Saudi-Führer bezeichnet Angriffe auf Gaza gegenüber britischem Premierminister als abscheulich

Saudi-Arabiens Kronprinz sagte am Donnerstag, dass Angriffe auf Zivilisten in Gaza „abscheulich“ seien und warnte vor „gefährlichen Auswirkungen“, sollte der Krieg zwischen Israel und Hamas sich ausweiten, berichteten staatliche Medien. Mohammed bin Salman, der faktische Herrscher des Golfkönigreichs, äußerte sich während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak, der vor seinem Besuch in Riad mit israelischen Führern zusammentraf und sie drängte, mehr humanitäre Hilfe nach Gaza zu lassen. Prinz Mohammed „bekräftigte, dass das Königreich das Abzielen auf Zivilisten in Gaza als abscheuliches Verbrechen und brutalen Angriff betrachtet und betonte die Notwendigkeit, daran zu arbeiten, Schutz für sie zu bieten“, berichtete die offizielle saudische Presseagentur. Er betonte auch „die Notwendigkeit, alle möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um das Eskalationstempo zu reduzieren und sicherzustellen, dass die Gewalt nicht ausweitet, um ihre gefährlichen Auswirkungen auf Sicherheit und Frieden in der Region und der Welt zu vermeiden“. Hamas-Kämpfer stürmten am 7. Oktober von Gaza aus in Israel ein und töteten nach israelischen Angaben mindestens 1.400 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, die erschossen, verstümmelt oder verbrannt wurden. Israel sagt, dass etwa 1.500 Hamas-Kämpfer bei Zusammenstößen getötet wurden, bevor seine Armee die Kontrolle zurückerlangte. Nach Angaben des von Hamas geführten Gesundheitsministeriums wurden bei den Vergeltungsbombardements Israels im Gazastreifen mehr als 3.700 Palästinenser getötet, hauptsächlich Zivilisten. Sunak und Prinz Mohammed „waren sich einig, dass der Verlust unschuldiger Leben in Israel und Gaza in den letzten zwei Wochen schrecklich war“, heißt es in einer Mitteilung aus Sunaks Büro. Sie waren sich auch „einig über die dringende Notwendigkeit des humanitären Zugangs nach Gaza, um lebenswichtiges Wasser, Nahrung und Medizin bereitzustellen“, heißt es weiter. Sunak „ermutigte den Kronprinzen, Saudi-Arabiens Führungsrolle in der Region zu nutzen, um Stabilität sowohl jetzt als auch langfristig zu unterstützen“, fügte er hinzu. Seit Beginn des Krieges hat Saudi-Arabien eine Reihe von Erklärungen abgegeben, in denen es die Vertreibung der Palästinenser aus ihren Häusern und Angriffe auf „wehrlose Zivilisten“ verurteilt und seine Unterstützung für die palästinensische Sache bekräftigt. Die Gewalt hat den Bemühungen der Regierung von US-Präsident Joe Biden einen Rückschlag versetzt, einen Deal zu vermitteln, der Saudi-Arabien, den Hüter der heiligsten Stätten des Islam, dazu bringen würde, Israel anzuerkennen. In der vergangenen Woche sagte eine mit dem Prozess vertraute Quelle AFP, dass Riad beschlossen habe, „die Diskussion über eine mögliche Normalisierung zu pausieren

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Saudi leader tells British PM attacks on Gaza ‘heinous’

Saudi Arabia’s crown prince said on Thursday that attacks on civilians in Gaza were “heinous” and warned of “dangerous repercussions” should the war between Israel and Hamas expand, state media reported. Mohammed bin Salman, the Gulf kingdom’s de facto ruler, made his comments during a meeting with British Prime Minister Rishi Sunak, who before visiting Riyadh met with Israeli leaders and pressed them to let more humanitarian aid into Gaza. Prince Mohammed “affirmed that the kingdom considers targeting civilians in Gaza a heinous crime and a brutal attack, stressing the necessity of working to provide protection for them,” the official Saudi Press Agency reported. He also “stressed the need to make all possible efforts to reduce the pace of escalation

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