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Deutschland: Die Kluft beim Einkommen wird größer – einfache Menschen haben es zunehmend schlechter

Published On: 12. November 2023 5:55

H2: Einkommensungleichheit in Deutschland nimmt zu

Anfang November wurde der neueste Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht. Der Bericht trägt den Titel „Einkommensungleichheit als Gefahr für die Demokratie“ und zeigt, dass die Ungleichheit der verfügbaren Haushaltseinkommen in Deutschland von 2010 bis 2022 zugenommen hat. Im Jahr 2010 hatte das oberste Fünftel der Haushalte noch 4,2-mal so viel Einkommen wie das unterste Fünftel. Bis 2022 hat sich dieses Verhältnis auf das 4,6-fache erhöht. Das bedeutet, dass die obersten 20% der Haushalte derzeit ein 4,6-mal so hohes verfügbares Einkommen haben wie die untersten 20%. Der Anteil der sehr armen Menschen, die mit weniger als der Hälfte des mittleren Einkommens auskommen müssen, ist zwischen 2010 und 2022 von 7,7% auf 10,1% stark gestiegen. Der Anteil der armen Menschen, die weniger als 60% des mittleren Einkommens haben, ist von 14,5% auf 16,7% angewachsen. Die Studie des WSI kommt zu dem klaren Ergebnis, dass der Anteil der von Armut betroffenen Personen seit Jahren wächst.

H2: Armut bei Menschen mit Migrationshintergrund

Besonders ausgeprägt ist die Armut laut dem Bericht bei Menschen mit direktem und indirektem Migrationshintergrund. Im Jahr 2021 betrug der Anteil der Menschen mit direktem Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 11,7%, ihr Anteil an den Armen lag jedoch bei 27,8%. Menschen mit indirektem Migrationshintergrund machen derzeit 8% der Gesamtbevölkerung aus, ihr Anteil an den Armen belief sich jedoch auf 12,9%. Das bedeutet, dass vor Beginn des Ukraine-Krieges etwa ein Fünftel der Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund hatte und ihr Anteil an den Armen überproportional hoch war. Das WSI weist darauf hin, dass das Vertrauen der armen Menschen in die Institutionen der Demokratie, insbesondere in Parteien, dem Bundestag und Politikern, besonders gering ist. Aus diesem Grund lautet der Titel der Studie „Einkommensungleichheit als Gefahr für die Demokratie“. Die Studie fordert daher die Politiker nachdrücklich auf, die Ungleichverteilung zu reduzieren. Allerdings geschieht dies nicht durch die Maßnahmen der derzeitigen Bundesregierung, insbesondere die von den Grünen initiierten Energiemaßnahmen, die vor allem die einfachen Menschen in Deutschland belasten.

H2: Ungerechtigkeit in Deutschland nimmt seit einer Generation zu

Die zunehmende Ungleichverteilung in Deutschland von 2010 bis heute und die Fehler der Politik sind nur die Spitze des Eisberges. Die Ungerechtigkeit in unserem Land nimmt schon seit über einer Generation ständig zu, und die reale Wohlfahrt eines Großteils der Menschen in Deutschland ist vermutlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gestiegen, sondern im Gegenteil. Eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2016 zeigt, dass das inflationsbereinigte BIP in Deutschland von 1991 bis 2014 um insgesamt 34,3% gestiegen ist. Der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI) hingegen erhöhte sich im gleichen Zeitraum nur um 4,4%. Das bedeutet, dass die reale Wohlfahrt für den Großteil der Menschen in Deutschland in diesen 25 Jahren kaum gestiegen ist, obwohl offizielle Zahlen einen realen BIP-Zuwachs um ein Drittel zeigen. Diese Entwicklung, zusammen mit der gestiegenen Ungleichverteilung von 2010 bis 2022, bedeutet, dass die Politik die einfachen Menschen in Deutschland doppelt hart trifft. Das WSI weist zu Recht darauf hin, dass diese Politik demokratiegefährdend ist, da sie das Vertrauen breiter Bevölkerungsschichten in die Institutionen untergräbt

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Deutschland: Die Einkommensschere geht weiter auf – einfachen Leuten geht es immer schlechter

Anfang November erschien der jüngste Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung mit dem Titel: „Einkommensungleichheit als Gefahr für die Demokratie“.1 Demnach hat die Ungleichheit der verfügbaren Haushaltseinkommen in Deutschland von 2010 bis 2022 zugenommen. Verfügte 2010 das obere Fünftel (Quintil) der Haushalte noch über 4,2 Mal soviel Einkommen wie das unterste Fünftel, so hat sich dieses Verhältnis bis 2022 auf das 4,6-fache erhöht. Also derzeit haben die obersten 20% der Haushalte ein 4,6 Mal so hohes verfügbares Einkommen wie die untersten 20%. Der Anteil der sehr armen Menschen, das sind solche, die mit weniger als der Hälfte des mittleren Einkommens (Medianeinkommen) auskommen müssen, ist demnach zwischen 2010 und 2022 von 7,7% auf 10,1% sehr stark gestiegen, der

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