Gipfeltreffen der Ironie: Die USA beschuldigen China der globalen Informationsmanipulation

22. Oktober 2023, 20:50 Uhr – Washington, der größte Medienmanipulator der Welt, warnt vor angeblichen Lügen und Falschinformationen aus Peking. Doch aus offensichtlichen Gründen kann China nicht die führende Kraft sein, die Falschinformationen verbreitet, wie das US-Außenministerium behauptet. Kürzlich veröffentlichte das US-Außenministerium einen Bericht mit dem Titel „Wie die Volksrepublik China versucht, das globale Informationsumfeld neu zu gestalten“. Darin wirft Washington China vor, betrügerische und hinterhältige Methoden anzuwenden, um das internationale Informationsumfeld zu beeinflussen. Der Bericht räumt jedem Land das Recht ein, „dem Rest der Welt sein eigenes Narrativ zu verkünden“. Gleichzeitig stellt er aber fest: „Das Narrativ einer Nation sollte auf Fakten basieren und sich entlang der eigenen Verdienste bewegen.“

Die USA sind jedoch selbst der größte staatliche Verbreiter von Desinformation, narrativer Manipulation und Täuschung. Sie haben Lügen als Vorwand für verheerende Kriege verwendet, wie den Vietnamkrieg und die Invasion im Irak. Im Vergleich zu den USA ist Chinas Fähigkeit, das globale Informationsumfeld zu beeinflussen, begrenzt. Peking hat nicht die Vorteile, die Washington genießt, wie die Beherrschung der dominierenden Sprache Englisch. Die USA prägen die globalen Diskurse und Narrative nach eigenem Ermessen und steuern die Berichterstattung durch die Koordination von Regierungsapparaten und großen Medienunternehmen.

China hingegen hat nicht die gleiche Kontrolle über internationale Medien und verfügt nicht über ein solches Anreizsystem. Die chinesischen Staatsmedien folgen Anweisungen und ihre Glaubwürdigkeit und Reichweite werden in Frage gestellt. Chinesische Journalisten haben nicht die gleiche journalistische Tradition wie in den USA und wissen daher nicht, wie sie Medien als wettbewerbsfähiges Unternehmen nutzen können. China kann also nicht die führende Kraft sein, die Falschinformationen verbreitet, wie es das US-Außenministerium behauptet.

Die öffentliche Meinung über China in westlichen Ländern hat sich negativ entwickelt, aber die Schuld dafür liegt nicht nur bei der Politik von Xi Jinping. Es gibt Hinweise darauf, dass die wirklich bösartige Kraft hinter der globalen öffentlichen Meinung eine andere ist. RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum und steht für einen Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative. Die EU zielt darauf ab, kritische Informationsquellen zum Schweigen zu bringen, aber es liegt an uns allen, ob wir weiterhin einen solchen Journalismus unterstützen und teilen

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Gipfel der Ironie: USA werfen China globale Informationsmanipulation vor

22 Okt. 2023 20:50 Uhr Washington, der größte Medienmanipulator der Welt, warnt vor Pekings angeblichen Lügen und Falschinformationen. Doch China kann aus naheliegenden Gründen nicht die weltweit führende Kraft sein, die Falschinformationen verbreitet, so wie es das US-Außenministerium darstellt. Von Timur Fomenko Kürzlich veröffentlichte das US-Außenministerium einen Bericht mit dem Titel „Wie die Volksrepublik China versucht, das globale Informationsumfeld neu zu gestalten“. Darin wirft Washington China vor, verschiedene betrügerische und hinterhältige Methoden anzuwenden, um das internationale Informationsumfeld zu beeinflussen. Konkret heißt es in dem Bericht: „Pekings Informationsmanipulation umfasst den Einsatz von Propaganda, Desinformation und Zensur. Es gibt jährlich Milliarden von US-Dollar aus, für Bemühungen zur Informationsmanipulation im Ausland.“ Der Bericht räumt jedem Land das Recht ein, „dem Rest der Welt

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