Rentendiskussion: Wirtschaftsweise verlangen Reformen zulasten der Versicherten
8. Nov. 2023 21:07 Uhr: Wird Altersarmut „von oben“ verordnet? Die sogenannten Wirtschaftsweisen schlagen vor, die Rente an die desolate demographische und wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik anzupassen. Dafür sollen die Arbeitnehmer höhere Beiträge zahlen und das Renteneintrittsalter später sein. Im Gegenzug soll das Rentenniveau sinken.
Die fünf „Wirtschaftsweisen“ haben ihr Jahresgutachten am Mittwoch an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben. Laut dem Gutachten wird das Potenzial der deutschen Wirtschaft, also das jährliche Wachstum bei normaler Auslastung, bis 2070 nur bei 0,7 Prozent liegen. Die Ratsvorsitzende Monika Schnitzer bezeichnete Deutschland als den „alternden Mann Europas“. Aufgrund des Ungleichgewichts zwischen Erwerbsbevölkerung und Rentnern drohen enorme Beitragssteigerungen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Dieses Ungleichgewicht wurde in den letzten Jahren durch die Zuwanderung schlecht ausgebildeter Menschen aus der Ukraine, Nordafrika und dem Nahen Osten verstärkt, während deutsche Fachkräfte das Land verlassen haben.
Um das Rentensystem zu reformieren, schlagen die Wirtschaftsweisen radikal neoliberale Maßnahmen vor. Das Renteneintrittsalter soll deutlich erhöht, die Renten gekürzt und eine milliardenschwere privatisierte Aktienrente eingeführt werden. Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) kritisiert diese Vorschläge und fordert die Regierung auf, die nachhaltige Finanzierung und die Generationengerechtigkeit im Blick zu behalten.
H2: Altersarmut und die Vorschläge der Wirtschaftsweisen
H2: Die desolate demographische und wirtschaftliche Lage Deutschlands
H2: Kritik an den Vorschlägen der Wirtschaftsweisen und die Rolle der DRV
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– Altersarmut in Deutschland: Vorschläge der Wirtschaftsweisen zur Rentenreform
– Demographischer Wandel und wirtschaftliche Lage: Herausforderungen für das Rentensystem
– Kritik an den Vorschlägen der Wirtschaftsweisen: Nachhaltige Finanzierung und Generationengerechtigkeit
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Rentendebatte: Wirtschaftsweise fordern Reform zu Lasten der Versicherten
8 Nov. 2023 21:07 Uhr Altersarmut „von oben“ verordnet? Die sogenannten Wirtschaftsweisen wollen die Rente an die desolate demographische und wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik „anpassen“: Daher schlagen sie höhere Beiträge der Arbeitnehmer und ein späteres Renteneintrittsalter vor. Zum Dank soll das Rentenniveau sinken. Quelle: www.globallookpress.com © Christian Ohde „Die Rente ist sicher“, sagte 1986 der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU). Davon kann mittlerweile keine Rede mehr sein. So befürchtet der Sachverständigenrat Wirtschaft enorme Wachstumseinbußen in Deutschland durch den demografischen Wandel. Die fünf „Wirtschaftsweisen“ haben ihr Jahresgutachten am Mittwoch an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) übergeben. Demnach liegt das Potenzial der deutschen Wirtschaft, also das jährliche Wachstum bei normaler Auslastung, bis 2070 bei nur 0,7 Prozent. Die umstrittene Ratsvorsitzende Monika Schnitzer sagte gegenüber dem Handelsblatt: „Wir sind
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