Lauterbach verkündet Änderungen beim Kinderkrankengeld – Anzahl der Tage für kranke Kinder wird angepasst

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant, bis 2025 ein „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ zu gründen. Das Ziel ist es, die Gesundheitsvorsorge und -aufklärung zu verbessern. Lauterbach möchte auch die Vorschriften für das Kinderkrankengeld vereinfachen, um unnötige Bürokratie abzubauen. Eltern sollen nicht mehr am ersten Krankheitstag ihres Kindes zum Arzt gehen müssen, um das Kinderkrankengeld zu beantragen. Stattdessen soll ein Arztbesuch erst ab dem vierten Krankheitstag erforderlich sein. Lauterbach strebt an, diese Änderungen noch in dieser Winter-Erkältungssaison umzusetzen. Darüber hinaus plant Lauterbach, das Honorar für Hausärzte um bis zu 15 Prozent zu erhöhen, um den Beruf attraktiver zu machen.

Das Kinderkrankengeld ermöglicht es Eltern, sich um ein krankes Kind unter zwölf Jahren zu kümmern und von der Arbeit freigestellt zu werden. Die Anzahl der Tage, für die Kinderkrankengeld gezahlt wird, soll laut Lauterbach nicht auf das Niveau vor der Corona-Pandemie zurückfallen. Statt der bisherigen zehn Tage pro Elternteil sollen es künftig 15 Tage sein. Aufgrund der Pandemie wurde die Anzahl der Kinderkrankentage im Jahr 2021 auf 30 pro Elternteil erhöht. Lauterbach verspricht auch, die Budgetierung für Hausärzte aufzuheben und ihnen damit bis zu 15 Prozent mehr Honorar zu ermöglichen. Dies soll insbesondere in Großstädten wie Berlin und Hamburg spürbar sein und den Beruf des Hausarztes attraktiver machen. Bei Kinderärzten hat die Entbudgetierung bereits positive Auswirkungen gezeigt, da sich wieder mehr Menschen für diesen Beruf entscheiden.

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu verbessern und den Bürokratieaufwand für Eltern zu reduzieren. Das geplante Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin soll zukünftig eine zentrale Rolle bei der Förderung von Gesundheitsvorsorge und -aufklärung spielen. Durch die Erleichterungen beim Kinderkrankengeld und die Erhöhung des Honorars für Hausärzte sollen Eltern und Ärzte entlastet werden. Es bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv diese Maßnahmen umgesetzt werden können und welchen Einfluss sie auf das Gesundheitssystem haben werden

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Lauterbach kündigt Erleichterungen beim Kinderkrankengeld an – Zahl der Kindernkrankentage verändert

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will bis 2025 ein „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ aufbauen.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa Gesundheitsminister Lauterbach hat neue Vorschriften für den Umgang mit dem Kinderkrankengeld angekündigt. „Unsinnige Bürokratie“ soll beseitigt werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Erleichterungen für Eltern bei der Beantragung von Kinderkrankengeld angekündigt. „Wir setzen durch, dass Eltern nicht mehr am ersten Tag, an dem das Kind krank ist, zum Arzt laufen müssen, um das Kinderkrankengeld in Anspruch zu nehmen“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“. „Das ist unsinnige Bürokratie und belastet Mütter und Väter“, argumentierte der Minister. Nach Angaben Lauterbachs soll künftig erst ab dem vierten Krankheitstag ein Arztbesuch notwendig sein. Greifen soll die Änderungen „am besten noch in dieser Winter-Erkältungssaison“, sagte

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