Mit einem Lachen in die Isolation - Die deutsche "Sonderstrategie" | Von Hermann Ploppa
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Die Entstehung der neuen Weltordnung – begleitet von Kriegen
Die aufkommende neue Weltordnung wird weder gerecht noch stabil sein. Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen, die einen friedlichen Übergang nahezu unmöglich machen. Die ungarische Zeitung Demokrata hat mit dem deutschen Politikwissenschaftler und bekannten Russland-Experten Alexander Rahr über den Wandel der Welt, die neuen Herausforderungen und die Zukunft Europas gesprochen.
Die Welt ist dabei, die US-amerikanische Hegemonie abzubauen. Dieser Prozess ist jedoch nicht friedlich und wird von Kriegen begleitet. Mit dem Ukraine-Krieg begann der Umbau der unipolaren Weltordnung. Konflikte um Taiwan, die Türkei, den Kaukasus und den östlichen Mittelmeerraum nehmen zu. Die Äußerungen des US-Präsidenten werden immer schrecklicher und beängstigender, da er das liberale westliche Demokratiemodell überall aufblühen lassen und die Welt von Diktatoren säubern will.
Die entstehende neue Weltordnung wird nicht gerechter sein. Es wäre schon zufriedenstellend, wenn die Mächte miteinander verhandeln könnten und sich als gleichberechtigte Partner respektieren. Die Zukunft der Weltordnung könnte entweder multipolar sein, wenn sich die führenden Mächte auf eine demokratische Umgestaltung des UN-Sicherheitsrats einigen können, oder zwei- oder dreipolar, wenn kein Konsens erreicht wird.
Der russisch-ukrainische Krieg ist einer der Mosaiksteine in der Entwicklung der multipolaren Ordnung. Die Ukraine ist der größte Verlierer in diesem Krieg, während die Vereinigten Staaten und China die größten Nutznießer sind. Der Krieg wird enden, aber nicht nach den Vorstellungen des Westens. Die Ukraine wird einen Teil ihres Territoriums verlieren, und es wird keine wirklichen Gewinner oder Verlierer geben.
Asien überholt Europa in wirtschaftlicher Hinsicht und spielt eine herausragende Rolle in der geopolitischen Auseinandersetzung zwischen dem „Globalen Süden“ und dem Westen um zukünftige Positionen
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Das Aufkommen der neuen Weltordnung – von Kriegen begleitet
Die entstehende neue Weltordnung wird weder gerecht noch stabil sein. Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen – nicht nur geopolitischer Art –, die einen friedlichen Übergang nahezu unvorstellbar machen. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Welt so sein wird, wie sie noch nie war. Die ungarische Zeitung Demokrata hat mit dem deutschen Politikwissenschaftler und bekannten Russland-Experten Alexander Rahr über den Wandel der Welt, die neuen Herausforderungen und die Zukunft Europas gesprochen. Das Interview führte Gábor Stier, die deutsche Übersetzung ist von Éva Péli. Die Welt ist dabei, die US-amerikanische Hegemonie abzubauen. Wie weit ist dieser Prozess schon? Wir können vor allem eindeutig feststellen, dass der Prozess nicht friedlich ist. Dieser Übergang ist nicht nur schmerzhaft, er wird von Kriegen
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