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Die Diversität der Meinungen an Universitäten verringert sich

Published On: 22. Oktober 2023 0:03

Veröffentlicht am 22. Oktober 2023 von DF. Menschen, die ein Studium absolvieren, sind nicht unbedingt in wissenschaftlichen Berufen tätig. Nach ihrem Abschluss übernehmen viele Absolventen Fach- und Führungsaufgaben in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die Hochschulen bilden und prägen also eine Gruppe von akademisch gebildeten Fachleuten, die später in verschiedenen Bereichen tätig sind und die Gesellschaft beeinflussen. Eine Gruppe, die in diesem Zusammenhang genannt wird, ist die PMC (Professional Managerial Class), wie Thilo Spahl in einem Artikel auf der Plattform Achgut schreibt. Diese Gruppe neigt dazu, progressive Ansichten zu unterstützen und sich für gute Zwecke einzusetzen, um ein positives Selbstbild und soziales Prestige zu erlangen. Laut dem amerikanischen Autor Sean Collins gibt es heute weder eine herrschende Kapitalistenklasse noch eine organisierte Arbeiterklasse, die der PMC entgegenwirken würde. Dadurch hat die PMC freie Hand und übernimmt die Pflege des aktuellen Trends. Dieser Begriff ist eng mit Begriffen wie Mainstream und Zeitgeist verbunden und betont zusätzlich das Schlagwortartige, also das, was gerade angesagt ist. So werden Strömungen wie #MeToo, Black Lives Matter, Klimaschutz, Multikulti, Diversity, LGBTQ+, Refugees Welcome, Save the Planet, Follow the Science, Net Zero, Nachhaltigkeit, Zero Covid, noAfD, Gendersprache, Kampf gegen Rechts, Europäische Identität oder auch Postnationalismus geschaffen, bewirtschaftet und verstärkt. Von dort aus ist es nur ein kleiner Schritt zur Abgrenzung. Man unterscheidet sich von denen, die nicht die richtigen Einstellungen und die politische Korrektheit durch ein Studium verinnerlicht haben. Dadurch erlangt man Ansehen. Diese Einstellungen und Werte werden dann auch in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen eingebracht, einschließlich Universitäten, Parteien, Stiftungen und NGOs, die teilweise staatlich finanziert werden und den aktuellen Trend pflegen. Neben dem Sendungsbewusstsein, die vermeintlich richtige Sicht der Dinge zu vermitteln, nimmt auch die Cancel Culture immer mehr zu, also die Diffamierung, Denunzierung, Bestrafung, Einschüchterung oder Zensur von Menschen, die gegen die Ge- und Verbote der politischen Korrektheit verstoßen, wie der Autor des Artikels schreibt. Spahl argumentiert weiter, dass der gegenwärtige Kult der Verletzlichkeit wenig mit der tatsächlichen Verbesserung der Lebensbedingungen für Benachteiligte zu tun hat, sondern eher der Demonstration moralischer Überlegenheit dient. Die PMC sind in der Regel gut bezahlt und weitgehend frei von finanziellen Sorgen. Dies kann auch dazu führen, dass Menschen zunehmend hypersensibel gegenüber vermeintlichen Beleidigungen sind. Es ist also nur ein kurzer Weg zur Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Meinungsvielfalt an Universitäten und in der Gesellschaft im Allgemeinen, durch die Ausbildung der Eliten. Der Artikel beklagt den Anstieg von Zensur und Selbstzensur aufgrund des Drucks, keine kontroversen Meinungen äußern zu dürfen. Dies wird als problematisch für die Wissenschaft und akademische Freiheit angesehen. Cancel Culture funktioniert so: Wer etwas Falsches sagt, bekommt Ärger. Das Ziel ist nicht, in einen Dialog einzutreten, sondern jemanden zu denunzieren, damit er bestraft wird und wieder dazugehört. In der Vergangenheit geriet vor allem der Staat in die Kritik, es ging um Ungerechtigkeit oder Umweltzerstörung. Heute sind es neben staatlichen und staatsnahen Stellen vor allem Großunternehmen, die PMC als Arbeitgeber beschäftigen. Deshalb sind sie zu Verfechtern von politischer Korrektheit, Identitätspolitik und Klimaschutz geworden. Das neue Feindbild sind Arbeitnehmer, Selbstständige, Landwirte, Handwerker und mittelständische Unternehmer, die anderes zu tun haben, als ihre Zugehörigkeit zur akademischen bzw. politisch korrekten Klasse zu beweisen. Der Autor betrachtet auch kritisch die Tendenz, Wörter zu prägen, mit denen das Infragestellen des wissenschaftlichen Konsenses verhindert werden kann. Wer das tut, verbreitet Fake News oder ist ein Querdenker, Coronaleugner oder Klimaleugner. Ein Journalist wie Markus Lanz, der in seiner Talkshow beispielsweise den Virologen Hendrik Streeck und den Epidemiologen Alexander S. Kekulé zu Wort kommen lässt, wird sofort hart angegangen. Die beiden Wissenschaftler haben nämlich das herrschende Corona-Narrativ in Frage gestellt. Entertainer Jan Böhmermann durfte schließlich ungestraft eine Qualitätskontrolle für Äußerungen im öffentlichen Raum fordern, das heißt: Zensur. Spahl geht auch auf die Verschärfung des Kulturkampfes in Bezug auf Themen wie Klimawandel und Pandemiebekämpfung ein. Dabei werden nicht die Superreichen, sondern Normalbürger als diejenigen dargestellt, die mit ihrem Lebensstil, ihren Schadstoffemissionen und ihren Gewohnheiten die größte Bedrohung darstellen. Diese Entwicklungen begannen laut dem Autor an den Universitäten und setzen sich fort, da heute viel mehr junge Menschen eines Jahrgangs studieren und die PMC praktisch an allen Schalthebeln sitzen. Der Artikel fordert daher die Bewahrung der Meinungsfreiheit und einen respektvolleren Umgang mit Meinungsverschiedenheiten, insbesondere an Universitäten. Er endet mit einer positiven Note, denn es ist immer noch eine Minderheit, die sich aktiv als Gesinnungswächter betätigt. Immer mehr Wissenschaftler fühlen sich eingeschränkt. Politische Korrektheit verhindert, dass bestimmten Forschungsfragen nachgegangen wird, insbesondere in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Das Unbehagen wächst und die Stimmung könnte sich irgendwann ändern, schlussfolgert Spahl

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Meinungsvielfalt an Universitäten nimmt ab

Veröffentlicht am 22. Oktober 2023 von DF. Wer studiert, wird hinterher nicht unbedingt wissenschaftlich tätig sein. Nach dem Abschluss übernehmen viele Absolventen Fach- und Führungsaufgaben in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Es sind also die Hochschulen, die eine Gruppe von akademisch gebildeten Fachleuten ausbildet und prägt. Diese sind dann später in verschiedenen Bereichen wie Medien, Kultur, Marketing, Politik, Wirtschaft und sozialem Aktivismus tätig und prägen so wiederum die Gesellschaft. Ein Artikel von Thilo Spahl auf der Plattform Achgut nennt sie die PMC (Professional Managerial Class). Diese Gruppe tendiere dazu, «progressivistische» Ansichten zu unterstützen und sich für die «gute Sache» einzusetzen, um ein positives Selbstbild zu entwickeln und soziales Prestige zu erlangen. Der Artikel zitiert den amerikanischen Autor Sean Collins, der meint, dass es

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