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Bank bevorzugt Profit über Menschlichkeit: Die Post löst sich auf

Published On: 3. November 2023 11:48

Die Postbank plant, in naher Zukunft 250 ihrer 550 Filialen zu schließen. Dies ist der Wunsch der Muttergesellschaft Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Die DHL Group springt ein und verspricht Ersatz an Kiosken, Tankstellen oder Imbissbuden, jedoch mit garantiert schlechtem Service und steigenden Preisen. Dies führt zu noch mehr Gewinnen und noch mehr Arbeitslosen, was bei Mitarbeitern und Kunden zu noch mehr Frustration führt. Ralf Wurzbacher fragt sich, wann die Schmerzgrenze erreicht ist.

Es mag überraschend sein zu hören, dass die Postbank nicht zur Post gehört, also nicht zur Deutschen Post AG, die jetzt unter dem Namen DHL Group firmiert. Es gibt jedoch viele Ähnlichkeiten: Es steht „Post“ darauf, das Logo ist gelb und es gibt auch Briefmarken zu kaufen. All dies ist jedoch eine Täuschung. Im Zuge der sogenannten Postreform Ende der 1980er Jahre wurde das Kreditinstitut schrittweise in das Portfolio der Deutschen Bank aufgenommen, bis beide Geldhäuser im Jahr 2018 ihr Privat- und Firmenkundengeschäft unter einem Dach vereinten. Die Macher der Deutschen Bank waren jedoch nie wirklich glücklich darüber, vor allem wegen der Briefmarken, Pakete und anderen Postdienstleistungen, die sie vertraglich erfüllen mussten. Eigentlich hätten sie schon lange viel mehr Filialen schließen wollen, von denen es 2017 immerhin noch 850 gab, von denen heute noch 550 übrig sind. Aber auch hier waren die Hände der Bosse gebunden, da eine Vereinbarung mit der Deutschen Post einen großen Kahlschlag verhinderte. Aber zum Glück laufen Verträge irgendwann aus, und mit dem neuen Vertrag wird nun alles besser – für die Banker, versteht sich, nicht für die Kunden, die Briefmarken oder Pakete verschicken möchten. Für sie wird alles schlechter.

Die Deutsche Bank plant, bis 2026 fast die Hälfte aller Postbank-Filialen in Deutschland zu schließen. Nur noch etwa 300 Filialen sollen übrig bleiben. Die betreffenden Standorte seien bereits dauerhaft unprofitabel, so die Begründung. Gleichzeitig soll das Angebot in den verbleibenden Filialen drastisch reduziert werden. Lediglich in 200 Niederlassungen soll weiterhin die volle Palette an Postdienstleistungen angeboten werden, während die anderen 100 Filialen sich ausschließlich auf Bankdienstleistungen konzentrieren sollen. Diese Maßnahmen sind nicht nur ärgerlich für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter, die bereits seit Monaten mit schwerwiegenden technischen Problemen zu kämpfen haben

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Mensch-Zuletzt-Bank. Für den Profit löst sich die Post in nichts auf.

Die Postbank macht demnächst 250 von 550 Filialen dicht. So will es die Konzernmutter in Frankfurt am Main, die Deutsche Bank. Die DHL Group schlägt ein und verspricht Ersatz am Kiosk, an der Tanke oder Wurstbude, bei garantiert schlechtem Service und steigenden Preisen. Was noch mehr Gewinne und noch mehr Arbeitslose verspricht, sorgt bei Beschäftigten und Kunden für noch mehr Frust. Wann ist wohl die Schmerzgrenze erreicht, fragt sich Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Manch einen dürfte es überraschen zu hören, dass die Postbank gar nicht zur Post gehört, also dem, was lange Zeit Deutsche Post AG hieß und neuerdings unter DHL Group firmiert. Schließlich sind da allerhand Ähnlichkeiten:

Details zu Mensch-Zuletzt-Bank. Für den Profit löst sich die Post in nichts auf.

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