Vereint im Kampf gegen Israel: Hisbollah, Amal und die Christen

Nachdem ich den Süden Libanons und andere Teile des Landes besucht und mit verschiedenen Gruppen gesprochen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die schiitische Hisbollah, die Amal-Partei und die verschiedenen christlichen Gruppen, wie die maronitischen Christen, behaupten, ein gemeinsames Ziel zu haben: den Kampf gegen Israel! Die Hisbollah, die den Krieg gegen Israel im Jahr 2006 gewonnen hat, ist auf einen neuen Krieg vorbereitet. Sie hat ihre Verteidigung im Süden Libanons neu aufgebaut, wo sie zusammen mit den verschiedenen christlichen Gruppen lebt. Seit Beginn des aktuellen Gaza-Krieges sind sie sich einig in der Forderung nach einem Ende dieses Massenmordes, ebenso wie des Beschusses durch Israel in Südlibanon, wo die meisten Mitglieder der Hisbollah und Christen in Dörfern Seite an Seite leben. Wenn Sie in den Süden Libanons reisen, können Sie anhand der Schilder erkennen, ob es sich um eine Siedlung der Hisbollah, ein christliches Dorf oder eine Siedlung der Amal-Partei handelt.

Die christlichen Parteien haben oft Schilder mit dem ehemaligen Präsidenten Michel Aoun aufgestellt, die Hisbollah nutzt gelbe Fahnen und die Anhänger der Amal-Partei grün-rote. Die Amal-Partei spielt neben der Hisbollah im Süden und im gesamten Libanon eine wichtige Rolle. Sie ist die zweitgrößte schiitische Partei im Libanon und kämpft gemeinsam mit der Hisbollah gegen Israel. Seit dem Beginn des Gaza-Krieges hat sich die Unterstützung der Sunniten für den Westen verändert und es gibt mehr Solidarität zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Alle Beteiligten fordern einen eigenen Staat und ein eigenes Land für Palästina. Seit 1948 sind die Palästinenser nach den Syrern die größte Gruppe von Schutzsuchenden im Libanon.

Mleeta ist ein wichtiger Punkt für die Hisbollah und die Schiiten, während Jounieh, eineinhalb Autostunden nördlich von Beirut, für die Christen von Bedeutung ist. Auf dem Berg oberhalb der Stadt befindet sich der Wallfahrtsort Harissa, an dem eine 15 Tonnen schwere Bronzestatue der Jungfrau Maria steht. Erzbischof Shukrallah Nabil El Hajj von der Maronitischen Kirche sprach vor Ort über die Lage in Palästina, die Christen im Libanon und die internationale Lage. Die Situation ist seiner Meinung nach sehr angespannt und gefährlich. Die Kriege der USA, ihrer Verbündeten, Europas und der NATO seien seiner Meinung nach die Ursache für die brennende Welt.

Mein Fahrer während meines Aufenthalts im Libanon ist ein langjähriger Freund, den ich von meinen Reisen durch den Libanon und Syrien kenne. Er ist Anhänger der Amal-Partei und sein Bruder ist Bürgermeister von Markaba, einer Grenzstadt gegenüber von Kfar Giladi in Israel. Seine Familie und er haben in verschiedenen Kriegen gelitten und wissen, wie israelische Gefängnisse aussehen. Leider konnte ich Markaba nicht besuchen, da dort Raketen abgefeuert werden. Wir hörten gemeinsam die Nachrichten im Radio und verfolgten die dramatische Situation in Markaba

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Einig im Kampf gegen Israel: Hisbollah, Amal und die Christen

4 Nov. 2023 10:31 Uhr Von Sonja van den Ende Nachdem ich tagelang den Süden Libanons und weitere Teile des Landes besucht und dort mit verschiedenen Gruppen gesprochen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die schiitische Hisbollah, die Amal Partei und die verschiedenen christlichen Gruppen, wie etwa die maronitischen Christen, behaupten, ein gemeinsames Ziel zu haben: den Kampf gegen Israel! Die Hisbollah, die den Krieg, den Israel 2006 gegen sie geführt hat, gewann, ist auf einen neuen Krieg gegen Israel vorbereitet. Die Hisbollah hat ihre Verteidigung im Süden Libanons neu errichtet, wo sie zusammen mit den verschiedenen christlichen Gruppen lebt. Seit Beginn des aktuellen Gaza-Krieges, den beide Gruppen auch als „Massaker am Volk von Gaza oder den Palästinensern“

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