Shani Louk und die Politik Deutschlands gegenüber Israel
Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld
Seit gestern ist es bestätigt: Die Deutsch-Israelin Shani Louk ist gestorben. Sie war eine der Gäste des Musikfestivals Supernova, das am 7. Oktober von den Hamas-Terroristen überfallen wurde. Shanis Körper wurde dann als Trophäe durch Gaza gefahren, bespuckt und misshandelt. Das Schweigen der deutschen Regierung zu Shanis Tod ist laut. Auf Anfrage des Jüdischen Allgemeinen antwortete das Auswärtige Amt, dass man sich nicht zu „Einzelfällen“ äußern könne. Nur dass eine weitere Person mit deutscher Staatsangehörigkeit durch Terrorattacken der Hamas gestorben sei, wurde bestätigt. Shanis Familie wurde von Unbekannten getäuscht, die behaupteten, dass sie noch am Leben sei und sich in einem Krankenhaus in Gaza befinde. Es ist unvorstellbar, was die Familie durchmachen musste. In den Wochen der Hoffnung wandte sich die Mutter auch an die deutsche Regierung, aber es schien endlose Diskussionen darüber zu geben, ob man überhaupt zuständig
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Shani Louk und die deutsche Israel-Politik
Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld Seit gestern ist es Gewissheit: Die Deutsch-Israelin Shani Louk ist tot. Sie gehörte zu den Gästen des Musikfestivals Supernova, das am 7. Oktober von den Terroristen der Hamas überfallen und zu einer Hinrichtungsstätte gemacht wurde. Shanis Körper wurde dann mit grauenhaft verdrehten Beinen auf einem Truck unter Allahu-Akbar-Rufen als Trophäe durch Gaza gefahren, bespuckt und an den Haaren gezerrt. Man kann nur hoffen, dass sie da schon tot war, sodass sie ihre Enthauptung nicht mehr erleben musste. Das Schweigen der deutschen Regierung zu Shanis Tod, besonders das der Außenministerin, ist dröhnend. Auf Anfrage der Jüdischen Allgemeinen antwortete das Auswärtige Amt, man bitte um Verständnis, dass man sich nicht zu „Einzelfällen“ äußern könne. Nur dass eine
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