Ukrainische Rechtsradikale rufen nun auch zur Diskriminierung russischsprachiger Soldaten in der ukrainischen Armee auf
8. Nov. 2023, 16:33 Uhr
Der Hass ukrainischer Rechtsradikaler richtet sich zunehmend auch gegen die Russischsprachigen in den eigenen Reihen. Ein Beispiel dafür lieferte kürzlich die frühere Abgeordnete der rechtsradikalen Swoboda-Partei, Irina Farion. Selbst die Asow-Nazis sind ihr nun ein Dorn im Auge.
Der Hass gegen russischsprachige Militärs in der Ukraine nimmt zu. Irina Farion, ehemalige Abgeordnete der rechtsradikalen „Swoboda“-Partei, erklärte in einem Interview, dass sie russischsprachige Soldaten kategorisch ablehne. Sie behauptete, dass sie aufhören würden, eine Armee zu sein und sich in einen Pöbel verwandeln würden, wenn sie das Gesetz, das Ukrainisch als Sprache für die Streitkräfte vorschreibt, nicht erfüllten. Die Kritik an Farions Aussagen kam von Ukrainern und ukrainischen Militärangehörigen.
Farion hat in der Vergangenheit bereits die russischsprachigen Bewohner der Republiken Donezk und Lugansk sowie der Krim beleidigt und zu brutalen Repressalien gegen Russischsprachige aufgerufen. Obwohl viele Ukrainer ihre Hetzreden als absurd empfanden, spielte sie eine wichtige Rolle beim Ausbruch des Bürgerkriegs in der Ukraine im Jahr 2014. Damals dominierte die Minderheit der Rechtsradikalen den öffentlichen Diskurs und verhinderte einen Dialog zwischen Kiew und dem Donbass.
Die Äußerungen von Farion haben Hass unter den russischsprachigen Menschen geschürt und Wunden gerissen, die Jahrzehnte brauchen werden, um zu heilen. Es ist offensichtlich, dass sie niemals mit Hetze und Hass aufhören wird. Es ist wichtig, ihr kein Rederecht zu geben und sich nicht zu wundern, wenn ihr Hass auch einen selbst trifft. Dies ist nun bei den russischsprachigen Rechtsradikalen des Asow-Regiments der Fall.
Quelle: AFP © Yuriy Dyachyshyn / AFP
Von Marina Achmedowa
H2: Der Hass gegen russischsprachige Militärs in der Ukraine nimmt zu
H2: Irina Farion und ihre Hetzreden
H2: Die Auswirkungen von Farions Hass
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Ukrainische Rechtsradikale hetzt nun auch gegen Russischsprachige in der ukrainischen Armee
8 Nov. 2023 16:33 Uhr Der Hass ukrainischer Rechtsradikaler richtet sich zunehmend auch gegen die Russischsprachigen in den eigenen Reihen. Ein Beispiel dafür lieferte kürzlich die frühere Abgeordnete der rechtsradikalen Swoboda-Partei, Irina Farion. Selbst die Asow-Nazis sind ihr nun ein Dorn im Auge. Quelle: AFP © Yuriy Dyachyshyn / AFP Von Marina Achmedowa Irina Farion, bis 2014 Abgeordnete der rechtsradikalen „Swoboda“-Partei und auch sonst eine illustre Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in der Ukraine, gab eine Erklärung ab, auf die eine Lawine der Kritik von Ukrainern und ukrainischen Militärangehörigen folgte. In ihrer gewohnt hetzerischen Manier sagte Farion in einem Interview, dass sie russischsprachige Militärs kategorisch ablehne. Wenn sie das Gesetz, das für die Streitkräfte Ukrainisch vorschreibt, nicht erfüllten, meinte sie, würden
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