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Israel: Die Sichtbarkeit des Schreckens

Published On: 11. November 2023 20:53

ACHTUNG: Der folgende Beitrag gibt Eindrücke von der Pressevorführung der bisher unveröffentlichten Aufnahmen des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober wieder. Der Text enthält drastische und verstörende Schilderungen; wer sich dies seelisch-emotional nicht zumuten mag, sollte hier nicht weiterlesen. Als Journalist im Nahen Osten habe ich bereits viel Grauen erlebt. Ich war Augenzeuge des Völkermords an den Jesiden im Irak im August 2014. Ich sah die Verbrechen, die die Terrorgruppe IS angerichtet hatte: Menschen wurden lebendig verbrannt, von Dächern geworfen und massenhaft hingerichtet. Ich sah Familien auf der Flucht und sprach mit vergewaltigten Frauen, die von ihren Peinigern herumgereicht und weiterverkauft wurden. Ich hörte Kinder davon berichten, wie man sie mit Gewalt zum Islam zwangskonvertieren wollte.

Bis zum Abend des 6. Oktober hoffte und glaubte ich, dass es mir bis zum Ende meines Lebens erspart bleiben würde, noch einmal so nahe mit dem Bösen konfrontiert zu werden. Ich sollte mich irren. Ich sitze mit meinem Kameramann Tom im Mietwagen auf dem Weg nach Jerusalem. Vor anderthalb Stunden erhielt ich die Information von meinem Kontakt bei der israelischen Armee, dass bisher unveröffentlichtes GoPro-Filmmaterial der Hamas-Terroristen der internationalen Presse vorgeführt werden soll. Sofort sind wir ins Auto gesprungen und haben uns auf den Weg nach Jerusalem gemacht. Dort angekommen, gehen wir direkt ins Büro der Regierungspressestelle, wo bereits etwa 30 Kollegen auf Einlass warten. Wer nicht auf der Liste steht, darf nicht rein. Wir wurden sehr spät eingetragen, aber es hat zum Glück noch geklappt. Die erste Anweisung lautet: Keine Kameras, keine Mikrofone, keine Handys! Nichts darf hier aufgezeichnet werden, um die Familien zu schützen, die die geschändeten Leichen ihrer Lieben nicht im Internet sehen wollen. Selbst meine Apple Watch muss ich abgeben, da sie Tonaufnahmen machen kann.

Eine junge Majorin der israelischen Armee warnt uns, dass wir Bilder sehen werden, die ein Trauma auslösen können. Es handelt sich um Aufnahmen extremster Gewalt. Wer sich das nicht antun möchte oder das Risiko bleibender seelischer Schäden nicht eingehen will, kann den Raum jetzt noch verlassen. Niemand geht. Alle sind nervös. Die Aufnahmen sind unverändert, wird uns gesagt. Die Vorführung beginnt. Was uns gezeigt wird, sind 45 Minuten aneinandergeschnittenes Grauen. Am Anfang sieht man ein junges Paar, das die Hände im Auto erhoben hat. Die Hamas-Terroristen legen an und ermorden das Paar unter Rufen von „Allahu Akbar“ (Gott ist der Größte). Es folgt die Aufnahme einer halbnackten Frauenleiche. Ein Hamas-Terrorist läuft in einem Kibbuz herum, entdeckt einen Krankenwagen und macht ihn mit seinem Sturmgewehr unbrauchbar. Wieder eine GoPro-Aufnahme: Ein Hamas-Terrorist schaut in das Wohnzimmer eines Hauses und sieht dort eine sehr alte Frau im Rollstuhl. Er legt an und schießt. Das hohe Stöhnen und Wimmern der sterbenden Frau geht mir durch Mark und Bein. Es verstummt langsam, dann ist sie tot.

Andere Hamas-Mitglieder – alle mit Sturmgewehren, militärischer Kleidung und einem Kopfband mit dem Hamas-Logo – zünden mit einem Sturmfeuerzeug Häuser an. Dann folgen Aufnahmen einer Überwachungskamera auf dem Vorhof eines Hauses: Ein Vater stürmt mit seinen zwei kleinen Söhnen in Panik aus seinem Haus in Richtung Schutzbunker. Kaum sind alle drei im Bunker, wirft ein Terrorist eine Handgranate hinein. Sie explodiert sofort, der Vater fällt in Richtung Eingang und bleibt regungslos liegen. Er ist tot. Sein Körper hat seine Söhne geschützt. Die Kinder laufen desorientiert und schockiert aus dem Bunker und werden von den Hamas-Angreifern abgefangen und in den Wohnraum gebracht. Dort filmt eine weitere Kamera das Geschehen. Die Kinder werden an einen Tisch gesetzt, während sich ein Terrorist in aller Ruhe eine Cola-Flasche aus dem Kühlschrank holt. Währenddessen weint einer der Jungen auf Englisch „Ich will zu meiner Mami, meine Mami!“. Sein großer Bruder untersucht ihn auf Verletzungen und stellt fest, dass der Kleine ein Auge durch die Granate verloren hat. Er ist teilweise blind. Er schreit auf Englisch „Warum bin ich am Leben? Warum lebe ich?“. Schnitt. Dann folgen Aufnahmen aus dem Kibbuz Be’eri. In einem Kindergarten hat sich eine junge Frau versteckt; sie wird gefunden und niedergeschossen. Die Terroristen stehlen zuerst ihr Handy, dann nehmen sie die junge Frau als Kriegsbeute mit. Als nächstes hören wir den Mitschnitt des Funkverkehrs mit einem Hamas-Kommandeur: Der Befehl lautet, die Opfer zu köpfen und dies zu filmen. In dem folgenden Clip foltern die Terroristen einen jungen Mann. Sie treten auf ihn ein, lachen ihn aus und zertrümmern sein Gesicht. Dann nimmt ein Hamas-Mitglied eine Gartenhacke und schlägt damit auf den Hals des Opfers ein. Anschließend wird er enthauptet. Alle anwesenden Terroristen – etwa fünf oder sechs – brüllen laut und wiederholt „Allahu Akbar“ und dann immer wieder „Jude!“. Bestialische Morde mit „Allahu Akbar“-Rufen.

Wer von den anwesenden Journalisten meint, dass dies alles inszeniert ist oder dass es sich um Propaganda handelt, hat keine Ahnung. Die Aufnahmen sind echt. Die Gewalt ist echt. Das Böse ist echt. Es ist schwer zu ertragen, aber es ist die Realität. Es ist der Terror, mit dem Israel täglich konfrontiert ist. Es ist der Terror, den die Menschen in Israel erleben. Es ist der Terror, den die Hamas verbreitet. Es ist der Terror, den die Welt sehen sollte. Es ist der Terror, der bekämpft werden muss

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Israel: Das Grauen sichtbar gemacht

ACHTUNG: Der nachfolgende Beitrag, zuerst bei den “Ruhrbaronen” von deren Gastautor Tobias Huch veröffentlicht und von Ansage! übernommen, gibt Eindrücke von der Pressevorführung der bis dahin unveröffentlichten Aufnahmen des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober wieder. Der Text enthält drastische und verstörende Schilderungen; wer sich dies seelisch-emotional nicht zumuten mag, sollte hier nicht weiterlesen. Als Journalist im Nahen Osten habe ich schon sehr viel Grauen mit ansehen müssen. Ich wurde im August 2014 Augenzeuge des Völkermords an den Jesiden im Irak. Ich sah die Verbrechen, die die Terrorgruppe IS (“Islamischer Staat”/ Dai’sh) angerichtet hatte: Menschen wurden lebendig verbrannt, von Dächern geworfen, in Massen hingerichtet. Ich sah Familien auf der Flucht, sprach mit vergewaltigten Frauen, die unter ihren Peinigern herumgereicht und

Details zu Israel: Das Grauen sichtbar gemacht

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