Ein Land, das man am liebsten verlassen würde | Von Roland Rottenfußer

s noch schlimmer. Reitschuster beschreibt eine Atmosphäre der Angst und Selbstzensur, in der kritische Journalisten systematisch ausgegrenzt und diffamiert werden. Er berichtet von Fällen, in denen Journalisten, die sich kritisch mit der Regierungspolitik auseinandersetzen, von Kollegen und Vorgesetzten gemobbt und schikaniert werden. Er zeigt auf, wie die öffentlich-rechtlichen Medien zu Propagandainstrumenten der Regierung geworden sind und wie die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien systematisch unterdrückt wird.

Reitschuster kritisiert auch die Rolle der Politik in der Medienlandschaft. Er beschreibt, wie Politiker versuchen, die Berichterstattung zu kontrollieren und unliebsame Journalisten mundtot zu machen. Er zeigt auf, wie die Regierung gezielt Druck auf Medienunternehmen ausübt, um unliebsame Berichterstattung zu verhindern. Reitschuster warnt vor einer Entwicklung, in der die Medien zu einem Sprachrohr der Regierung werden und kritische Stimmen zum Schweigen gebracht werden.

Das Buch von Boris Reitschuster ist ein eindringlicher Appell für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Es zeigt auf, wie bedroht diese Grundpfeiler unserer Demokratie in Deutschland sind und wie wichtig es ist, sich dagegen zu wehren. Reitschuster ruft dazu auf, den Mut zu haben, unbequeme Fragen zu stellen und sich nicht von der Angst vor Repressalien einschüchtern zu lassen. Er fordert eine unabhängige und kritische Berichterstattung, die sich nicht von politischen Interessen leiten lässt.

Das Buch von Boris Reitschuster ist ein wichtiges Werk für alle, die sich für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt einsetzen. Es ist ein Weckruf, sich gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit und die Unterdrückung kritischer Stimmen zu wehren. Es ist ein Aufruf, den Mut zu haben, für die Wahrheit einzustehen und sich nicht von der Angst vor Repressalien einschüchtern zu lassen. Es ist ein Plädoyer für eine unabhängige und kritische Berichterstattung, die sich nicht von politischen Interessen leiten lässt

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Ein Land zum Davonlaufen | Von Roland Rottenfußer

„Ich habe den Eindruck, bei den Deutschen sind die demokratischen Sicherungen durchgebrannt“, sagte die Frau. Sie ist Russin und Ukrainerin mit jüdischen Wurzeln, war lange Zeit wohnhaft in Deutschland. „Ich kann mir richtig vorstellen, wie das in der Vergangenheit gewesen sein muss. Da wird Angst geschürt, ganz massiv, dann präsentiert sich jemand als Retter, und eine Mehrheit schaltet das Gehirn aus und läuft dem vermeintlichen Retter blind hinterher.“ Schon ihre russische Großmutter, deren Mann im Krieg gegen Hitler gekämpft hatte, hatte sie immer vor Deutschland gewarnt. Sie aber hat sich in das Land verliebt und die Bedenken in den Wind geschlagen. Bis Corona kam … Jetzt ist sie ausgewandert, nach Montenegro. Mit ihrem Mann, der vielen ein Begriff sein wird:

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