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Die Geburtenrate in Bern sinkt drastisch

Published On: 20. Oktober 2023 0:07

Veröffentlicht am 20. Oktober 2023 von DF. Im englischen Sprachraum wird mit dem Begriff „elephant in the room“ ein offensichtliches Problem bezeichnet, das von allen erkannt wird, aber lieber nicht angesprochen wird. Ein solcher Elefant ist die sinkende Geburtenrate in westeuropäischen Ländern. Neue Zahlen für die Stadt und den Kanton Bern wurden gerade veröffentlicht. Die Geburtenrate in Bern ist seit 2015 rückläufig. Selbst die Pandemie konnte diesen Trend nicht stoppen, obwohl es während der Pandemie einen vorübergehenden Anstieg der Geburten gab. Die Medien sehen keine eindeutigen Gründe für diesen Abwärtstrend, und es ist schwer abzuschätzen, ob er sich fortsetzen wird. Einige Experten spekulieren, dass er mit der unsicheren Weltlage und der Wirtschaftskrise zusammenhängen könnte. Die Forschung zu diesem Thema ist jedoch begrenzt, da es bisher keine umfangreiche Studie gibt, die Paare im gebärfähigen Alter zu ihren Entscheidungen befragt. Lustlosigkeit in Bezug auf sexuelle Aktivitäten kann ebenfalls ein Faktor sein, der dazu beiträgt, dass Paare sich gegen Kinder entscheiden. Einige Paare sind auch besorgt über die weltpolitische Lage, den Klimawandel und den Verlust ihrer individuellen Freiheit. Andere Gründe können teure Kindertagesstätten, sinkende Fruchtbarkeit und Gesundheitsprobleme sein. Es wird also nur verschämt angesprochen: die sinkende Fruchtbarkeit exakt ab Anfang 2021. Was ist Anfang 2021 passiert? Im Buch „Der Corona-Elefant“ geben 24 kritische Geister ihre Sicht auf die Pandemie-Politik wieder. Sie liefern Denkanstöße – und sie benennen den Elefanten. Auf einer Webseite aktualisieren sie die jeweiligen Ergebnisse. Der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Konstantin Beck diskutiert hier die Gründe. Freiwilliger Verzicht auf Zeugung, die Unsicherheiten der Pandemie und der Wirtschaft oder eine Kompensation des Babybooms im Jahr 2021? All diese Gründe basieren auf der Annahme eines Verzichts auf Zeugung, der jedoch nicht nachweisbar ist. Eine ähnliche Diskussion findet in Deutschland statt, aber Daten zeigen, dass die Anzahl der Schwangerschaften bis zum 4. Quartal 2021 nicht abgenommen hat. Zudem deuten deutsche und schweizer Daten darauf hin, dass die Geburten im Jahr 2022 für die Gebärenden schwieriger und anstrengender waren. Es wird deshalb gemäß Beck nicht restlos klar, ob der Geburtenrückgang natürlichen Ursprungs ist oder mit der Impfkampagne zusammenhängt. Ein Argument für die Impfung als Ursache ist, dass der Rückgang zeitlich eng mit der Anzahl der verabreichten Impfdosen korreliert und auch Geburtskomplikationen in den Daten nachweisbar sind. Denn das ist Anfang 2021 passiert: Die Impfkampagne ging los. „Die Impfung als Ursache des Geburtenrückgangs ist die einzige Hypothese, die in der Lage ist, alle beschriebenen Phänomene gleichzeitig und logisch konsistent zu erklären“, folgert Beck. Wären es andere Gründe, dann müsste das Bild in anderen Ländern anders aussehen. Tut es aber nicht. Wer die Nagelprobe machen will, blickt nach Schweden. Während dieses Land im Verlauf der Pandemie eine markant niedrigere Übersterblichkeit verzeichnete als vergleichbare Staaten und oft und zu Recht als Beleg für den Erfolg des „No-Lockdown“-Ansatzes herangezogen wird, hatte das Land gleichzeitig eine der höchsten Impfquoten in Europa. Die Daten zur Geburtenrate zeigen nun, dass diese nach der Einführung der Covid-19-Impfungen für Frauen im gebärfähigen Alter in Schweden drastisch gesunken ist. Schweden unterscheidet sich von vielen Ländern sowohl in Bezug auf Kinderbetreuung, also auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kinderkriegens, als auch in Bezug auf die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen während der Pandemie. Dennoch sehen die Daten bezüglich Geburtenrückgang gleich aus. ********************** Unterstützen Sie uns mit einem individuellen Betrag oder einem Spenden-Abo. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere journalistische Unabhängigkeit. Wir existieren als Medium nur dank Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Vielen Dank! Oder kaufen Sie unser Jahrbuch 2022 (mehr Infos hier) mit unseren besten Texten im Webshop: Bestellung in CHF hier und in EUR hier

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Geburtenrate in Bern bricht ein

Veröffentlicht am 20. Oktober 2023 von DF. Mit dem «elephant in the room» wird im englischen Sprachraum ein Problem bezeichnet, das offensichtlich ist, von allen Beteiligten gesehen wird, aber lieber nicht angesprochen wird. Ein solcher Elefant ist die sinkende Geburtenrate in westeuropäischen Ländern. Soeben sind neue Zahlen für die Stadt und den Kanton Bern veröffentlicht worden. Die Geburtenrate Berns ist seit 2015 rückläufig. Selbst die Pandemie konnte diesen Trend nicht stoppen, obwohl es während der Pandemie einen vorübergehenden Anstieg der Geburten gab. Die Medien sehen keine eindeutigen Gründe für diesen Abwärtstrend, und es ist schwer abzuschätzen, ob er sich fortsetzen wird. Einige Experten spekulieren, dass es mit der unsicheren Weltlage und der Wirtschaftskrise zusammenhängen könnte. Die Forschung zu diesem Thema ist jedoch

Details zu Geburtenrate in Bern bricht ein

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