Mutter von Louk widerspricht Berichten über Enthauptung: Sie wissen nicht, wie es uns beeinflusst

1. November 2023, 17:42 Uhr
Von Susan Bonath

Im Krieg wird die Wahrheit oft als Erstes geopfert, heißt es. Propaganda für die eigene Seite ist an der Tagesordnung, sei es in Bezug auf die Ukraine oder nun Israel. Der Springer-Verlag und die Deutsche Presseagentur (dpa) sind immer ganz vorne mit dabei. Nachdem bereits unbewiesene Berichte über angeblich 40 von der Hamas geköpfte Babys verbreitet wurden, zögerte der stellvertretende Chefredakteur der Bild-Zeitung, Paul Ronzheimer, nicht, auch den Tod der jungen Deutsch-Israelin Shani Louk auszuschlachten. Ronzheimer verbreitete erneut die Gräuelpropaganda der israelischen Seite. Laut seiner Schlagzeile in der Bild-Zeitung vom 30. Oktober hätten Hamas-Terroristen die 22-jährige Louk enthauptet und ihren Schädel gefunden, wie ihm der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog in einem Interview mitgeteilt habe. Sofort sprangen auch die dpa und zahlreiche andere Medien darauf an. Doch offensichtlich stimmt diese Darstellung nicht. Die Mutter des Opfers widerspricht dieser Version und auch die Indizien deuten darauf hin, dass sie erschossen wurde.

Von Splittern zu einem „ganzen Schädel“
Shani Louk war eines der Opfer des grausamen Hamas-Angriffs am 7. Oktober auf feiernde Israelis nahe der Grenze zum Gaza-Streifen. Lange Zeit glaubte ihre Familie, dass sie nach Gaza entführt worden sei und noch am Leben sei. Es gab ein Video, das die 22-Jährige auf einem Pick-up liegend zeigte, jedoch wiesen bereits schwere Kopfverletzungen darauf hin. Die Hoffnung bestand darin, dass Louk möglicherweise in einem Krankenhaus in Gaza behandelt wurde. Doch wahrscheinlich war die junge Frau bereits tot

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„Sie wissen nicht, was das mit uns macht“: Mutter von Louk widerspricht Berichten über Enthauptung

1 Nov. 2023 17:42 Uhr Von Susan Bonath Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst, heißt es. Propaganda für die jeweils unterstützte Seite ist angesagt. Ob es um die Ukraine oder nun Israel geht: Der Springer-Verlag und die Deutsche Presseagentur (dpa) sind immer vorne mit dabei. Nach den gestreuten, unbewiesenen Meldungen über angeblich 40 von der Hamas geköpfte Babys scheute sich der stellvertretende Chefredakteur des Springer-Boulevardblatts Bild, Paul Ronzheimer, nun nicht, auch den Tod der jungen Deutsch-Israelin Shani Louk auszuschlachten. Ronzheimer verbreitete – nicht zum ersten Mal – die Gräuelpropaganda der israelischen Seite. Hamas-Terroristen hätten die 22-jährige Louk enthauptet, man habe ihren Schädel gefunden, so seine Schlagzeile in der Bild am 30. Oktober. Das habe ihm der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog im Interview gesagt. Sofort sprangen dpa und

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