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Lächerlich: Rom protestiert gegen den Weihnachtsbaum aus Südtirol in Wien

Published On: 8. November 2023 18:49

Am bekanntesten Christkindlmarkt in Wien, vor dem Rathaus, wird in diesem Jahr ein großer Christbaum aus Südtirol stehen. Es gibt ein neues Kapitel in der Konfliktfrage um Südtirol, das als lächerlich bezeichnet werden kann. Als nette Geste an die alte Heimat stammt der diesjährige Christbaum beim prominenten Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz aus Südtirol. Darüber sind nun die Italiener empört. Angeblich gibt es Kritik aus Umweltgründen. Der Sprecher des italienischen Umweltverbandes, Argante Brancalion, der in Rom ansässig ist, äußerte sich dazu: Es ist nicht akzeptabel, dass das Land Südtirol ein natürliches Leben und ein Symbol für Beständigkeit so brutal beendet. Österreich sollte seine eigenen Bäume fällen. Obwohl es richtig ist, dass der Weihnachtsbaum im mediterranen Kulturraum keine lange Tradition hat, hat er in Südtirol selbst, das zum deutschen Sprach- und Kulturraum gehört, eine lange Tradition. Daher werden in Südtirol selbst zahlreiche Bäume gefällt, die jedes Jahr in Städten an prominenten Orten festlich geschmückt präsentiert werden. Es kann kaum als Belastung für die Umwelt in Südtirol angesehen werden, dass von diesen zahlreichen Bäumen nun einer (wenn auch ein sehr großer) nach Wien gespendet wird. Die Stimmung in Rom ist aufgeheizt. Daher ist es naheliegend, dass die feindlichen Stimmen aus Rom eher politischer Natur sind. Südtirol war bis zum Inkrafttreten des Friedensdiktats von Saint-Germain 1920 über ein Jahrtausend lang auch politisch integraler Bestandteil des deutschen Fürstentums Tirol, erst dann wurde es von den Siegermächten Italien zugesprochen. Laut der letzten Volkszählung 2011 machen die deutschsprachigen Gemeinschaften immer noch 69 Prozent der Südtiroler Bevölkerung aus, nur 26 Prozent bekennen sich zur italienischsprachigen Gemeinschaft. Dies führt nach wie vor zu starken Konflikten. Die patriotische Südtiroler Freiheit hatte bei den letzten Landtagswahlen einen großen Erfolg erzielt, wie der Kurier berichtete. Aus diesem Grund dürfte die Stimmung in Rom zur Causa Südtirol besonders angespannt sein. Auch der Landeshauptmann von Südtirol unterstützt die Aktion. Die Südtiroler selbst haben nichts gegen ihre Baumspende – im Gegenteil: Sie betrachten die Schenkung als Symbol der historischen Verbundenheit zur alten Reichshauptstadt Wien. Dies ist verständlich: Gerade Tirol (mit Südtirol) gehörte bereits seit dem 14. Jahrhundert zum Habsburgerreich mit der Hauptstadt Wien, im Gegensatz zu Salzburg, das erst 1805 dazukam, oder dem Burgenland, das erst 1921 rechtlich zu Österreich kam. Auch der Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher, der alle Bewohner politisch vertritt, äußerte sich dazu wie folgt: Ein schöner, voller Baum aus unseren Wäldern wird ausgesucht, um den Wienern und den Gästen aus aller Welt die Weihnachtszeit zu verschönern. Dieser Baum ist auch ein Zeichen unserer Verbundenheit mit Wien und Österreich

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Lächerlich: Rom wütet gegen Südtiroler Weihnachtsbaum in Wien

Am prominentesten Christkindlmarkt Wiens, vor dem Rathaus, wird heuer ein großer Christbaum aus Südtirol stehen. In der Konflikt-Frage um Südtirol gibt es ein neues Kapitel, das nur als lächerlich bezeichnet werden kann. Als nette Geste an die alte Heimat stammt der diesjährige Christbaum beim prominenten Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz aus Südtirol. Daüber wüten nun die Italiener. Angeblich Kritik aus Umweltgründen Wie  exxpress berichtet, beschweren sich die Italiener vorgeblich aus Umweltgründen. Der Sprecher des italienischen Umweltverbandes, Argante Brancalion, der in Rom ansässig ist, stichelte dazu: Es ist nicht zu akzeptieren, dass das Land Südtirol ein natürliches Leben und ein Symbol für Beständigkeit so brutal beendet. Österreich soll doch seine eigenen Bäume umschneiden. Zwar ist es richtig, dass der Weihnachtsbaum im mediterranen Kulturraum

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