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Wie Kitas und Schulen im Namen des Corona-Schutzes ruiniert werden: Eine Betrachtung zum Explodieren
Die Kita Mobile in Kaiserslautern erhält eine Belüftungsanlage, die niemand will und niemand braucht. Die riesige Apparatur nimmt viel Platz ein, raubt Tageslicht und Fenster für die Frischluftzufuhr. Möglicherweise müssen sogar fünf Betreuungsplätze für diese sinnlose Maßnahme weichen. Trotzdem setzt die Stadtverwaltung das Projekt durch. Und so läuft es wahrscheinlich in ganz Deutschland.
Die Kita Mobile in Kaiserslautern befindet sich in einem sozialen Brennpunkt und ist derzeit eine Baustelle. Die Stadtverwaltung hat angeordnet, dass die Einrichtung eine „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlage“ benötigt. Die Handwerker sind seit Wochen damit beschäftigt, diese zu installieren. Dabei gab es viele Probleme und Planänderungen. Niemand in der Einrichtung wollte diese Technik und eigentlich braucht sie auch niemand. Es ist unklar, wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden.
Die Stadt Kaiserslautern hat bereits 14 Schulen und Kitas mit Belüftungstechnik ausgestattet. Einige davon wurden während der Pandemie oder zumindest in deren Nähe installiert. Die Anlagen können ausgeschaltet werden, was aufgrund ihres lauten Brummens häufig geschieht. Oder sie werden einfach entfernt, wenn Corona niemanden mehr erschreckt. Aber was beschlossen ist, ist beschlossen. Die Stadt rüstet derzeit acht weitere Kitas und Schulen auf den „neuesten“ Virusschutzstandard hoch.
Die Elternbeiräte sind mit der Situation unzufrieden. Sie haben den Eindruck, dass die Stadt die Anlagen bestellt hat, ohne zu prüfen, ob und wie sie installiert werden können. Niemand hat sich im Vorfeld ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten gemacht. Die Technik ist in einer Kita hoffnungslos überdimensioniert. Kindergärten sollen eine Spielwiese sein, auf der sich Kinder frei bewegen und ihre Kreativität ausleben können. Die Belüftungsanlage nimmt den Kindern jedoch Platz weg. In der Froschgruppe gehen zehn Quadratmeter verloren, fast ein Viertel der Fläche. Es wird bereits darüber nachgedacht, fünf Kitaplätze zu streichen, um Platz zu schaffen.
H2: Probleme mit der Belüftungsanlage in der Kita Mobile
H2: Die Überdimensionierung der Technik in Kindergärten
H2: Unzufriedenheit der Elternbeiräte mit der Situation
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Zum in (an) die Luft gehen: Wie Kitas und Schulen zwecks Corona-Schutz verschandelt werden
Die Kita Mobile in Kaiserslautern erhält eine Belüftungsanlage, die keiner will und keiner braucht. Die Monsterapparatur nimmt massig Platz weg, raubt Tageslicht und Fenster für die Frischluftzufuhr. Womöglich müssen für die sinnfreie Maßnahme sogar fünf Betreuungsplätze weichen. Die Stadtverwaltung zieht das Projekt trotzdem durch. Und so läuft es wahrscheinlich tausendfach in Deutschland. Von Ralf Wurzbacher. Man kommt rein und es bleibt einem die Luft weg. Decken sind mit monströsen, blechernen Rohren bewehrt, 30 Zentimeter im Durchmesser, wie es sie sonst in Fabriken, Konzerthallen oder Großraumbüros gibt. Große, runde Löcher gähnen in den Wänden, „das sind Fehlbohrungen“, sagt man mir. Mannshohe Maschinenschränke, fast zwei Meter breit, nehmen dem Raum den Platz weg und versprühen den Charme eines Rechenzentrums. Aber das hier
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