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Viele ungeklärte Fragen zur weltweiten Energieversorgung mittels Wasserstoff

Published On: 12. November 2023 13:00

Wasserstoff wird als Schlüsselkomponente für die Energiewende angepriesen. Ein großer Teil davon soll durch die Produktion von grünem Wasserstoff in Südamerika und Afrika ermöglicht werden. In diesen Regionen sind derzeit große Projekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff geplant. Im Kongo soll der Mega-Staudamm „Grand Inga“ gebaut werden, der jedoch erhebliche Umweltprobleme verursacht. In Uruguay plant eine deutsche Firma ein Werk für grünen Wasserstoff, das Wasser aus einem unterirdischen Süßwassersystem nutzt.

Ein internationales Konsortium chilenischen Ursprungs plant die Produktion von synthetischem Treibstoff aus grünem Wasserstoff und Biomasse in der Nähe des Rio Uruguay. Auch in Argentinien, Kolumbien und Chile sind Pilotprojekte für die Produktion von Wasserstoff geplant, die jedoch einen großen Süßwasserverbrauch haben. Die Wasserreserven des Kontinents wurden jedoch durch Dürreperioden in den letzten Jahren dramatisch reduziert. Die unterirdischen Süßwassersysteme Südamerikas sind klimaabhängig und kein automatisch erneuerbarer Rohstoff. Daher stellen sich Fragen zu den Klimafolgen einer globalen Wasserstoff-Energieversorgung, die größtenteils durch die Produktion von Wasserstoff in Südamerika ermöglicht wird.

Eine sichere wissenschaftliche Grundlage für die Klimaauswirkungen und mögliche Risiken einer solchen weltweiten Umstellung auf Wasserstoff scheint nicht vorhanden zu sein. Selbst der Klimarat IPCC der UNO erkennt an, dass sichere Klimavorhersagen nicht möglich sind und dass Berechnungen auf Modellen basieren. Es gibt zahlreiche Studien, die sich in den Berechnungsmodellen, den gewonnenen Daten und den Interpretationen der Mechanismen, die Klimaschäden verursachen, unterscheiden. Eine globale Wasserstoff-Energieversorgung erfordert daher nicht nur abgasfreie Technologien, sondern auch die Reduzierung anderer Treibhausgase wie Kohlenmonoxid, Stickoxide und flüchtige organische Verbindungen.

Um die Klimawirkungen einer Wasserstoff-Energieversorgung zu verbessern, müssen weltweite Veränderungen und Anpassungen vorgenommen werden. Es ist wichtig, den Schutz der Trinkwasser- und Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Eine Zertifizierung der Wasserherkunft und des Wasserverbrauchs für Wasserstoffproduktionsanlagen sollte als Voraussetzung für Genehmigungen eingeführt werden. Zudem sollte gereinigtes Salzwasser als bevorzugter Rohstoff für die Wasserstoffproduktion verwendet werden. Die Qualität des gereinigten Wassers beeinflusst die Qualität des Wasserstoffs, daher sollten beide zertifiziert werden. Es ist auch wichtig, die Klimasicherheit neuer technischer Verfahren zu zertifizieren und die bestehende Energieinfrastruktur anzupassen und zu warten.

Es gibt Fortschritte bei der Entwicklung von Technologien zur Neutralisierung von Treibhausgasemissionen, die traditionell bei fossilen Brennstoffen verwendet wurden. Diese Technologien sollten gleichberechtigt zum Einsatz kommen. Es ist wichtig, dass die Länder des Globalen Südens in die H2-Energieprojekte integriert werden und ihr Forschungswissen und technisches Know-how einbringen können. Die Forschung und Ausbildung im Bereich der Klimawissenschaften in den Gastgeberländern sollte finanziell gefördert werden. Es darf keine neuerliche Aneignung fremder strategischer Reserven unter dem Vorwand der Klimarettung geben. Wasserstoff ist kein klimaneutrales Gas und kann indirekte Klimaauswirkungen haben, indem es die Störung von Methan, Ozon und stratosphärischem Wasserdampf verursacht.

Es ist wichtig, die technischen Voraussetzungen für eine umweltsichere Wasserstoffproduktion konsequent umzusetzen und nicht von euphorischen oder oberflächlichen Narrativen über Wasserstoff als Allheilmittel verführt zu werden. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die zeigen, dass Wasserstoff indirekte Klimaauswirkungen haben kann. Die Wechselwirk

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Viele offene Fragen zu einer globalen Energieversorgung auf der Grundlage von Wasserstoff

Wasserstoff wird als Schlüsselelement für die Energiewende angepriesen. Ein großer Teil soll durch die H2-Produktion in Südamerika und Afrika ermöglicht werden. In Afrika und Südamerika sind aktuell große Projekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff geplant. Im Kongo soll ein Mega-Staudamm „Grand Inga”gebaut werden, der erhebliche Umweltprobleme verursacht. In Uruguay plant eine deutsche Firma ein Werk für grünen H2 mit Wasser aus einem unterirdischen Süßwassersystem. Von Beate Taufer. Ein internationales Konsortium chilenischen Ursprungs will ganz in der Nähe synthetischen Treibstoff aus grünem Wasserstoff und Biomasse produzieren – auf der Basis von Süßwasser aus dem Rio Uruguay. Auch in Argentinien plant man eine H2-Produktion, in Kolumbien und Chile beginnen Pilotprojekte für Megatonnen an Wasserstoff – alle mit großem Süßwasserverbrauch. Doch die Dürreperioden

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