Die Sicherheit von Verschlüsselung ist fragwürdig und Cybersicherheit ist ein Irrglaube

Russland, China und Nordkorea haben nicht in die Falle getappt, die von den USA gestellt wurde, aber 120 andere Nationen schon. Das Schweizer Unternehmen Crypto AG war nach dem Zweiten Weltkrieg der führende Hersteller von Chiffriergeräten und beherrschte den Weltmarkt. Hans Bühler, der Spitzenverkäufer des Unternehmens, wurde jedoch festgenommen und inhaftiert, nachdem der Iran ihm vorgeworfen hatte, Verschlüsselungscodes an westliche Geheimdienste weitergegeben zu haben. Bühler wurde später freigelassen, aber seine Firma entließ ihn und verfolgte ihn persönlich, um eine Kaution zurückzubekommen.

Crypto AG verkaufte ihre Verschlüsselungstechnologie an 120 Länder, darunter auch den Vatikan. Einige Länder wie China, Russland und Nordkorea waren misstrauisch und entwickelten ihre eigene Verschlüsselungstechnologie. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Geräte von Crypto AG tatsächlich dazu verwendet wurden, ihre Nutzer auszuspionieren. Die Medien begannen, den Fall von Hans Bühler zu untersuchen und fanden Beweise für eine Zusammenarbeit zwischen Crypto AG und westlichen Spionageorganisationen wie der NSA.

Die USA haben jahrzehntelang streng geheime verschlüsselte Nachrichten aus 120 Ländern abgefangen und entschlüsselt. Die CIA und der deutsche Nachrichtendienst BND kauften Crypto AG und nutzten das Unternehmen als Spionageinstrument. Die Medien haben jedoch nicht ausführlich über den Bombenanschlag auf die Nord-Stream-Gasleitung recherchiert. Es wird vermutet, dass die USA das weltweit umfangreichste Spionageprogramm aller Zeiten betrieben haben

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Verschlüsselung ist unsicher und Cybersicherheit ein Mythos

Russland, China und Nordkorea sind nicht in eine von den USA gestellte Falle getappt, aber andere 120 Nationen schon. Ein Meinungsbeitrag von Felix Abt. Für Crypto AG, das Schweizer Unternehmen, das laut The Economist “nach dem Zweiten Weltkrieg den Weltmarkt für Chiffriermaschinen beherrschte” und jahrzehntelang der führende Hersteller von Chiffriergeräten für die Sprachkommunikation und digitale Datennetze war, war Hans Bühler der Spitzenverkäufer, der rund 40 % des Umsatzes erwirtschaftete. Eine lebensbedrohliche Wendung in der Karriere eines sehr erfolgreichen Geschäftsmannes: Wer und was steckt dahinter? Er belieferte zahlreiche Staaten, insbesondere im Nahen Osten, darunter auch den Iran, mit Chiffriergeräten. Bei seinem 25. Besuch in Teheran wurde er am 18. März 1992 festgenommen und inhaftiert. Er verbrachte neun Monate in Einzelhaft im

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