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Ein neuer Begriff in den USA: „Chemisches Recycling

Published On: 5. November 2023 0:03

Veröffentlicht am 5. November 2023 von WS. Vor mehr als dreißig Jahren starteten Öl- und Gasunternehmen in den USA ihre Kampagne zur Förderung des Recyclings. Damals präsentierten sie das Verfahren als praktikable und nachhaltige Lösung für das Problem der Plastikverschmutzung. Haben sie ihre großen Versprechen gehalten? Diese Frage wird in einem Artikel auf der Website The Intercept beleuchtet. Der Großteil des Plastikmülls wird immer noch verbrannt oder deponiert, weniger als ein Zehntel wird recycelt, und Mikroplastik wurde praktisch überall auf der Erde gefunden, sogar in menschlichen Blutbahnen. Aus diesem Grund wechselt die petrochemische Industrie nun zu einer anderen Lösung: dem sogenannten „fortschrittlichen Recycling“, auch bekannt als „chemisches Recycling“. Mit dieser Technologie soll es angeblich möglich sein, selbst die schwerst recycelbaren Kunststoffe in „nachhaltige“ Kraftstoffe, Öle und Chemikalien umzuwandeln, die dann zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet werden können. Doch wie The Intercept berichtet, gibt es ernsthafte Zweifel an dieser neuen Methode. Ein 159-seitiger Bericht, der im Oktober 2023 von Beyond Plastics und dem International Pollutants Elimination Network (IPEN) veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass diese Technologie nicht in der Lage sein wird, die weltweit wachsende Plastikbelastung auch nur annähernd zu reduzieren. In dem bisher umfassendsten Bericht über chemisches Recycling haben die Forscher die Aktivitäten von elf Unternehmen in den USA untersucht, um die Behauptung der Kunststoffindustrie zu überprüfen, dass „chemisches Recycling“ erheblich zur Verringerung der weltweiten Kunststoffverschmutzung beitragen kann. „Die derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse und Daten stützen diese Behauptung nicht und lassen den Schluss zu, dass das ‚chemische Recycling‘ die Ausweitung der Kunststoffproduktion fördern würde, während es durch Emissionen, Abfallaufkommen, Energieverbrauch und kontaminierte Abfälle zu inakzeptablen Umwelt- und Sozialschäden sowie Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit führen könnte“, schreiben die Autoren des Berichts. Die Forscher fanden auch heraus, dass die elf bestehenden Anlagen zusammen weniger als 1,3 Prozent des jährlichen Kunststoffabfalls verarbeiten können. Darüber hinaus ist unklar, ob viele der Anlagen überhaupt mit ihrer angegebenen Höchstkapazität arbeiten. „Bei vielen dieser Anlagen ist nicht bekannt, wie viel Kunststoff sie tatsächlich verarbeitet haben. Es gibt keine Verpflichtung zur Offenlegung dieser Daten“, erklärte Jennifer Congdon, die den Bericht mitverfasst hat und stellvertretende Direktorin von Beyond Plastics ist, gegenüber The Intercept. Die mangelnde Transparenz im Zusammenhang mit chemischem Recycling ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass fünf der elf Anlagen öffentliche Subventionen in Form von Bundeszuschüssen, staatlichen Steuererleichterungen, zinsgünstigen grünen Anleihen oder staatlichen Kreditbürgschaften erhalten haben. Insgesamt bezeichnet der Bericht die Technologie als „gefährliche Enttäuschung

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Neues Zauberwort in den USA: «Chemisches Recycling»

Veröffentlicht am 5. November 2023 von WS. Vor über drei Jahrzehnten starteten Öl- und Gasunternehmen in den USA ihre Kampagne zur Förderung des Recyclings. Damals stellten sie das Verfahren als praktikable und nachhaltige Lösung für das Problem der Plastikverschmutzung dar. Konnten sie ihre vollmundigen Versprechen umsetzen? Diese Frage beleuchtet ein Artikel im Portal The Intercept. Der grösste Teil des Plastikmülls wird nach wie vor verbrannt oder deponiert, weniger als ein Zehntel wird recycelt, und Mikroplastik wurde praktisch überall auf der Erde gefunden, selbst in der menschlichen Blutbahn. Deshalb schwenkt die petrochemische Industrie nun auf eine andere Lösung um: das sogenannte «fortschrittliche Recycling», auch als «chemisches Recycling» bezeichnet. Mit dieser Technologie kann man angeblich selbst die am schwersten zu recycelnden Kunststoffe in «nachhaltige»

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