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Das Dilemma des Traums von einer verbesserten Welt

Published On: 27. Oktober 2023 14:28

Veröffentlicht am: 27. Oktober 2023 | Anzahl Kommentare: 6 Kommentare

Tiere als Vorboten eines sozialen Umbruchs

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck.

Tiere haben ein feines Gespür für Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüche. Vielleicht sind sie sogar in der Lage, Veränderungen im sozialen Klima wahrzunehmen, bevor es den Menschen bewusst wird. Ihre sensiblen Ortungs- und Wahrnehmungssysteme könnten die Schwingungen eines solchen Umbruchs spüren, ähnlich wie den kühlen Luftzug, den eine herannahende U-Bahn in die Station drückt. Wenn dem so ist, müssen die Tiere derzeit äußerst verwirrt sein. Denn in den Herzen von Milliarden Menschen wächst eine Sehnsucht nach einer besseren Welt heran, die von unschätzbarem Wert ist. Diese Sehnsucht ist überall auf der Erde spürbar. Die Menschen haben genug von der Gier-Kultur und sehnen sich nach Veränderung. Es braucht nur noch einen kleinen Impuls, um das enorme Potenzial dieser Sehnsucht freizusetzen. Es gibt genügend Alternativen, um sich aus den Fängen einer rücksichtslosen Wachstumsgesellschaft zu befreien. Sobald wir erkennen, dass es möglich ist, sich von den Interessen des Kapitals zu emanzipieren und eine Gemeinschaft nach unseren eigenen Vorstellungen aufzubauen, um wieder Freude am Leben und an zwischenmenschlicher Kommunikation zu haben, werden wir auch den Mut finden, etwas Neues zu wagen. Diese Neuausrichtung wird nicht einfach sein und viele Irritationen mit sich bringen, aber sie wird den Menschen von Anfang an und bei jedem Schritt etwas zurückgeben, was ihnen so lange gefehlt hat: Lebensfreude. Solche Vorstellungen mögen angesichts der aktuellen Probleme visionär und verträumt wirken, aber eine Gesellschaft ohne Visionen ist nicht zukunftsfähig.

Kollektiver Selbstmord oder geistige Erneuerung?

Zum ersten Mal in der Geschichte stehen wir vor der selbstverursachten Zerstörung aller biologischen Lebensgrundlagen. Keine Generation vor uns musste eine solche Bedrohung ertragen. Die eigentliche Frage, die wir uns stellen müssen, lautet: Entscheiden wir uns für kollektiven Selbstmord oder für geistige Erneuerung? Wie ist es möglich, dass alle zerstörerischen Handlungen, die wir erleben müssen, von den Verantwortlichen als kreative Taten gefeiert werden? Die Bombardierung anderer Länder, der Bau von Staudämmen, das Versprühen von Insektiziden, weltweite Impfkampagnen, die Erschaffung genmanipulierter Organismen – all dies wird als notwendig, fortschrittlich und kreativ angesehen. Wir betrachten Gesundheit als Leistung der pharmazeutischen Industrie und soziale Sicherheit als etwas, das von Polizei und Justiz gewährleistet wird. Auf fast allen Gebieten glauben wir ausschließlich an ordnungspolitische oder technische Lösungen. Das ist krank. In meiner Maeva-Trilogie sagt die Protagonistin, die ich als eine Art Jeanne d’Arc der Ökologie angelegt habe, in ihrer Antrittsrede zur URP-Vorsitzenden* Folgendes: „Was wollen wir? Wer sind wir? Was brauchen wir? Indem wir uns diese Fragen stellen, schärfen wir nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern formulieren auch unsere Bedürfnisse neu. Die Gestaltung einer besseren Welt hängt nicht nur davon ab, wie viel umweltschonende Technik wir einsetzen und wie nachhaltig wir wirtschaften – eine bessere Welt ist nur möglich, wenn wir zu einer grundsätzlich anderen Lebens- und Weltanschauung gelangen. Bisher haben wir Umweltschutz nur als Menschenschutz betrachtet, bisher haben wir nur von Beständen gesprochen, wenn wir von der Natur gesprochen haben. Wir haben in allem unsere Rechnung aufgemacht. Dieses Denken war nicht dem Leben verpflichtet, sondern einer Buchhaltungsmentalität. Damit ist jetzt Schluss. Die Krise, in der wir uns befinden, ist eine Krise der Herzen. Es gibt bereits viele Menschen auf der Welt, die das verstanden haben, und täglich werden es mehr. All dies geschieht in einem unglaublichen Tempo und es geschieht jetzt.“ Das ist natürlich sehr idealistisch gedacht. Das kann man in einem Roman machen. Aber die Realität sieht leider ganz anders aus. In unseren sogenannten Demokratien ist der Bürger zum willfährigen Dulder legalisierter Schweinereien geworden. Wir treiben als amorphe Verfügungsmasse in einem Meer der Ignoranz. Es klingt hart, aber wir sind politische Gefangene, die sich auf einem äußerst begrenzten und kontrollierten Meinungskorridor bewegen und die Illusion von Freiheit aufrechterhalten. Wir schlucken die Lügen, die uns serviert werden, wie Glückspillen, die nie getestet wurden. Es ist daher kein Wunder, dass der aus globaler Frustration entstandene Wertewandel keine Hoffnung, sondern Angst hervorruft. Die Menschen haben Angst vor Chaos und Anarchie, Angst davor, in diesem Endzeit-Szenario unterzugehen, in

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Die Crux mit dem Traum von einer besseren Welt

Veröffentlicht am: 27. Oktober 2023 | Anzahl Kommentare: 6 Kommentare Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. Tiere haben Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüche weit vor uns auf dem Schirm. Vielleicht sind sie gar in der Lage, ein sich veränderndes soziales Klima auszumachen, bevor es den Menschen bewusst wird. Vielleicht nimmt ihr sensibles Ortungs- und Wahrnehmungssystem die Schwingungen eines solchen Umbruchs wie den kühlen Lufthauch wahr, den eine herannahende U-Bahn in die Station drückt. Wenn dem so sein sollte, müssten die Tiere äußerst irritiert sein. Denn in Milliarden Herzen wächst zur Zeit etwas heran, was von unschätzbarem Wert ist: die Sehnsucht nach einer besseren Welt! Diese Sehnsucht ist mit Händen zu greifen und zwar überall auf der Erde. Die Menschen haben die

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