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Putin strebt an, den Westen zu schwächen und angreifbar zu machen

Published On: 11. November 2023 9:53

Urs P. Gasche / 11.11.2023 Der Westen muss endlich den Völkermord Russlands in der Ukraine beim Namen nennen und der Ukraine ermöglichen, Ziele in Russland anzugreifen. Laut dem deutschen Publizisten und Autor Richard Herzinger, der auch von Neokonservativen in den USA und dem Atlantic Council unterstützt wird, will Putins Russland den demokratischen Westen weltweit angreifen. Um dies zu verhindern, sollte die Ukraine in der Lage sein, Ziele auf russischem Territorium anzugreifen. Es gibt jedoch einige Gegenargumente gegen Herzingers Ansicht, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Russland eine Atommacht ist und dass NATO-Raketen an der russischen Grenze als Bedrohung wahrgenommen werden.

Gastkommentar von Richard Herzinger in der NZZ vom 12. November 2022 Richard Herzinger war Korrespondent für die „ZEIT“, den „Tagesspiegel“ und die „Weltwoche“. Vor einem Jahr veröffentlichte die „NZZ“ einen Gastkommentar von ihm. Im Folgenden dokumentieren wir einen Ausschnitt aus einem seiner Originalartikel (vom 23. September 2023), in dem er die Meinung vertritt, dass der Völkermord Russlands in der Ukraine endlich beim Namen genannt werden sollte. Er argumentiert, dass der Westen den russischen Aggressionen nicht weiterhin halbherzig begegnen sollte, sondern die Ukraine mit den notwendigen Waffen ausstatten muss, um einen vollständigen Sieg zu erzielen. Herzinger warnt auch davor, dass Russland nicht vor einem Angriff auf ganz Europa zurückschrecken wird und dass der Westen die Existenz des absolut Bösen anerkennen muss, um eine Katastrophe zu verhindern.

Die Belege für den Völkermord Russlands in der Ukraine sind laut einer Studie erdrückend, aber der Westen weigert sich, dies anzuerkennen. Dieser historische Fehler könnte teuer werden, denn die Halbherzigkeit des Westens ermutigt die russische Führung, ihren verbrecherischen Plan fortzusetzen. Russland plant sogar einen noch größeren Krieg und wird nicht vor Angriffen auf NATO-Staaten zurückschrecken. Das putinistische Russland strebt die totale Zerstörung an und ist bereits eine Allianz mit Nordkorea eingegangen. Es ist daher entscheidend, den Völkermord beim Namen zu nennen und die Ukraine mit den notwendigen Waffen auszustatten, um den russischen Aggressionen entgegenzutreten.

Um den Völkermord Russlands in der Ukraine zu stoppen, muss der Westen mehr tun und der Ukraine die Möglichkeit geben, Ziele in Russland anzugreifen. Dies ist im Rahmen des Selbstverteidigungsrechts der Ukraine legitim. Es ist wichtig, die Existenz des absolut Bösen anzuerkennen und zu verstehen, dass Russland bereit ist, den Krieg auf ganz Europa auszuweiten. Der Westen muss handeln, um eine Katastrophe zu verhindern und die internationale Ordnung zu schützen, die auf universellem Recht und normativen Regeln basiert. Es ist an der Zeit, den Völkermord Russlands beim Namen zu nennen und die Ukraine zu unterstützen, um den russischen Aggressionen entgegenzutreten

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«Putin will den Westen schwächen und sturmreif machen»

Urs P. Gasche / 11.11.2023  Der Westen müsse den Völkermord Russlands endlich beim Namen nennen und der Ukraine ermöglichen, Ziele in Russland zu treffen. upg. Putins Russland wolle den demokratischen Westen weltweit sturmreif machen. Nach einem Erfolg in der Ukraine würde Putin ganz Europa angreifen – NATO hin oder her. Um dies zu verhindern müsse die Ukraine Ziele auf russischem Territorium angreifen können. Diese Meinung vertritt unter anderen der deutsche Publizist und Autor Richard Herzinger. Seine Sichtweise ist auch unter Neokonservativen in den USA verbreitet – aber auch beim Atlantic Council (Ziel: «Förderung der US-Führung»). Ihnen geht es darum, die weltweite Hegemonie der USA zu erhalten. Zu Herzingers Argumentation gibt es einiges einzuwenden. Beispielsweise berücksichtigt er nicht, dass Russland eine

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Categories: Deutsch, Infosperber, Medien, Quellen, UkraineTags: Daily Views: 1Total Views: 16
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