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Digitaler Euro: Zahlreiche Herausforderungen und viele unbeantwortete Fragen

Published On: 21. Oktober 2023 8:37

Wie bereits im Frühjahr von TKP berichtet wurde, steht die Einführung eines digitalen Euros fest. Die Europäische Zentralbank hat nun die Weichen für die mögliche Einführung von digitalem Bargeld gestellt. Es gibt jedoch noch viele offene Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Projekt digitales Zentralbankgeld, insbesondere in Bezug auf die Ausgabe und die damit verbundenen Verbindlichkeiten. Der EZB-Rat hat beschlossen, die nächste Phase der Einführung des digitalen Euros einzuleiten. Die EZB-Planer haben die Vorarbeiten auf die nächste Stufe gebracht, obwohl noch ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden muss. Es wird erwartet, dass es noch etwa vier bis fünf Jahre dauern wird, bis eine digitale Variante des Euros auf den Markt kommt. Die EZB legt also alle Voraussetzungen für die Einführung fest, die dann vom Gesetzgeber genehmigt werden soll. Es ist offensichtlich, dass die EZB fest mit der Einführung eines digitalen Euros rechnet, da sie sonst diesen Aufwand nicht betreiben würde.

Die Europäische Zentralbank hat die Eckpunkte für den digitalen Euro in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Der digitale Euro soll eine digitale Form von Bargeld sein, die für alle digitalen Zahlungen im Euroraum verwendet werden kann. Er soll allgemein zugänglich sein und sowohl online als auch offline verfügbar sein. Die Nutzung des digitalen Euros soll kostenlos sein und den Nutzern ein Höchstmaß an Privatsphäre bieten. Er ermöglicht Echtzeitzahlungen in Zentralbankgeld und kann für Zahlungen zwischen Privatpersonen, an Verkaufsstellen, im Online-Handel und für staatliche Transaktionen verwendet werden. Kein anderes digitales Zahlungsmittel bietet all diese Möglichkeiten.

Es gibt jedoch einige Probleme, die gelöst werden müssen, bevor der digitale Euro eingeführt werden kann. Zum einen erfüllt der digitale Euro nicht alle Funktionen einer Währung, da er nicht als Verrechnungseinheit oder Wertmessungsmittel fungiert und auch nicht als wertsicheres Vermögen betrachtet werden kann. Darüber hinaus gibt es noch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Obwohl die EZB betont, dass sie keinen Zugriff auf personenbezogene Daten haben wird, werden Intermediäre wie Geschäftsbanken Zugang zu den Daten der Nutzer haben. Es gibt auch noch offene Fragen zur Sicherheit der IT-Infrastruktur und zur Unabhängigkeit des digitalen Euros von externen Einflüssen.

Prof. Friedrich Thießen von der Technischen Universität Chemnitz hat in einem Aufsatz die Funktionsweise des digitalen Euros kritisch betrachtet. Er weist darauf hin, dass der Einsatz von Intermediären wie Geschäftsbanken nicht unbedingt erforderlich ist, aber wahrscheinlich zu einer Steigerung der Gewinne der Banken führen wird. Es ist auch unklar, ob der digitale Euro hauptsächlich als Zahlungsmittel oder als Wertaufbewahrungsmittel fungieren soll. Es gibt noch viele weitere Herausforderungen, wie die Sicherheit der IT-Infrastruktur und die Unabhängigkeit von externen Einflüssen. Die EZB hat jedoch bisher nicht über den Zusammenbruch der Zusammenarbeit der europäischen Länder gesprochen

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Digitaler Euro fix: Viele Baustellen, noch mehr offene Fragen

Wie TKP im Frühjahr berichtete (s. hier bzw. hier), ist die Einführung eines digitalen Euro beschlossene Sache. Wie zu erwarten stand, hat die Europäische Zentralbank nun die Weichen für eine allfällige Einführung von digitalem Bargeld (sic) beschlossen. Dabei sind längst nicht alle Fragen geklärt, und die Zahl der “Baustellen” des Projekts digitales Zentralbankgeld ist enorm hoch, nicht zuletzt aufgrund der Frage, wer die Ausgabe und die damit einhergehenden Verbindlichkeiten übernimmt. Wie die “Leit- und Qualitätsmedien” übereinstimmend “berichten”, so hat der EZB-Rat beschlossen, die nächste Phase der Einführung des digitalen Euro zu beginnen. Die EZB-Planer haben die seit geraumer Zeit laufenden Vorarbeiten nun auf die nächste Stufe gestellt, wiewohl es laut Presse noch des Gesetzgebers bedarf, “der den rechtlichen Rahmen setzt”.

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