Sahra Wagenknecht: Hier ist ihr Führungsteam

Sahra Wagenknecht plant eine Umwälzung der deutschen Politik mit ihrer neuen Partei. Sie setzt dabei auf eine eng verbundene Mannschaft von Anhängern. Die Frage ist, ob Wagenknecht die erhoffte Veränderung bringen kann. Wer ist diese rebellische Politikerin und was will sie? Diese Fragen sind aktueller denn je. Die Antworten finden Sie in der neuen Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ – Hier erfahren Sie mehr.

Amira Mohamed Ali ist die Vorsitzende des Vereins „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW). Wie Sahra Wagenknecht stammt sie aus einer binationalen Familie, ihr Vater ist Ägypter und ihre Mutter Deutsche. Ali wurde im November 2019 neben Dietmar Bartsch zur Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag gewählt und gab im August dieses Jahres bekannt, nicht erneut für den Fraktionsvorsitz zu kandidieren. Ali zog 2017 über die niedersächsische Landesliste der Linken in den Bundestag ein. Bisher ist sie noch nicht durch abweichende Äußerungen aufgefallen. Im Gegenteil, 2019 erklärte sie in einem Interview: „Ich bin generell gegen Abschiebungen. Keine Abschiebungen nach Afghanistan, keine Abschiebungen nach Syrien, gar nichts.“ Auf der gestrigen Pressekonferenz schloss Ali eine Zusammenarbeit des BSW mit der AfD kategorisch aus und sprach sich für eine rot-rot-grüne Koalition aus.

Christian Leye, der Duisburger Bundestagsabgeordnete, gilt als Organisationstalent und wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des BSW gewählt. Leye war zuvor wirtschaftspolitischer Sprecher der Linken-Fraktion im Bundestag. Auf der gestrigen Pressekonferenz äußerte er sich hauptsächlich zu wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen. Er betonte, dass das BSW sich für Menschen mit niedrigem Einkommen einsetzen müsse. Beim Aufbau der Partei müsse man auf Sicherheit und Ruhe setzen, anstatt auf schnelle Erfolge. Leye kritisierte „inkompetente Parteien“, die sich nicht um die Sorgen und Nöte der Bürger kümmern würden, und erklärte, dass das BSW dies nicht akzeptieren könne und wolle. Ralph Suikat, der Schatzmeister des BSW, ist ein Millionär und Fundraising-Spezialist. Er gründete in den 90er Jahren eine IT-Firma und verkaufte seine Anteile an dem Unternehmen. Heute betreibt er eine Vermögensverwaltung und investiert nachhaltig. Suikat soll für finanzielle Unterstützung des BSW sorgen.

Sevim Dagdelen, die aus einer kurdisch-alevitischen Familie stammt, ist bekannt für provokante Aktionen. Sie zeigte die Fahne der syrischen Kurdenmiliz YPG im Bundestag und besuchte den Whistleblower Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London. Von 2017 bis 2019 war sie stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag. Dagdelen unterstützt Wagenknecht seit Beginn und war auch an dem gescheiterten Projekt „Aufstehen“ beteiligt. Klaus Ernst war an der Gründung der WASG beteiligt und war von 2010 bis 2012 Parteivorsitzender der Linken. Er setzt sich für die Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2 ein. Lukas Schön gilt ebenfalls als Organisationstalent und war Geschäftsführer des stärksten Linken-Landesverbandes. Er legte sein Amt nieder, da er der Partei vorwarf, sich zu sehr mit identitätspolitischen Themen zu beschäftigen. Schön soll als Bundesgeschäftsführer des BSW für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Es fällt auf, dass alle zehn Überläufer der Linken-Bundestagsfraktion zur Wagenknecht-Partei aus West-Landesverbänden stammen. Die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen galten schon lange als Hochburgen der Wagenknecht-Anhänger. In Mitteldeutschland, wo das BSW gute Umfrageergebnisse erzielt, scheint die Organisation bisher schwach zu sein. Dennoch behält sich Wagenknecht eine Teilnahme an den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im kommenden Jahr offen. Wagenknecht setzt bei ihrem Parteiprojekt vor allem auf ihre langjährigen Netzwerke von treuen Anhängern. Ob das ausreicht, um eine erfolgreiche Partei auf Bundesebene zu etablieren, wird die Zukunft zeigen. Sahra Wagenknecht ist eine rätselhafte Politikerin. Wer ist diese Rebellin und was will sie? Diese Fragen sind aktueller denn je. Die Antworten finden Sie in der neuen Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“, die im Dezember erscheint. Hier können Sie sie vorbestellen

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Sahra Wagenknecht: Das ist ihr Generalstab

Sahra Wagenknecht will mit ihrer neuen Partei die deutsche Politik umkrempeln. Sie setzt dabei auf eine Mannschaft aus auf sie eingeschworenen Getreuen. Bringt Wagenknecht die ersehnte Wende? Wer ist diese rebellische Politikerin? Was will sie? Solche Fragen sind brennender als je zuvor. Die Antwort lesen Sie in der neuen Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ – Hier mehr erfahren. Amira Mohamed Ali: Sie ist die Vorsitzende im Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW). Wie Sahra Wagenknecht entstammt sie einer binationalen Familie, ihr Vater ist Ägypter, ihre Mutter Deutsche. Die gebürtige Hamburgerin wurde im November 2019 neben Dietmar Bartsch zur Linken-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag gewählt und verkündete im August dieses Jahres, nicht erneut für den Fraktionsvorsitz zu kandidieren.

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