Liveticker Ukraine-Konflikt – Russisches Militär meldet Zerstörung eines Leopard-Panzers an der Frontlinie in Donezk

4. Nov. 2023 14:21 Uhr: Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier finden Sie die neuesten Entwicklungen.

Nationalbank der Ukraine: Weniger Bürger kehren heim als vorhergesagt
Laut einem Bericht der ukrainischen Nationalbank ist bisher nur ein Bruchteil der seit Kriegsausbruch ins Ausland geflohenen Bürger in das Land zurückgekehrt. Die Zahl der Rückkehrer sei „geringer als erwartet“, heißt es in der Mitteilung vom 2. November. Als Grund für diese Entwicklung werden hohe Sicherheitsrisiken genannt. Nach UN-Angaben sollen lediglich eine Million von sechs Millionen ukrainischen Flüchtlingen in ihre Heimat zurückgekehrt sein. Zwischen Juni und September 2023 soll die Zahl der im Ausland lebenden Ukrainer lediglich um rund 100.000 gesunken sein. Die angekündigte Kürzung von Unterstützungsprogrammen für Flüchtlinge in Deutschland, Polen und Tschechien könnte die Ukrainer allerdings dazu bewegen, im nächsten Jahr über eine Rückkehr in ihr Heimatland nachzudenken. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Kiew wird das Land nach Kriegsende etwa 4,5 Millionen Arbeitskräfte brauchen, um sich wirtschaftlich zu erholen.

Russische Luftabwehr schießt binnen 24 Stunden 43 ukrainische Drohnen über Kampfgebiet ab
Am Samstag berichtet das russische Verteidigungsministerium auf Telegram über erfolgreiche Attacken auf 118 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden. Es habe sich um Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerie-Angriffe gehandelt. So sei in der Nähe der Ortschaft Priluki im Gebiet Tschernigow ein ukrainisches Raketenwaffenlager zerstört worden. Nahe der Siedlung Serebrjanka in der Volksrepublik Donezk sei ein Kommando- und Beobachtungspunkt einer mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee getroffen worden. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden neun HIMARS-Raketen abgefangen. Über den Gebieten Charkow und Saporoschje sowie über den Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien zudem 43 gegnerische Drohnen zerstört worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 525 Flugzeuge, 254 Hubschrauber, 8.629 Drohnen, 441 Flugabwehrraketenkomplexe, 13.175 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.182 Mehrfachraketenwerfer sowie 6.980 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ein Leopard-Panzer am Frontabschnitt Donezk zerstört
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. In den letzten 24 Stunden habe der russische Truppenverband West am Fronabschnitt Kupjansk fünf gegnerische Attacken zurückgeschlagen. Bei den Kampfhandlungen seien bis zu 210 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Zerstört wurden ein Kampfpanzer, zwei Schützenpanzer, drei Fahrzeuge, ein Geschütz vom Typ M777 und zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika. Der Truppenverband Zentrum habe zwei Versuche der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt, am Frontabschnitt Krasny Liman voranzukommen. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die ukrainischen Personalverluste dort auf bis zu 100 Soldaten. Der Gegner habe außerdem zwei Panzerwagen, drei Fahrzeuge, zwei Geschütze vom Typ M777 und zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad verloren. Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd mehrere Stellungen der ukrainischen Armee angegriffen. Dadurch seien bis zu 140 ukrainische Kämpfer getötet worden. Das russische Verteidigungsministerium meldet die Zerstörung eines Kampfpanzers vom Typ Leopard. Darüber hinaus seien in den letzten 24 Stunden zwei weitere Panzerwagen, drei Fahrzeuge, ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan, zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, zwei Haubitzen vom Typ MSTA-B, zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika und ein Geschütz vom Typ D-30 außer Gefecht gesetzt worden. Auch ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-37 sei getroffen worden, heißt es. An der Kontaktlinie südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost einen gegnerischen Offensivversuch zurückgeschlagen. Infolge der Kampfhandlungen seien in den vergangenen 24 Stunden in diesem Abschnitt bis zu 55 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen. Der Gegner habe zudem zwei Schützenpanzer, drei Fahrzeuge und ein Geschütz vom Typ D-20 verloren. Am Frontabschnitt Saporoschje seien den Meldungen zufolge fünf ukrainische Attacken zurückgeschlagen worden. Das russische Verteidigungsministerium beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 30 Armeeangehörige. Das

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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Leopard-Panzer am Frontabschnitt Donezk zerstört

4 Nov. 2023 14:21 Uhr Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Quelle: AFP © Wojtek RADWANSKI 4.11.2023 14:14 Uhr 14:14 Uhr Nationalbank der Ukraine: Weniger Bürger kehren heim als vorhergesagt Laut einem Bericht der ukrainischen Nationalbank ist bisher nur ein Bruchteil der seit Kriegsausbruch ins Ausland geflohenen Bürger in das Land zurückgekehrt. Die Zahl der Rückkehrer sei „geringer als erwartet“, heißt es in der Mitteilung vom 2. November, auf die das ukrainische Medium The Kyiv Independent aufmerksam macht. Als Grund für diese Entwicklung werden hohe Sicherheitsrisiken genannt. Nach UN-Angaben sollen lediglich

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