panikmache-im-mainstream-wegen-497-kranker-grippeweb-teilnehmerPanikmache im Mainstream wegen 497 kranker GrippeWeb-Teilnehmer
der-rueckgang-der-deutschen-exporteDer Rückgang der deutschen Exporte
mensch-zuletzt-bank.-die-post-verschwindet-aus-reinem-profitmotiv

Mensch-Zuletzt-Bank. Die Post verschwindet aus reinem Profitmotiv

Published On: 3. November 2023 11:48

Die Postbank plant, in Kürze 250 von 550 Filialen zu schließen. Dies ist der Wunsch der Muttergesellschaft Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Die DHL Group springt ein und verspricht Ersatz an Kiosken, Tankstellen oder Imbissständen, jedoch mit garantiert schlechtem Service und steigenden Preisen. Dies führt zu noch mehr Gewinnen und noch mehr Arbeitslosen, was bei Mitarbeitern und Kunden zu noch mehr Frustration führt. Ralf Wurzbacher fragt sich, wann die Schmerzgrenze erreicht ist. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Die Postbank gehört eigentlich nicht zur Post, also nicht zur ehemaligen Deutschen Post AG, die jetzt unter dem Namen DHL Group firmiert. Es gibt jedoch viele Ähnlichkeiten: Es steht „Post“ darauf, das Logo ist gelb und man kann dort auch Briefmarken kaufen. Allerdings handelt es sich um eine Täuschung! Im Zuge der sogenannten Postreform Ende der 1980er Jahre wanderte die Bank ab 2009 schrittweise in das Portfolio der Deutschen Bank und fusionierte schließlich im Jahr 2018 mit ihr. Die Macher der Deutschen Bank waren jedoch nie wirklich glücklich darüber, vor allem wegen der Briefmarken, Pakete und anderen Postdienstleistungen, die sie vertraglich erfüllen mussten. Eigentlich hätten sie schon lange viele dieser Filialen schließen wollen, von denen es 2017 noch 850 gab und von denen heute noch 550 übrig sind. Aber auch hier waren die Hände der Bosse gebunden, da eine Vereinbarung mit der Deutschen Post einen großen Kahlschlag verhinderte. Aber zum Glück laufen Verträge irgendwann aus und mit dem neuen Vertrag wird nun alles besser – für die Banker, versteht sich, nicht für die Kunden, die zum Beispiel Briefmarken benötigen oder Pakete verschicken wollen. Für sie wird alles schlechter. Weg damit!

Die Deutsche Bank plant, bis 2026 fast die Hälfte aller Postbank-Filialen in Deutschland zu schließen. Nur noch 300 Filialen sollen dann übrig bleiben. Die betreffenden Standorte seien bereits dauerhaft unprofitabel, so die Begründung. Anstatt jedoch daran zu arbeiten, die Profitabilität zu steigern, werden die Filialen einfach geschlossen. Die Angebotspalette wird drastisch reduziert: In nur 200 Filialen soll weiterhin die Post abgehen, die anderen 100 werden auf ein „ausschließlich auf Bankdienstleistungen fokussiertes Filialformat“ umgestellt. Dies ist nicht nur ärgerlich für die vielen Kontoinhaber, die sich in Zukunft durch eine noch schlechtere Servicequalität kämpfen müssen. Die Postbank sorgt seit Mon

Original Artikel Teaser

Mensch-Zuletzt-Bank. Für den Profit löst sich die Post in nichts auf.

Die Postbank macht demnächst 250 von 550 Filialen dicht. So will es die Konzernmutter in Frankfurt am Main, die Deutsche Bank. Die DHL Group schlägt ein und verspricht Ersatz am Kiosk, an der Tanke oder Wurstbude, bei garantiert schlechtem Service und steigenden Preisen. Was noch mehr Gewinne und noch mehr Arbeitslose verspricht, sorgt bei Beschäftigten und Kunden für noch mehr Frust. Wann ist wohl die Schmerzgrenze erreicht, fragt sich Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Manch einen dürfte es überraschen zu hören, dass die Postbank gar nicht zur Post gehört, also dem, was lange Zeit Deutsche Post AG hieß und neuerdings unter DHL Group firmiert. Schließlich sind da allerhand Ähnlichkeiten:

Details zu Mensch-Zuletzt-Bank. Für den Profit löst sich die Post in nichts auf.

panikmache-im-mainstream-wegen-497-kranker-grippeweb-teilnehmerPanikmache im Mainstream wegen 497 kranker GrippeWeb-Teilnehmer
der-rueckgang-der-deutschen-exporteDer Rückgang der deutschen Exporte