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Die Bundesregierung zweifelt an den UN-Zahlen über die Todesfälle in Gaza und betrachtet den Konflikt nur als „Vernichtungskrieg“ in der Ukraine

Published On: 12. November 2023 16:00

Die Vereinten Nationen haben am 31. Oktober aktualisierte Zahlen zu den zivilen Opfern im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Seit dem Einmarsch der russischen Armee am 24. Februar 2022 wurden laut den Vereinten Nationen 9.900 Zivilisten getötet, darunter 560 Kinder. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnen dies als „russischen Vernichtungskrieg“. Im Vergleich dazu wurden laut den UN-Angaben im Gazastreifen innerhalb eines Zwanzigstels dieser Zeit über 10.000 Menschen getötet, darunter 4.412 Kinder. Die NachDenkSeiten fragen sich, warum die Bundesregierung angesichts dieser Zahlen nicht auch von einem „israelischen Vernichtungskrieg“ spricht.

In einer Frage an die stellvertretende Regierungssprecherin Hoffmann wird darauf hingewiesen, dass die UN auch berichtet hat, dass 70 UN-Mitarbeiter und 38 Journalisten durch israelische Bombenteppiche getötet wurden. Es wird gefragt, ob die Bundesregierung auch diese Zahlen anzweifelt. Hoffmann sieht keinen Anlass, diese Zahlen zu hinterfragen.

Die NachDenkSeiten stellen die Frage, warum die Bundesregierung angesichts der hohen Opferzahlen im Gazastreifen nicht von einem „israelischen Vernichtungskrieg“ spricht. Hoffmann antwortet, dass die Bundesregierung bereits ausführlich erklärt hat, wie sie zu den Zahlen aus dem Gazastreifen steht und dass sich daran nichts ändert, auch wenn weitere Fragen gestellt werden.

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Bundesregierung bezweifelt UN-Zahlen zu Toten in Gaza und sieht „Vernichtungskrieg“ nur in der Ukraine

Die Vereinten Nationen haben am 31. Oktober aktualisierte Zahlen zu getöteten Zivilisten im Ukraine-Krieg vorgelegt. Seit dem Einmarsch der russischen Armee am 24. Februar 2022, also im Verlauf der letzten 20 Monate, wurden laut den Vereinten Nationen 9.900 Zivilisten, darunter 560 Kinder getötet. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock sprechen in diesem Zusammenhang regelmäßig vom „russischen Vernichtungskrieg“. Innerhalb eines Zwanzigstels dieser Zeit wurden laut UN-Angaben über 10.000 Menschen durch israelische Bombenteppiche im Gazastreifen getötet, darunter bis zum 9. November allein 4.412 Kinder. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, wieso die Bundesregierung angesichts dieser Zahlen nicht auch von einem „israelischen Vernichtungskrieg“ spricht. Von Florian Warweg. Auszug aus dem offiziellen Protokoll der Bundespressekonferenz: Frage Warweg Ich habe mit Verwunderung vernommen

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