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Die Frau, die spät ihre Berufung gefunden hat

Published On: 3. November 2023 10:48

BSW, „Bündnis Sahra Wagenknecht“, ist der Name des Vereins, der die abspaltungswilligen Linken in eine neue Partei führen soll. Sahra Wagenknecht hat darüber nachgedacht, was BSW noch bedeuten könnte, aber leider ist ihr nichts eingefallen. Aus diesem Grund wurde dem BSW ein Untertitel hinzugefügt: „Für Vernunft und Gerechtigkeit“. Obwohl die Namenswahl etwas unglücklich erscheint, hat Sahra Wagenknecht doch einige Abgeordnete von der Linkspartei mitgenommen. Die Linke wird daher ihren Fraktionsstatus verlieren. Die bekannten Köpfe der Linkspartei behaupten immer noch, dass ihre Partei gerettet werden kann. Aber das sind wahrscheinlich nur Durchhalteparolen. Sie ahnen wahrscheinlich selbst, dass die Zukunft für diese Partei schwierig sein wird. Die Wagenknecht-Partei hingegen wird oft als Hoffnungsträgerin bezeichnet. Sie verhindert die AfD und wird eine echte Alternative für Deutschland sein.

Das wären schöne Aussichten: Endlich wieder eine Partei, die die Interessen des „kleinen Mannes“ vertritt. Eine linke Alternative, die sich gewerkschaftlich orientiert und nicht ständig belehrend erklärt, wie man sprechen und fühlen soll. Dabei ist es entscheidend, dass das BSW nicht jeden aufnimmt, der bereit ist, einer neuen Partei beizutreten. Als vor einigen Jahren ein ähnlicher Versuch unternommen wurde, damals unter dem Label „Aufstehen“, versammelten sich plötzlich identitätspolitisch orientierte Menschen um diese parteiinterne Plattform. Am Ende sah Aufstehen genauso aus wie die Linkspartei selbst, die bereits den Weg des „Wokeness“ eingeschlagen hatte. Damals sprach man in Deutschland jedoch noch nicht von „Wokeness“. Eine Neugründung ist in diesen Zeiten sicherlich notwendig. Die Linke trat 2005 erstmals bei der Bundestagswahl an und erzielte damals einen Achtungserfolg. Seit einigen Jahren geht es bergab. Die Partei ist zu einem Selbstzweck geworden und hat den Kontakt zu den Menschen im Land verloren. Der Wagenknecht-Partei wird es möglicherweise im Laufe der Zeit nicht viel anders ergehen. Sie ist jetzt in Kontakt mit den unzufriedenen Menschen in Deutschland, aber diese Nähe wird sich natürlich verlieren, da Karrieren vorangetrieben und Posten verteilt werden. Das ist kein Vorwurf, sondern das politische System hierzulande. Ein neues Projekt hat durchaus Chancen, aber wahrscheinlich immer nur für einige Jahre, bis es sich selbst verwässert. Daher ist jede Parteigründung auch immer eine Enttäuschung.

Es ist das System, Dummkopf! Viele derjenigen, die sich jetzt als Protestwähler identifizieren lassen, drücken nicht einfach nur ihren Unmut über die Union oder die Sozialdemokratie an den Wahlurnen aus. Dahinter steckt mehr: Protestwähler sind in der Regel keine verärgerten e

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Die Spätberufene

BSW, „Bündnis Sahra Wagenknecht“ heißt nun also der Verein, der die abspaltungswilligen Linken in eine neue Partei führen soll. Sie habe sich überlegt, was BSW noch heißen könnte, sagte Wagenknecht neulich in einem ARD-Feature zur Causa. Eingefallen sei ihr allerdings leider nichts, lachte sie. Wohl aus diesem Grund hat man dem BSW noch einen Untertitel hinzugefügt: „Für Vernunft und Gerechtigkeit“. Auch wenn die Namenswahl etwas unglücklich scheint, so hat Sahra Wagenknecht doch etliche Abgeordnete aus der Linkspartei mitgenommen. Die Linke wird daher ihren Fraktionsstatus verlieren. Die bekannten Köpfe der Linkspartei erklären nach wie vor, dass ihre Partei noch zu retten sei. Aber das sind vermutlich nur Durchhalteparolen. Sie ahnen wohl selbst, dass die Zukunft ein schwieriges Terrain für diese Partei

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