Israelische Soldaten greifen und beleidigen das ARD-Fernsehteam an

6. Nov. 2023, 10:03 Uhr – Gemäß einer Meldung der Tagesschau wurden mehrere Mitarbeiter, die von Recherchen über Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser zurückkehrten, festgehalten und verbal bedroht. Israelische Soldaten sollen dabei mehrmals Waffen auf das Teamfahrzeug gerichtet haben. Der Vorfall ereignete sich am 5. November nach Interviews und Dreharbeiten im besetzten Westjordanland. Das ARD-Fernsehteam konnte die Fahrt nach Klärung durch andere Soldaten und Polizeibeamte fortsetzen.

Das ARD-Team, bestehend aus einem Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks, einem palästinensischen Mitarbeiter und einer deutschen Mitarbeiterin des ARD-Studios Tel Aviv, befand sich auf dem Rückweg von Fernsehaufnahmen und Interviews über Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser. Das Team wurde südlich der palästinensischen Stadt Hebron gestoppt. Die Soldaten verhielten sich äußerst aggressiv und hielten mehrmals Waffen auf das Teamfahrzeug. Sie filmten das ARD-Team aus nächster Nähe, was als Einschüchterungsversuch interpretiert wurde.

Laut Aussagen der Beteiligten handelte es sich bei den Soldaten vermutlich um Siedler aus der Gegend, die nun als Reservisten eingezogen wurden. Sie waren mit einem Privatfahrzeug unterwegs und trugen zivile Kleidung. Die Mitarbeiterin des ARD-Studios Tel Aviv wurde von den Soldaten beschimpft und bedroht. Das ARD-Team war vor Ort, um über die zunehmende Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser im besetzten Westjordanland zu berichten. Nach mehr als einer Stunde beruhigte sich die Situation, als weitere israelische Soldaten und Polizeikräfte hinzugezogen wurden. Das ARD-Studio Tel Aviv wird rechtliche Schritte prüfen, um den Vorfall aufzuarbeiten.

H2: Vorfall mit ARD-Team im besetzten Westjordanland
H2: Aggressives Verhalten israelischer Soldaten gegenüber dem ARD-Team
H2: Untersuchung des Vorfalls und rechtliche Schritte durch das ARD-Studio Tel Aviv

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Israelische Soldaten attackieren und beschimpfen ARD-Fernsehteam

6 Nov. 2023 10:03 Uhr Laut Tagesschau-Meldung sind mehrere Mitarbeiter auf dem Rückweg von Recherchen „über Gewalt radikaler Siedler“ gegen Palästinenser festgehalten und verbal bedroht worden. Mehrfach sollen israelische Soldaten dabei Waffen in das Teamfahrzeug gehalten haben. © Screenshot: Tagesschau.de Der brenzlige Vorgang erfolgte laut Darstellungen der ARD-Tagesschau am 5. November nach Interviews und Dreharbeiten im besetzten Westjordanland. Dabei wurde das Auto mit mehreren Mitarbeitern auf dem Rückweg südlich der palästinensischen Stadt Hebron gestoppt. Die Soldaten seien aggressiv und fordernd aufgetreten, hätten dabei auch ihre Waffen mehrfach in das Auto gehalten. Nach Klärung durch andere Soldaten und Polizeibeamte konnte das ARD-Fernsehteam die Fahrt unbehelligt fortsetzen. In dem Auto befanden sich laut ARD-Angaben ein Korrespondent des Bayerischen Rundfunks sowie ein palästinensischer Mitarbeiter und eine deutsche Mitarbeiterin

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