Drosten und seine eigenartige Auffassung von Meinungsfreiheit: Nicht jeder sollte einfach seine Meinung äußern dürfen!
Angriffe auf US-Militärstützpunkte im Nahen Osten
Wir haben einen Konflikt mit unseren eigenen Kindern ausgelöst
Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck
Hinter der Krisen-Matrix unserer Zeit lauert eine Gefahr, die uns wirklich Angst machen sollte. Sie ist gefährlicher als jede Pandemie oder Atomkrieg und könnte uns dem globalen Armageddon näher bringen. Ein Tsunami der Zerstörung, ausgelöst durch den ungezügelten Kapitalismus, bedroht das fragile ökologische Netzwerk und die sozialen Strukturen unserer globalen Zivilgesellschaft. Die Glaubwürdigkeit der Mainstream-Medien hat stark gelitten und immer mehr Menschen durchschauen den Wahnsinn des gierigen Systems und seiner Propagandisten. Die Bereitschaft zum Widerstand wächst.
Die Ökotage, inspiriert von Edward Abbey’s Roman „The Monkey Wrench Gang“, wurden von Aktivisten wie Dave Foreman und der Umweltschutzorganisation Earth First! ins Leben gerufen. Diese radikale Umweltschutzbewegung setzt sich kompromisslos für den Schutz der Erde ein. Paul Watson, ehemaliges Gründungsmitglied von Greenpeace, kämpft mit seiner Organisation Sea Shepherd gewaltsam gegen Walfangschiffe. Derrick Jensen ist ein Verfechter des gewaltsamen Widerstands und betont in seinem Buch „Endgame“ die Notwendigkeit, das kapitalistische System zu bekämpfen.
Die Einschränkung demokratischer Grundrechte zum Schutz wirtschaftlicher Interessen hat dazu geführt, dass unsere Demokratien zu inhaltsleeren Gebilden werden, hinter denen autoritäre Strukturen verborgen sind. Eine der größten Gefahren sind die durch Armut, Kriege und Umweltkatastrophen verursachten Bevölkerungswanderungen, die zu chaotischen Zuständen führen können. Um diese Zustände zu kontrollieren, könnten militärische Mittel eingesetzt werden. Die Anti-Terror-Richtlinie 2017/541 der EU erweitert den Terrorismusbegriff und ermöglicht es den Mitgliedstaaten, Netzsperren einzurichten.
Der Schriftsteller Michael Ende erkannte früh, dass die Mächtigen ihr zerstörerisches Werk bis zum Exzess betreiben werden. Er warnte vor einem Krieg gegen unsere eigenen Kinder und Enkel, der nicht territorial, sondern zeitlich geführt wird. Unsere Gewissen beruhigen wir mit der Annahme, dass sie eine Lösung finden werden, um unsere Gemeinheiten wiedergutzumachen.
Dirk C. Fleck ist ein deutscher Journalist und Buchautor, der zweimal mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet wurde. Sein Roman „Go! Die Ökodiktatur“ ist eine dystopische Zukunftsvision. In seinem aktuellen Buch „HEROES. Mut, Rückgrat, Visionen“ porträtiert er fünfzig Persönlichkeiten
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Wir haben einen Krieg gegen unsere eigenen Kinder entfesselt
Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. Hinter der Krisen-Matrix unserer Tage lauert eine Gefahr, die uns wirklich Angst machen sollte. Sie ist mehr als jede Pandemie und jeder Atomkrieg geeignet, uns dem globalen Harmageddon näher zu bringen, sozusagen einen Schlusssstrich zu ziehen unter die atemlose Aufrechnung sich fort- und fortzeugenden Leids, wie es Ulrich Horstmann in seinem Buch „Das Untier – Konturen einer Philosophie der Menschenflucht“ beschreibt. Ein Tsunami der Zerstörung, den das Dauerbeben eines ungezügelten Kapitalismus ausgelöst hat, schickt sich an, das filigrane ökologische Netzwerk ebenso wie die sozialen Strukturen unserer globalen Zivilgesellschaft aus den Angeln zu heben. Frank Schirrmacher, der verstorbene Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den ich 2012 für mein Buch »Die vierte Macht« interviewt hatte, sagte
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