Weltgipfel für Gesundheit 2023: Die „objektive Wahrheit“ der Anbieter von Wahrheit

Ein Gastbeitrag von Thomas Rießinger

Vom 15. bis zum 17. Oktober fand in Berlin der World Health Summit, also der Weltgesundheitsgipfel 2023, statt. Dieser Gipfel hat noble Ziele, die von vielen unterstützt werden. Auf der Website des Gipfels heißt es: „Der Weltgesundheitsgipfel ist das einzigartige internationale strategische Forum für globale Gesundheit. Er findet jährlich in Berlin statt und bringt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammen, um die Agenda für eine gesündere Zukunft zu bestimmen, indem er innovative Lösungen für eine bessere Gesundheit und ein besseres Wohlbefinden für alle anregt.“

Eine gesündere Zukunft, bessere Gesundheit und Wohlbefinden für alle – es ist verständlich, dass sich namhafte Vertreter des Gesundheitswesens dort versammeln. Neben hochkarätigen Rednern und Diskussionsteilnehmern sind auch namhafte Förderer vertreten. Unter ihnen befinden sich das Bundesgesundheitsministerium und die Charité, aber auch die uneigennützige Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sowie die Unternehmen Johnson & Johnson, Pfizer, Sanofi und Bayer, die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations und der Verband der forschenden Pharmaunternehmen. Mit solch einer breiten Beteiligung kann man davon ausgehen, dass die Diskussionen objektiv und sachlich geführt wurden.

„Lernen aus COVID-19 – das böse Phänomen der Info-Pandemie“

Der noch amtierende Bundesgesundheitsminister und Christian Drosten nahmen am 16. Oktober an einer Veranstaltung mit dem Titel „Lernen aus COVID-19 für zukünftige Pandemieprävention, -vorbereitung und -reaktion“ teil. Beide erfüllten die Erwartungen, insbesondere Christian Drosten. Der Minister sprach zu Beginn über die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und erwähnte insbesondere die Menschen, die unter Long Covid leiden. Er erklärte, dass dies eine noch nicht vollständig verstandene Krankheit mit vielen verschiedenen Symptomen sei. Interessanterweise räumte er ein, dass auch Geimpfte an Covid erkranken und unter Long Covid leiden können. Daher sei eine Pandemie eine langfristige Angelegenheit, die die Welt zu einem schlechteren Ort machen werde.

Christian Drosten sprach über das Problem der Desinformation während einer Pandemie. Er betonte, dass die politische Entscheidungsfindung von Desinformation und Propaganda beeinflusst werde und dass dies zu großen Problemen führen könne. Ironischerweise wurden jedoch gerade von denjenigen, die nun über Desinformation sprechen, selbst Fehlinformationen verbreitet. Es ist wichtig, dass die Medien ihre Rolle erfüllen und korrekte Informationen liefern.

Es ist entscheidend, dass wir aus den Erfahrungen der COVID-19-Pandemie lernen und uns auf zukünftige Pandemien vorbereiten. Der World Health Summit bietet eine Plattform für

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Weltgesundheitsgipfel 2023: Die „objektive Wahrheit“ der Wahrheit-Lieferanten

Ein Gastbeitrag von Thomas Rießinger Vom 15. bis zum 17. Oktober fand in Berlin der World Health Summit, also der Weltgesundheitsgipfel 2023, statt. Das ist eine großartige Sache, denn dieser Gipfel verfolgt hehre Ziele, die man gerne unterstützt. So findet man auf der Website des Gipfels die im Original englischen, aber dennoch beeindruckenden Worte: „Der Weltgesundheitsgipfel ist das einzigartige internationale strategische Forum für globale Gesundheit. Er findet jährlich in Berlin statt und bringt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammen, um die Agenda für eine gesündere Zukunft zu bestimmen, indem er innovative Lösungen für eine bessere Gesundheit und ein besseres Wohlbefinden für alle anregt.“ Wer würde das nicht unterschreiben? Eine gesündere Zukunft, bessere Gesundheit, besseres

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