Krimi geht es um Corona, es geht um die Verfehlungen und Schäden der deutschen Pandemiepolitik

Details zu Vom späten Coronatod einer Autorenlaufbahn

vierfach-abgelehnter-asylbewerber-war-attentaeter-in-bruesselVierfach abgelehnter Asylbewerber war Attentäter in Brüssel
ffp-staub-maskenpflicht-im-st-vincenz-krankenhaus-gifte-und-mikroplastik-im-gesicht?->-ffp-staub-maskenpflicht-im-st.-vincenz-krankenhaus-–-gifte-und-mikroplastik-im-gesichtFFP-Staub Maskenpflicht im St. Vincenz Krankenhaus Gifte und Mikroplastik im Gesicht? -> FFP-Staub Maskenpflicht im St. Vincenz Krankenhaus - Gifte und Mikroplastik im Gesicht